Dienstag, 22. September 2009

MidiPipe

Freitag von der Dienstreise zurück gekommen, Samstag das Schlafdefizit abgebaut und bis 15:30 geschlafen, Sonntag das nachgeholt, was ich eigentlich Samstag hätte tun wollen...

Im Moment komme ich mal wieder zu nicht allzu viel... aber immerhin macht meine Selbstbau-Lightshow gewisse Fortschritte:

Am Wochenende habe ich E Nomine's "Zorn (Die 12 verbotenen Töne)" mit ein paar Szenen aus "Der Name der Rose" illustriert und finde das Ergebnis soweit ganz gelungen. Immerhin ist es so gut, dass mein Testschnuggel zunächst glaubte, das wäre das offizielle Video zu dem Track. Ich hoffe nun, dass ich am Wochenende dazu komme, auch noch die eigentliche Lightshow um das Video herum zu stricken. Das Video soll dann auf meinem LCD-TV laufen und die Lichteffekte noch einmal zusätzlich visuell unterstützen.

Bis dahin sind aber noch ein paar Vorarbeiten zu erledigen. Von Garage Band bin ich inzwischen weg weil mich der Funktionsumfang der Software nicht glücklich macht. Wie ich feststellen musste, kann ich nicht mal meine Midi-Daten so einfach exportieren und in einer anderen Software weiterverarbeiten... das ist doch echt unprofessionell.

Mal sehen, ob ich die Midi-Daten zumindest in Garage Band abspielen und parallel mit einem anderen Sequenzer wieder aufnehmen kann, auch wenn dabei die Synchronität der Dateien zueinander wahrscheinlich erstmal flöten geht. Vermutlich gib's aber auch irgend ein Export-Plugin von einem Drittanbieter.

Ansonsten nutze ich den Softwarewechsel als Chance für einen Neuanfang. Die momentane Zuordnung der Midi-Befehle zu den Bausteinen meiner Lightshow ist nicht so wirklich gelungen, daher werde ich sie noch mal ändern, so lange ich mir dadurch noch keine zu großen Kompatibilitätsprobleme einhandle.

Gestern habe ich schon mal das Programm MidiPipe getestet, ein schickes kleines Freeware-Tool zum Filtern und Transformieren von Midi-Daten in Echtzeit. Das Tool ist eigentlich recht simpel, wenn man ein wenig trickst, kann man damit aber schon eine ganze Menge anstellen. Ich nutze es als zusätzliche Abstraktionsebene um die Daten von meinem Midi-Controller je nach aktuellen Erfordernissen anzupassen, ohne jedes Mal den eigentlichen Controller umprogrammieren zu müssen.

Ziel des ganzen ist, immer die Lichtszenen griffbereit auf einer Taste zu haben, die ich für die aktuelle Show gerade brauche und die Show anschließend im Sequenzer aufzeichnen kann, ohne für jede Lightshow sämtliche Zuordnungen anpassen zu müssen.

Wenn ich mit E Nomine durch bin, isses dann auch erstmal gut mit Songs mit christlich-mythologischem Kontext. Als nächstes werde ich mir dann wohl "Das Boot" und "Boys Of Summer" vorknöpfen... zu beiden habe ich schon ein paar gute Ideen und zu beiden wird es wohl auch wieder ein selbstgebasteltes Musikvideo als Teil der Show geben, diesmal dann wohl auch zunehmend mit selbstproduziertem Rohmaterial.

Mal sehen, ob das alles so klappt wie ich mir das vorstelle.

Morgen geht's wieder auf Dienstreise... aber wie's ausschaut nur eine Tagestour nach Berlin... hoffentlich bleibt's dabei.

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