Mittwoch, 23. Dezember 2009

skins

Vorhin kamen meine "skins "-DVDs. Folge 1 und 2 habe ich schon gesehen... einfach zu geil. Einzig der Titel ist arg unglücklich gewählt, dabei dürften nämlich viele Leute erstmal an Skinheads denken und mit denen hat die Serie absolut nichts zu tun.

Ich würde sie mal als "heterosexuelles Queer As Folk" bezeichnen, auch wenn es einen schwulen Charakter gibt. Viele süße Jungs und ein herrlich fieser britischer Humor... so mag ich das.

Mehr dazu, wenn ich ein paar weitere Folgen gesehen habe.

Montag, 21. Dezember 2009

StarWars als ASCII-Video-Stream

Gerade beim Lesen eines Blogartikels in einem meiner RSS-Feeds entdeckt:

Unter

telnet towel.blinkenlights.nl

gibs einen StarWars-Film als ASCII-Video-Stream. Zu geil.

Google Wave

Golem hat einen ganz interessanten Artikel zu Google Wave veröffentlicht: Google Wave - wozu es gut ist und wie es funktioniert

Bei der Gelegenheit möchte ich anmerken, dass ich auch noch mehr als drei Hand voll Wave-Einladungen habe und nicht so recht weiss, wohin damit... wer also eine haben möchte, möge sich mit Emailadresse bei mir melden...

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Blue Flames

Gestern kam mein Bio-Ethanol-Tischfeuer. Nach intensiver Internetrecherche und Erkundigungen bei einem befreundeten Feuerwehrmann habe ich mich entschlossen, das Experiment zu wagen und mir so ein Ding zu bestellen.

Nach Abholung des Paketes bei der Packstation bin ich noch schnell in den Baumarkt gefahren und habe einen Liter Bioethanol besorgt.

Zu Hause dann alles zusammengebaut und begutachtet. Die Konstruktion ist eigentlich sehr simpel: Ein Metallgestell, darin eine Metalldose mit dem eigentlichen Brennstoff und an den Seiten zwei Glasscheiben mit jeweils einer Belüftungsöffnung. Kein komplizierter Brenner, kein Docht. Nur eine Metalldose und eine Klappe, mit der man die Feueröffnung mit Hilfe eines langen Stabes verschließen kann, falls man das Feuer vorzeitig löschen möchte. Macht alles einen sehr soliden und stabilen Eindruck.

Zum Anzünden wird der Stab, mit dem man auch die Feuerdose verschließen kann, kurz in das Ethanol getaucht und dann angezündet. So hat man einen recht bequemen Anzünder, mit dem man das restliche Ethanol entzünden kann. Das ist jedoch etwas komplizierter ist als ich dachte. Es macht kurz "plop" wenn die Gase verbrennen und wieder aus die Maus. Nach 5 Versuchen hatte ich ihn dann endlich in Gang bekommen:

IMG_5695

(Weitere Bilder gibt es im Webalbum.)

Die Flamme sieht leider nicht immer so schön aus wie auf dem Foto. Die meiste Zeit brennt sie etwas kleiner und (wie für Alkohol typisch) mit blauer Flamme. Nur gelegentlich züngelt sie hoch und leuchtet dabei gelb. Das mag aber am verwendeten Ethanol liegen, vielleicht gibt es auch noch andere Sorten, die etwas mehr von einem klassischen Kaminfeuer haben. Schön anzusehen ist es allemal, nur irgendwie am Anfang auch etwas gewöhnungsbedürftig. Blaue Flammen kennt man ja sonst eher aus SciFi-Filmen.

Erstes Fazit: Soweit eine schöne Sache. Das Feuer ist schön anzusehen und die Technik macht, vorausgesetzt man beachtet die Bedienungsanleitung, einen sehr sicheren Eindruck. Auch der Geruch war nicht störend und praktisch nicht zu riechen. Erst nach dem Verlöschen des Feuers macht er sich ein wenig bemerkbar, vielleicht muss sich das Metall erst noch einbrennen. Neue Toaster riechen ja auch bei ihrer ersten Verwendung etwas streng.

Die Kosten sind auch akzeptabel. Das Tischfeuer selbst hat rund 50 Euro gekostet, der Brennstoff schlägt hier im Baumarkt mit 4-5 Euro für die Literflasche oder 20 Euro für den 5L-Kanister zu Buche. Im Internet gib's auch noch billigere Angebote, wobei man in jedem Fall auf die Qualität achten sollte. Wenn's zu sehr stinkt hat man da keine Freude dran. Überhaupt sollte man, wie bei jedem Feuer, regelmäßig das Fenster aufmachen um frischen Sauerstoff in den Raum zu lassen. Bei der Schweinekälte draussen ist das etwas lästig.

Ich habe gestern 100ml eingefüllt (ein Messbecher mit extra langer Ausgussöffnung war ebenfalls im Set enthalten), womit das Feuer ziemlich genau 1,5 Stunden brannte. Der Tank fasst maximal 250ml, sollte also für einen gemütlichen Fernsehabend ausreichen.

Soviel erstmal... heute habe ich auch früh Feierabend gemacht und habe nun, bis auf die Weihnachtsfeier morgen, Urlaub. Am 18. Januar muss ich wieder arbeiten, also einen ganzen Monat frei... *freu*

Montag, 14. Dezember 2009

Made my day!

Meine Urlaubsanträge sind durch... ab Donnerstag Nachmittag habe ich offiziell Weihnachtsurlaub bzw. Überstundenabbau. Bis zum 17. Januar. Herrlich! Das brauche ich mal wieder, zumal es auch wieder bitter kalt zu werden scheint. Heute morgen musste ich auch schon mein Auto freikratzen und irgendjemand hat mir ein großes Herz auf die Scheibe gemalt... wer das wohl war? Ich gehe zwar nicht davon aus, dass sich das an mich richtet, aber vielleicht war's ja immerhin eine Schnuggel, der einem anderen Schnuggel eine Liebeserklärung zum Fest machen wollte...

Lacher des Tages war auf jeden Fall die heise-Meldung "Berater: iPhone-Fans leiden unter dem Stockholm-Syndrom". Aus meinen Erfahrungen bei Twitter kann ich nur bestätigen: Das ist größtenteils wirklich so! Made my day!

Ein Bekannter möchte sich nun sogar ein Apple-Logo auf das Handgelenk tätowieren lassen. Immerhin hat er mir zugesichert, dass ich das nicht verstehen müsse. Beruhigend.

Morgen dürfte mein gestern bestelltes (Bio-)Ethanol-Tischfeuer kommen. Da muss ich dann noch mal in den Baumarkt und Brennstoff holen. Erstmal nur eine kleine Flasche zum Testen.

Wenn ich überzeugt bin, werde ich mir noch einen größeren Kanister im Internet ordern. Das Problem beim Baumarkt ist allerdings, dass es dort keine Kundenrezensionen gibt und die Qualität des dort angebotenen Ethanols von ziemlich stinkend bis ausgezeichnet reichen soll... ich hoffe, ich erwische was vernünftiges und nicht so eine gepanschte Plörre.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Neue Webcam

Nach dem alten Webcam-Test von Anfang des Jahres habe ich gestern nun mal eine neue Webcam eingerichtet:

http://lsnet.dyndns.org:8013/pub/cam/

Einfach mit dem Browser draufgehen, dann sollte ein Bild erscheinen. Die automatische Aktualisierung klappt allerdings nur wenn JavaScript aktiviert ist.

Zur Zeit gibt es nur Standbilder, was daran liegt, dass ich den Videostream noch nicht ohne weiteres durch meine Firewall tunneln kann. Die Hardware kann auch bewegte Bilder im MPEG4-Format erzeugen, das im Gegensatz zum Windows-Media-Format der alten Cam auf jeder wichtigen Plattform abspielbar sein sollte.

Wenn ich Zeit und Lust habe, nehme ich das noch mal in Angriff...

Samstag, 12. Dezember 2009

Müüüdee

Seit gestern Abend wieder zurück aus Holland... und immer noch müde, ich hab dort definitiv zu wenig Schlaf bekommen.

Gerade mal eine kümmerliche Frage bei formspring... hmm, da muss ich wohl noch mal etwas Werbung machen.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

formspring.me

Da formspring.me offenbar gerade voll im Trend liegt, habe ich mal spontan zwei Accounts erstellt:

http://www.formspring.me/pcx dient als eine Mischung aus FAQ und Gästebuch zu mir und meinem Blog.

http://www.formspring.me/GaySprechstunde soll eine Art Aufklärungsprojekt zu allen Fragen rund um Homosexualität, Schwulsein und 'der Liebe an und für sich' sein. Nach der Lektüre der formspring-Seiten anderer Schwuler mit zum Teil wirklich hanebüchenen Fragen scheint mir ein wenig Aufklärung doch immer noch gefragt zu sein. Da Pornografie laut AGBs verboten ist, bitte ich darum, ein gewisses Niveau einzuhalten. Ich muss noch mal rausfinden, wie prüde der Provider ist.

Ich lass das mal als Versuchsballon laufen... mal gucken ob und wie es läuft. Wenn's nix wird, wird's halt wieder eingestampft.

Da ich heute auf Dienstreise gehe, werden die ersten Antworten wohl nicht vor dem Wochenende kommen... aber Fragen könnt ihr natürlich trotzdem schon stellen. :-)

Dienstag, 8. Dezember 2009

Holland, mal wieder

Morgen geht's wieder nach Holland... ich hoffe, die Tests dort verlaufen alle erfolgreich, dann kann ich nämlich endlich anfangen, in so was wie Weihnachtsstimmung zu verfallen...

Gestern bin ich per Zufall auf einen Link zum neuen Harry-Potter-Film gestoßen. Klingt ja vielversprechend, auch wenn ich mir noch nicht so recht vorstellen kann, dass sich Harry tatsächlich entblättert. Aber vielleicht gibt es ja bald auch bei den Filmen eine Ausgabe für Erwachsene, wie es sie bei den Hörbüchern schon länger gibt?

Samstag stand übrigens New Moon auf dem Programm. Teilweise etwas zu viel Schmalz, aber ansonsten ganz nett anzusehen. Mal für eine blu-ray vormerken.

Im Kino lief, neben einem megasüßen Eisverkäufer, auch die Magnum Temptation-Werbung... der Song ist ja irgendwie geil, vor allem im Kino-Sound. Ich glaube, wenn ich aus Holland zurück bin, sollte ich auch mal wieder meine Surround-Anlage aufbauen. Der Song heisst übrigens "Sweet Lady" und ist von der Band Supercharango.

Ich muss nun erstmal meine Tasche für die Reise packen... und danach kommen die Simpsons...

Mehr wenn ich wieder zurück bin.

Freitag, 4. Dezember 2009

Na, liest hier noch jemand?

Na, liest hier noch jemand mit?

Nächste Woche geht's noch mal nach Holland, dann lässt der Stress hoffentlich langsam nach und ich kann mich so langsam aufs Weihnachtsfest vorbereiten.

Mein VPN nimmt langsam Formen an... wenn ich die Zeit finde, werde ich wohl auch wieder einen öffentlich zugänglichen Webserver einrichten, dann sind Dinge wie die Webcam auch für "Nicht-VIPs" zugänglich. Ich muss mir noch mal überlegen, wie ich das technisch realisieren kann, ohne zu viele Kompromisse bei der Sicherheit eingehen zu müssen...

Vielleicht denke ich dann auch mal darüber nach, den Blog auf meinen Heim-Server zu verlagern. Das ist zwar langsamer, ich habe aber deutlich mehr Möglichkeiten als hier. Das hat aber wohl noch Zeit, denn an den Gründen gegen eine eigene Blog-Installation hat sich grundsätzlich nicht viel geändert.

Hat hier eigentlich jemand Erfahrung mit (Bio-)Ethanol-Kaminen? Irgendwie finde ich die Dinger ja recht faszinierend, ich weiss nur nicht, was an den Werbeversprechen tatsächlich dran ist.

BTW: formspring.me finde ich irgendwie lustig... jeder Schnuggel sollte so eine Seite haben.... :-)

Soviel erstmal... ich hoffe, ich kann die Frequenz der Einträge so langsam wieder auf mehrere pro Woche steigern.

Sonntag, 15. November 2009

Diesen Monat mache ich mal Blogpause

Ich glaube, diesen Monat mache ich mal Blogpause... zu viele andere Dinge zu tun... aber gelegentlich liest man ja auch was von mir bei Twitter...

Samstag, 31. Oktober 2009

Suriname

Seit heute Nachmittag bin ich zurück aus Utrecht, wo ich die letzten paar Tage (seit Mittwoch) dienstlich verbracht habe. Viel zu erzählen gibt es nicht. Nach dem ich schon öfters dort war, war eigentlich alles wie immer. Das Hotel hat sein Schließsystem immer noch nicht im Griff, so musste ich auch dieses mal wieder zur Rezeption um meine Keycard neu programmieren zu lassen und mein Zimmer wieder betreten zu können. Das Problem haben die schon seit Monaten...

Fotos habe ich diesmal keine gemacht, dafür war auch keine Zeit. Das Arbeitsprogramm war, sagen wir mal, ambitioniert, so dass die Tage nur aus Arbeiten, Essen und Schlafen bestanden.

Auf dem Weg zu Geschäftsfreunden sind wir noch an einem Fahrradstellplatz vorbei gekommen, davon hätte ich gerne ein Foto gemacht, aber dafür war's schon zu dunkel. Ein umzäuntes und kameraüberwachtes Areal, das fast ein wenig wie der Innenhof eines Gefängnisses aussah. Inkl. Wärterhäuschen. Anstatt der Gefangenen standen dort aber Unmengen von Fahrrädern, das müssen mehrere hundert gewesen sein. Die Niederlande sind auch das einzige Land das ich kenne, in dem die Radwege fast so breit wie eine Spur
der PKW-Fahrbahn sind. Krass. Mal sehen, wann sie anfangen, Mittelleitplanken zu bauen.

(Kleiner positiver Nebeneffekt ist jedenfalls, dass die holländischen Jungs echt zum Anbeißen sind. Der eine bei McD... wow...)

Gestern und vorgestern waren wir dann noch mit unseren Geschäftspartnern essen. Ein kleines surinamesisches Restaurant, relativ unscheinbar, aber echt lecker. Donnerstag habe ich ein Curry mit Hühnerfleisch und Gemüse bestellt, zwei Kollegen haben sich auch an Gerichte mit "heisser" Sauce herangetraut.

Gestern habe ich dann auch eine "heisse" Sauce versucht und nach den Erzählungen der Kollegen eine Mischung aus Fleisch, Reis, Gemüse und Napalm nach Art des Hauses erwartet... aber so scharf fand ich's gar nicht. Entweder haben die Kollegen etwas übertrieben, oder der Wirt hat diesmal etwas sanfter gewürzt da er uns ja schon kannte...

Wie auch immer, heute wird es glaube ich kein besonders langer Abend. Ich bin ziemlich kaputt... da wird Halloween ohne mich stattfinden müssen.

Montag, 26. Oktober 2009

Keine Zeit zum Bloggen

Habe das ganze Wochenende an meinem neuen Heimserver installiert... inzwischen laufen die Basisdienste, auch wenn es noch einiges zu tun gibt. Zum bequemeren Datenaustausch fernab von Stasi 2.0 & Co habe auch schon einen Freund aus Frankfurt via VPN angebunden... wir sind doch alle eine große Familie und haben ein großes LAN...

Meine eGroupware-Installation läuft auch schon. Die Software hat noch ein paar Macken, aber im Großen und Ganzen gefällt sie mir recht gut und ich könnte sie mir durchaus als meine zukünftige PIM-Lösung vorstellen - vorausgesetzt die Synchronisation mit Handy/PDA funktioniert auch vernünftig. Hab ich noch nicht getestet.

Nun aber erstmal ins Bett... auch wenn ich dank Zeitumstellung eine Stunde länger schlafen kann...

PS: Die Simpsons-Folge über 'Mapple' ist einfach zu geil...

Dienstag, 13. Oktober 2009

nomen est omen

Ich war gerade nach der Arbeit noch kurz im O2-Shop und habe mir den neuen Palm Pre angesehen, der ab heute in den (O2-)Läden steht.

Ich überlege seit Tagen hin und her, ob ich mir so'n Teil nun kaufen soll oder nicht. Nach dem Besuch im Shop denke ich, dass ich ihn erstmal nicht kaufen werde.
Die Tastatur ist ganz ok, aber irgendwie gefällt mir die Verarbeitung der Gehäuses nicht so ganz. Ich weiss auch nicht, es sieht irgendwie gleichzeitig billig und wertig aus.

Die Software konnte ich nicht so richtig beurteilen, da auf dem Vorführmodell fast nur Demo-Software lief. Man konnte ein wenig in die Menüs reingucken und mit dem Kalender rumspielen. Die meisten Funktionen waren gesperrt.

Somit bleiben mir für die Entscheidung nur die diversen Testberichte im Internet und damit komme ich zu dem Fazit, dass das Konzept sehr vielversprechend ist und mir viele Dinge deutlich besser gefallen als beim iPhone (kein SIM-Lock, Akku wechselbar, offener Software-Store, Multitasking, drahtlose Ladestation, automatische Aufbereitung der Daten über Account-Grenzen hinweg, ...), die Umsetzung im Moment aber noch nicht das ist, was ich suche.

Zu viele Kleinigkeiten funktionieren noch nicht auf dem Level, den ich von einem High-End-Smartphone erwarte, somit ist der Name "Pre" wohl durchaus wörtlich zu verstehen: Es ist quasi das Vorserienmodell eines durchaus interessanten Konzeptes.

Damit das Telefon für mich richtig interessant wird, hätte ich gerne noch (random order):
  • Vernünftige Synchronisationssoftware für PC und Mac in der Tradition des guten alten Windows Palm Desktops. (Der Mac Palm Desktop ist eine herbe Enttäuschung.)
  • Bessere Trennung, welche Daten über Internet-Server synchronisiert werden und welche nur lokal auf dem eigenen PC gespeichert werden sollen. Grundsätzlich finde ich das automatische Einbinden von Online-Adressbüchern/Kalendern jedoch gut.
  • Dateitransfer via Bluetooth.
  • Unterstützung für weitere Instant-Messenging-Protokolle wie ICQ, MSN und Skype.
  • Unterstützung von Java-Programmen, denn nicht jede App wird für den Pre portiert werden. Java ist der Standard und es gibt z.B. sehr schicke Fahrplan-Apps.
  • Vollwertige To-Do-Listen-Funktion mit richtiger Synchronisation.
  • Flottere Reaktion auf Benutzereingaben. Heute im Laden fand ich das Teil doch ein wenig träge.
  • Slot für Speicherkarten.
  • Evtl. etwas größeres Display.
  • Nicht zu viele Gesten... die Grundfunktionen sollten auch über Buttons bedienbar bleiben. Es hat ein Weilchen gedauert, bis ich heraus gefunden hatte wie die "Zurück"-Geste funktioniert, ohne die man aus vielen Dialogen nicht heraus kommt.
  • Alu-Gehäuse
  • Steuerkreuz/Cursortasten
  • Ein SDK, das nicht nur aus HTML, CSS und JavaScript zu bestehen scheint. Ich möchte möglichst in (echtem) Java und C++ programmieren, kein JavaScript und auch keine unsäglichen Nischensprachen wie Objective-C.
Das ist jetzt nur eine lose Auswahl dessen, was mir jetzt gerade spontan einfällt. Wenn ich länger drüber nachdenke, fallen mir sicherlich auch noch eine ganze Reihe weiterer Punkte ein.

Vorerst werde ich wohl bei meinem Palm T5 und meiner Nokia E-Klasse bleiben, aber ich werde den Palm auf jeden Fall weiter beobachten. Mit dem nächsten Firmware-Update nächsten Monat könnte die Sache schon wieder ganz anders aussehen...

Sonntag, 11. Oktober 2009

Licht und Dunkelheit

[Irgendwie hat mir der Blog-Editor den Text total durcheinander gewürfelt... ich hoffe ich habe die gröbsten Fehler nun korrigiert. :-( ]

Bin seit heute morgen um 5 zurück von der Lesbischwulen Techno/House-Party in Oldenburg.

So richtig voll war's leider nicht. Die Leute kamen relativ spät und gingen leider auch relativ früh wieder, dabei fand ich die Organisation eigentlich gar nicht schlecht. Im Gegensatz zu normalen Diskos gab es genügend Tische und Bänke um sich auch mal hinsetzen zu können.

Es gab zwei Dancefloors: Die große "Mainhall" und eine kleine Fläche im Cafe vor dem DJ-Pult, die allerdings kaum zum Tanzen genutzt wurde. In der Mailhall gab es Tische und Bänke am Rand, das Cafe war komplett mit Tischen bestückt.

Die musikalische Bandbreite war sehr groß und sehr DJ-abhängig. Die meisten Außenstehenden werfen Technomusik immer in einen Topf, aber das Spektrum ist doch enorm. Musikalisch hat mir die Stunde zwischen 3 und 4 Uhr am besten gefallen. Da waren richtig gute Tracks dabei.

Die Schnuckelquote war auch ganz in Ordnung, waren schon ein paar ganz süße Jungs dabei. Die Lesbenquote war auch recht hoch, höher als auf anderen Partys?

Ein paar Abzüge muss ich allerdings bei der technischen Umsetzung geben:

Während die Musik am Anfang der Party (ich war so gegen halb 11 dort) noch recht ordentlich klang, wurde der Pegel am Mischpult im Laufe des Abends immer weiter angehoben. Ich habe den Eindruck, dass die Endstufe fest eingestellt war um die Lautstärke nicht über das gesetzlich zulässige Maß ansteigen lassen zu können. Wenn man dann das Mischpult soweit aufdreht, dass das VU-Meter fast dauerhaft am oberen Anschlag des roten Bereichs hängt und der Limiter der Endstufe fast ständig in die Begrenzung geht, muss das fast zwangsläufig zu Verzerrungen führen. Gerade die Höhen hatten zeitweise (DJ-abhängig) für meinen Höreindruck ein ziemlich unangenehmes Klirren.

Die VU-Meter habe ich gesehen, über die Gründe kann ich nur spekulieren. Entweder gab die Endstufe wirklich nicht mehr her oder den Technikern war vom Veranstalter verboten worden, hier Einstellungen vorzunehmen.

Die Akustik des Raumes hat vielleicht auch gewisse Einflüsse gehabt.

An der Lightshow hätte ich auch ein paar Dinge anders gemacht. An der Decke der Mainhall hingen diverse Spots, von denen offensichtlich keiner benutzt wurde. Außerdem (meine ich) 8 Scanner, 1-2 Strobes und eine Nebelmaschine.

Die Muster der Scanner haben mir gefallen, aber die Show hatte meines Erachtens ein ziemlich großes Problem: Sie war viel zu dunkel und an einigen Stellen viel zu nebelig.

Über lange Zeitabschnitte wurden die tanzenden Schnuggel nur von vier Scannern im Intervallbetrieb beleuchtet, so dass jeder nur gelegentlich mal von einem Strahl getroffen wurde und ansonsten so ziemlich im Dustern getanzt hat.

Was fehlte war eine richtige Basisbeleuchtung aus konventionellen farbigen Spots, die im Takt der Musik umgeschaltet wurden. Ich vermute auch hier wieder organisatorische Probleme, weshalb die offenbar vorhandenen Spots nicht in die Show integriert wurden. So was kann ganz schnell an Kleinigkeiten scheitern, wenn man nicht die passenden Schnittstellen und Adapter zur Hand hat. Vielleicht war nicht genug Zeit?

Wenn ich als LJ keine Spots hätte, hätte ich allerdings immerhin dafür gesorgt, dass alle Scanner dauerhaft an sind und es keine Zeiten ohne Beleuchtung gibt. Die Tanzfläche muss hell erleuchtet sein, nicht nur auf schwulen Partys ist das "sehen und gesehen werden" das A und O.

Selbstverständlich kann man auch mit dunklen Licht-Akzenten arbeiten, aber bei Top-Tracks wie "Infinity" (DJ Josh Project) muss der ganze Lampenladen leuchten, alles andere wäre ein Sakrileg. Die Power des Songs muss sich auch im Licht widerspiegeln, sonst wirkt die Show irgendwie seltsam.

Im Cafe gab es keine zentral gesteuerte Lightshow, nur eine Hand voll unabhängiger LED-Spots, Flowers u.ä. im Standalone-Betrieb. Vielleicht sollte ich mich dort mal als LJ bewerben, die kleine Cafe-Bühne bekomme ich mit meinem (für Wohnzimmer-Verhältnisse dimensioniertem) Equipment vielleicht sogar ganz passabel ausgeleuchtet.

Wenn ich auch noch mal eine Prüfung zum Laserschutzbeauftragten mache, könnte ich vielleicht sogar meinen Laser beisteuern. (Wobei das Cafe dafür wahrscheinlich zu klein ist, dort lässt sich kein ausreichender Sicherheitsbereich absperren.) Ich muss mich da mal schlau machen, was so eine Prüfung kostet. Da ich in der Firma mit wesentlich stärkeren und gefährlicheren (da unsichtbaren) Lasern zu tun habe, sollte der Rest denke ich zu handlen sein.

Ich denke, ich werde die Veranstalter mal kontaktieren. Vielleicht kann man ein paar der technischen Probleme ja lösen. Die Party als solche finde ich nämlich eine ziemlich gute Sache!

Themawechsel.

Am Dienstag kommt der Palm Pre auf den Markt und ich bin im Moment schwer am überlegen, ob ich mir nicht einen zulegen sollte. Mein Palm T5 kommt so langsam in die Jahre. Die Hardware ist zwar immer noch 1a (sogar der Akku tut's noch), aber die Software will nicht mehr so richtig mit den aktuellen Betriebsystemen. Ich suche nun eine Lösung, mit der ich meine Termine, To-Do-Listen und Adressen unter Windows, MacOS und mobil verwalten und synchronisieren kann. Die mobile Verwaltung muss auch offline funktionieren, denn ich komme manchmal auch in Länder, in denen ich nicht ohne weiteres an bezahlbares Internet herankomme.

Der sehr ausführliche Golem-Test liest sich soweit sehr vielversprechend, möglicherweise ist der Pre die Lösung meines Problems. Der Pre hat all die Features des iPhone, macht aber alles noch einen Tick besser und hat nicht dessen Nachteile, die bisher verhindert haben, dass ich ein iPhone ernsthaft in Erwägung gezogen habe. Während selbst viele hartgesottene Apple-Fanboys ihr Handy gehackt haben um ein paar der nervigen Einschränkungen loszuwerden, sind solche Kraftakte beim Palm nicht notwendig. Der Hersteller meines Handys soll mich unterstützen und mir nicht auch noch Steine in den Weg legen...

Da mein jetziger Palm T5 schon mein zweiter Palm-PDA ist, weiß ich, dass deren Produkte wirklich Hand und Fuß haben. Zumindest war das damals so... seit dem wurde es lange Zeit ziemlich Still um Palm und sie haben in der Zeit afaik auch ein paar ziemlich rote Zahlen geschrieben. Ich hoffe, sie während dessen keinen Bund mit dem Teufel geschlossen. Aber bisher habe ich nur positive Testberichte gelesen, somit sind sie nun wohl wieder mit alter Stärke zurück.

Ich verstehe nur noch nicht so ganz, welche Daten man nun zwangsweise auf einem Internetserver liegen haben muss und bei welchen dies optional ist. Es gibt z.B. eine Funktion, die alle persönlichen Daten täglich auf einen Server sichern kann, diese lässt sich jedoch offensichtlich abschalten.

Am liebsten wäre mir ein hausinterner Server, mit dem ich auf mehreren Arbeitsplätzen unter verschiedenen Betriebsystemen meine Daten editieren und dann mit dem Telefon synchronisieren kann. Ich fürchte allerdings, das dieser Wunsch utopisch ist.

Ich denke, ich werde mir den Pre am Dienstag mal ausführlich im Laden zeigen lassen...

Samstag, 10. Oktober 2009

Heute: Lesbischwule Techno/House-Party in Oldenburg

Ich hab's bei Twitter schon erwähnt, nun noch mal ein wenig Werbung hier im Blog:

Lesbischwule Techno/House-Party
Heute (10.10.2009), 22 Uhr, Alhambra (Oldenburg)
Weitere Infos: http://www.techno-house-party.de/


Ein Freund von mir legt dort auf, also nix wie hin! ;-)

Laser-Test

Ein kleines Demovideo meines neuen DMX-Lasers:


Noch nix besonderes, erstmal nur ein paar Testmuster. Wenn ich Zeit habe, baue ich ihn mal richtig in die Lightshow ein.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Abi-Jubiläum

Diese Seite entwickelt sich schon wieder zum Sonntags-Blog... gar nicht gut.

Gestern war die Feier meines Abi-Jahrgangs zum 10-jährigen Jubiläum(1). Ich habe mich erst ein wenig gesträubt hinzugehen, habe mich dann aber auf vielfachen Wunsch eines einzelnen und wegen einer unerwartete Mail eines anderen dann doch überreden lassen.

Gefeiert wurde in einer öffentlich-rechtlichen Disko(2) in der Nähe der alten Schule. Ziemlich kleiner Laden, aber irgendwie ganz nett. Vielleicht sollte ich mal fragen, was die Miete für den Abend gekostet hat. Irgendwie hätte ich ja schon mal Lust, eine Party zu schmeissen um mich mal licht- und soundtechnisch richtig auszutoben. Allerdings ist der Laden in der Kleinstadt (immerhin in deren Stadtzentrum) für die anvisierte Zielgruppe wohl zu schlecht zu erreichen. Nach dem Abend weiß ich auf jeden Fall, dass ich mit meiner Wohnzimmer-Lightshow gar nicht so schlecht aufgestellt bin. :-P Ich wollte eigentlich gestern Abend auch noch ein paar Bilder von meinem neuen Laser machen, aber da ich die Party erst um 04:05 verlassen habe, war's dafür dann auch zu spät. Aber ich schweife ab. :-)

Offiziell los ging's um 19 Uhr, ich war irgendwann gegen viertel vor vor Ort und wurde auch prompt zum Veranstaltungsfotografen ernannt weil ich der einzige war, der eine Spiegelreflex-Kamera dabei hatte. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich auch noch mein externes Blitzgerät mit AF-Hilfslicht mitgenommen...

Meine Kamera hat leider kein eingebautes Fokus-Hilfslicht, das Scharfstellen erfolgt bei Dunkelheit über ein periodisches Auslösen des Blitzes. Das hat zwei große Nachteile: Erstens ist das Blitzlichtgewitter extrem auffällig, so dass die Natürlichkeit der Bilder ein wenig leidet. Zum anderen führt es zu Auslöseverzögerungen von mehreren Sekunden (oft genug kann auch überhaupt nicht fokussiert werden), so dass die Leute bei der Aufnahme schon wieder weg gucken oder bereits jemand ins Bild gerannt ist. Mit dem externen Blitz gibt es all diese Probleme nicht, daher ist es mir fast schon ein wenig peinlich, die Bilder online zu stellen.

10 Jahre sind eine verdammt lange Zeit(1) und ich muss zugegeben, dass ich die meisten Namen aus dem Jahrgang nicht mehr zusammen bekomme. Einige habe ich sofort erkannt, andere nach einigem Nachdenken, bei wieder anderen habe ich eine vage Vermutung und beim großen Rest überhaupt keinen Plan, wer da eigentlich vor mir stand. Zu den meisten Leuten hab ich auch irgendwie keinen großen Bezug, mit einer Hand voll Leute sollte ich den Kontakt aber vielleicht mal wieder ein wenig intensivieren. Dann aber im kleineren Kreis, sich vor der Geräuschkulisse von 68 Leuten plus Musik jeweils Wohnort und Beruf ins Ohr zu schreien finde ich irgendwie doof.

Mein Crush aus der Oberstufe war auch dort und hat mich auch angesprochen. Er ist immer noch ein total lieber Kerl und von seiner Art zum Dahinschmelzen (seine Freundin hat wirklich Glück), aber ich hab ihn den Abends weitestgehend links liegen gelassen. Zu groß war noch die Enttäuschung seiner letzten Mail, in der er ziemlich klar gesagt hat, dass er weder Zeit noch Interesse an neuen (bzw. dem Auffrischen von alten) Kontakten habe. Ich hatte damals mal seine Mailadresse recherchiert. Vielleicht meldet er sich ja mal von sich aus, ansonsten belassen wir's dabei...

Ich habe das Erkennen meinen ehemaligen Mitschülern etwas erleichtert, in dem ich wieder mein LED-Nametag getragen habe: Ein kleines Schildchen am Shirt, auf dem mein Name und meine Blog-URL als LED-Laufschrift durchliefen. Die Programmierung stammt noch von der pl0gbar. Ich hab sie beibehalten, weil das Ding einen ziemlich fiesen Wackelkontakt hat und mich schon diese Programmierung einiges an Schweiß und Mühen gekostet hat. Auch auf der Abi-Feier ist das Teil immer wieder abgestürzt und hat wirre Zeichen angezeigt, ich muss wohl mal ein neues kaufen.

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Ich hatte es eigentlich nur kleines selbstironisches Gadget mitgenommen um die Leute, die mich noch als Nerd in Erinnerung haben, nicht zu enttäuschen. Erstaunlicherweise sind die Nametags aber ein echter Hingucker, wie schon auf der pl0gbar wurde ich mehrfach deswegen angesprochen und sogar nach Bezugsadressen gefragt. (Geheimtipp für alle Nerd & Geeks ohne Freundin: Gerade auch bei Mädels scheinen die Dinger erstaunlich gut anzukommen!)

Fazit des Abends: Hatte seine Längen, war aber ganz lustig. War interessant mal zu sehen, was aus den Leuten so geworden ist (positiv wie negativ), und wie viele schon verheiratet sind(1).

Der Abend war erwartungsgemäß oberflächlich (war ja irgendwo auch 'ne Flatrateparty ;-)), könnte aber durchaus ein Anstoß sein, den einen oder anderen Kontakt wieder etwas zu vertiefen.

Apropos Kontakt: Weiß jemand, wer der süße LJ war? Vielleicht mag der mir ja auch mal ein paar Tipps für meine private Lichtinstallation geben...

Ansonsten habe ich noch einen aus dem Jahrgang bei der Gründung seiner eigenen Sekte beraten und größere Unfälle sind zum Glück auch ausgeblieben. Nur einer von der Disko-Crew ist in einer Bierlache ausgerutscht und mit dem Arm genau in die Scherben gefallen... scheint aber glimpflich ausgegangen zu sein, er trug den Rest des Abends zwar einen Verband, war aber offenbar noch halbwegs arbeitsfähig. (Der Verursacher der Lache kann ja mal eine Karte schreiben, sofern er sich noch daran erinnert.)

Ich muss jetzt erstmal was essen und wieder richtig wach werden. Das Rauschen in den Ohren lässt so langsam wieder nach, an der Müdigkeit muss ich noch ein wenig arbeiten. Eigentlich wollte ich heute noch zum Bremer Marathon und dort ein paar Fotos machen (ein Arbeitskollege ist unter den Teilnehmern), aber daran war nach der langen Nacht nicht mehr zu denken.

Der PC ist noch dabei, die 1,7 GB Fotos hochzuladen... das wird auch noch ein Weilchen dauern. Danach muss ich dann wohl auch noch mal ein paar Bilder zensieren, Herr S. hat ein wenig zu oft seinen halbnackten Hintern präsentiert. (Nächstes Mal dann aber keine halben Sachen!)


(1) Verdammt, ich werde alt!
(2) Ich weiß gar nicht genau, wie sich der Laden eigentlich finanziert. Ich denke, es ist ein gemeinnütziger Verein, in dem auch die Stadt irgendwie involviert ist. Sowas in Richtung Kulturzentrum...

Sonntag, 27. September 2009

Neue Brille

Endlich ist die Wahl vorbei... so langsam ging mir der Wahlkampf auch auf den Keks. Das Ergebnis lasse ich mal erstmal unkommentiert, das muss sich erstmal setzen. Im Moment zicken sich alle in der ARD an. Ein Durcheinander wie im Kindergarten...

Freitag habe ich meine neue Brille abgeholt, die alte hatte ja einen Totalschaden. Heute hab ich Kopfschmerzen... aber das muss nicht an der Brille liegen sondern könnte auch an der Erkältung liegen, die ich mir momentan eingefangen habe. Gestern bin ich mit Wärmflasche ins Bett und habe versucht, mich mit Pfefferminzöl zu entschleimen. So langsam schlägt es auch an.

Heute habe ich daher außer meinem staatsbürgerlichen Kreuz und dem Abwasch nicht viel getan und der gestrige Tag war auch nicht so produktiv, wie ich mir eigentlich vorgenommen hatte.

Gestern kam auch mein neuer Show-Laser, der fortan meine Selbstbau-Lightshow ergänzt. Installiert habe ich ihn hinter dem Fernseher, so dass er seine Muster an zentraler Stelle an Wand und Decke strahlen kann und der Fernseher auch gleichzeitig als Sichtschutz dient um der Lasersicherheit genüge zu tun.

Über ein paar Testprogramme bin ich allerdings noch nicht hinaus gekommen, irgendwie war ich dieses Wochenende einfach zu unkreativ.

Soviel für diese Woche... nach dem Berlin-Trip am Mittwoch bin ich mit meinen Dienstreisen nun hoffentlich erstmal durch und es wird (hoffentlich) wieder etwas entspannter... morgen kann ich erstmal mein schickes neues Büro beziehen.

Dienstag, 22. September 2009

MidiPipe

Freitag von der Dienstreise zurück gekommen, Samstag das Schlafdefizit abgebaut und bis 15:30 geschlafen, Sonntag das nachgeholt, was ich eigentlich Samstag hätte tun wollen...

Im Moment komme ich mal wieder zu nicht allzu viel... aber immerhin macht meine Selbstbau-Lightshow gewisse Fortschritte:

Am Wochenende habe ich E Nomine's "Zorn (Die 12 verbotenen Töne)" mit ein paar Szenen aus "Der Name der Rose" illustriert und finde das Ergebnis soweit ganz gelungen. Immerhin ist es so gut, dass mein Testschnuggel zunächst glaubte, das wäre das offizielle Video zu dem Track. Ich hoffe nun, dass ich am Wochenende dazu komme, auch noch die eigentliche Lightshow um das Video herum zu stricken. Das Video soll dann auf meinem LCD-TV laufen und die Lichteffekte noch einmal zusätzlich visuell unterstützen.

Bis dahin sind aber noch ein paar Vorarbeiten zu erledigen. Von Garage Band bin ich inzwischen weg weil mich der Funktionsumfang der Software nicht glücklich macht. Wie ich feststellen musste, kann ich nicht mal meine Midi-Daten so einfach exportieren und in einer anderen Software weiterverarbeiten... das ist doch echt unprofessionell.

Mal sehen, ob ich die Midi-Daten zumindest in Garage Band abspielen und parallel mit einem anderen Sequenzer wieder aufnehmen kann, auch wenn dabei die Synchronität der Dateien zueinander wahrscheinlich erstmal flöten geht. Vermutlich gib's aber auch irgend ein Export-Plugin von einem Drittanbieter.

Ansonsten nutze ich den Softwarewechsel als Chance für einen Neuanfang. Die momentane Zuordnung der Midi-Befehle zu den Bausteinen meiner Lightshow ist nicht so wirklich gelungen, daher werde ich sie noch mal ändern, so lange ich mir dadurch noch keine zu großen Kompatibilitätsprobleme einhandle.

Gestern habe ich schon mal das Programm MidiPipe getestet, ein schickes kleines Freeware-Tool zum Filtern und Transformieren von Midi-Daten in Echtzeit. Das Tool ist eigentlich recht simpel, wenn man ein wenig trickst, kann man damit aber schon eine ganze Menge anstellen. Ich nutze es als zusätzliche Abstraktionsebene um die Daten von meinem Midi-Controller je nach aktuellen Erfordernissen anzupassen, ohne jedes Mal den eigentlichen Controller umprogrammieren zu müssen.

Ziel des ganzen ist, immer die Lichtszenen griffbereit auf einer Taste zu haben, die ich für die aktuelle Show gerade brauche und die Show anschließend im Sequenzer aufzeichnen kann, ohne für jede Lightshow sämtliche Zuordnungen anpassen zu müssen.

Wenn ich mit E Nomine durch bin, isses dann auch erstmal gut mit Songs mit christlich-mythologischem Kontext. Als nächstes werde ich mir dann wohl "Das Boot" und "Boys Of Summer" vorknöpfen... zu beiden habe ich schon ein paar gute Ideen und zu beiden wird es wohl auch wieder ein selbstgebasteltes Musikvideo als Teil der Show geben, diesmal dann wohl auch zunehmend mit selbstproduziertem Rohmaterial.

Mal sehen, ob das alles so klappt wie ich mir das vorstelle.

Morgen geht's wieder auf Dienstreise... aber wie's ausschaut nur eine Tagestour nach Berlin... hoffentlich bleibt's dabei.

Montag, 14. September 2009

Totalschaden

Seit gestern Nachmittag bin ich von meiner Dienstreise aus dem wilden Osten zurück. Ich habe noch nie so viele rechte Wahlplakate auf einem Haufen gesehen... das ist echt schlimm dort. Die braune Soße quillt aus allen Ritzen. :-(

Das Hotel war sehr einfach, aber ok. Internet gab es leider keins, wenn man von einem Hotspot zu 8 EUR/h absieht. Meine UMTS-Lösung hat auch ziemlich versagt... an UMTS war nicht zu denken, statt dessen war ich schon froh wenn ich einigermaßen konstante 5 KB/s erreichte. Manchmal waren es aber auch nur 0,5-1 KB/s. So macht das keinen Spaß und Surfen wird bei den heutigen aufgeblähten Seiten zur Tortur. :-(

Gestern brach dann auch noch der Bügel meiner Brille ab. Morgens fühlte er sich schon irgendwie "wabbelig" an, nachmittags hatte ich ihn in der Hand. Da das Gelenk gleich mit abgebrochen ist, ist da leider auch nichts mehr zu reparieren, wie mir heute zwei Optiker bestätigt haben.

So richtig schade ist es nicht drum, bei den Gläsern hat sich schon vor geraumer Zeit die Beschichtung abgelöst, so dass ich mir eh schon seit Monaten vorgenommen hatte, eine neue zu kaufen... das habe ich dann heute auch getan. Angepeilter Liefertermin ist in ca. 10 Tagen.

Auf jeden Fall erschreckend, wie schleichend der Sehkraftverlust ist. Ich hatte vorher gedacht, dass sich meine Augen kaum verschlechtert hätten, aber denkste. Man merkt es einfach nicht, wenn man keinen direkten Vergleich hat.

Da ich mit einer Brille mit nur einem Bügel unmöglich bis zur Fertigstellung der neuen Brille rumlaufen (und schon gar nicht am Mittwoch wieder auf Dienstreise gehen) kann, habe ich die Gläser der alten erstmal ins billigste passende Gestell umbauen lassen. Das Gestell hat mich 20 Euro gekostet, das Umarbeiten der Gläser hat der Optiker umsonst gemacht... aber nach dem, was der schon an mir verdient hat, muss das auch mal drin sein. Von dem Preis der neuen Brille inkl. Gläsern will ich hier gar nicht anfangen... für das Geld könnte man sich viele iPod Touch kaufen... (Um mal eine Maßeinheit zu verwenden, die dem gemeinen Twitterer geläufig ist... so wie Flächenmaße häufig in der Einheit "Fußballfelder" angegeben werden.)

Die jetzige Brille kann auf jeden Fall nur eine Notlösung sein. Da die Gläser aus der alten Brille reinpassen mussten, ist sie gezwungenermaßen kleiner als die alte und die damit verbundene Einschränkung des Gesichtsfeldes nervt mich gewaltig. Außerdem wirkt dadurch irgendwie alles viel größer... das 1-EUR-Stück für den Einkaufswagen habe ich erst für ein 2-EUR-Stück gehalten und im Supermarkt kamen mir alle Packungen so merkwürdig groß vor...

Und noch eine Erkenntnis des Tages: Dienstreisen machen dick. Jeden Tag ins Restaurant macht sich auf der Waage deutlich bemerkbar... :-(

Soviel erstmal für heute... morgen heisst es schon wieder Kofferpacken für Teil 2 der Dienstreise... wieder gen Osten.

PS: Beim TV-Duell gestern bin ich gegen Ende eingepennt.

PS2: Warum sprechen mich die süßen Verkäuferschnuggel gerade dann an, wenn meine Brille beim Optiker ist und ich sie kaum sehen kann?

Sonntag, 6. September 2009

Woodstock

Gestern wollte ich eigentlich mit einem Freund in Taking Woodstock. Der Film war allerdings ähnlich überlaufen wie das Festival damals, daher waren nur noch Plätze in der ersten Reihe frei und das haben wir uns dann doch geschenkt. Selbst der Kassierer-Schnuggel meinte, dass diese Plätze nur für 'echte Fans' geeignet seien...

Vielleicht unternehmen wir demnächst noch mal einen zweiten Versuch, die Besetzungsliste, allen voran Paul Dano aus Little Miss Sunshine, klingt ja durchaus vielversprechend.

Wir sind dann statt dessen noch ein wenig durch die City gelaufen, haben uns lange unterhalten und uns zum Schluss einen halben Liter frisch gepressten Orangensaft an der Saftbar im Bremer Hauptbahnhof genehmigt. Sehr lecker... ich glaube, ich sollte mir auch mal eine Saftpresse kaufen.

Nach dem Flippern an der PS3 hätte ich auch mal wieder Lust, an einem echten Gerät zu spielen... hat jemand eine Idee, in welcher Bremer Spielhalle man noch welche findet?

Nächste Woche steht aber erst mal wieder eine neue Dienstreise an... ca. 8 Tage in den wilden Osten... dank UMTS-Stick sollte ich aber auch von dort gelegentlich mal ins Internet kommen.

Freitag, 4. September 2009

Der Vorleser

Heute kam meine schon vor längerer Zeit vorbestellte "Der Vorleser"-bluray-Disk. Wie sich beim Öffnen der Verpackung herausstellte, ist neben der bluray sogar auch noch eine DVD-Version enthalten.

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Eben gerade habe ich mir die Disk angesehen und muss schon sagen: Der Film hat es gewaltig in sich.Link
Ich habe schon von einigen Leuten gehört, der Film sei ein Softporno. Das mag zu zum Teil durchaus zutreffen, der Film zeigt im ersten Akt (aber auch nur dort) wirklich eine ganze Menge Akte und wenn ich ehrlich bin, war der Grund, weshalb ich die bluray- und nicht nur die DVD-Version genommen habe, dass sich Schnuggel David Kross in dem Film komplett entblättert. Durchaus nett anzusehen.

Die Schublade "Softporno" wird dem Film allerdings dennoch nicht gerecht. Unter rein künstlerischen Aspekten hätte man die Nacktszenen vielleicht etwas kürzen können, ich denke aber schon, dass sie nötig sind um zu veranschaulichen, welche tiefen Eindruck Hanna in Michaels Leben hinterlassen haben muss. Ohne den intensiven sexuellen Reiz hätte er ihr wahrscheinlich nicht soviel vorgelesen und ihr auch später keine Hörbücher geschickt oder sich weiter mit ihr befasst.

Ich will an dieser Stelle jetzt nicht zu sehr auf den Inhalt eingehen, denn der Film wirkt glaube ich nur, wenn sich bestimmte Erkenntnisse erst während des Sehens einstellen.

Der Film ist sehr vielschichtig und genau dieser Vorteil ist auch gleichzeig sein größter Nachteil: Es ist schwierig, so viele Ebenen in einem Film unterzubringen. Der Film macht es daher wie ein Uni-Professor: Er entlässt den Zuschauer mit vielen Fragen, die erst beim weiteren Drübernachdenken ihre volle Würze und Tragweite entfalten... auf der moralischen wie auch auf der emotionalen Ebene.

Mittwoch, 2. September 2009

Harry Potter und der Halbblutprinz

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Seit kurzem bin ich mit meinem für die Fahrt nach München gekauften Hörbuch "Harry Potter und der Halbblutprinz" durch.

Am Anfang war ich nicht ganz sicher, ob Hörbücher mein Fall sind, aber inzwischen habe ich auch den 7. Harry-Potter-Band schon als Hörbuch vorbestellt. Diesmal allerdings in der Felix v. Manteuffel-Version für Erwachsene.

Die Versionen von Rufus Beck sind doch mehr für Kinder geeignet. Er legt einen ziemlichen Elan in die Sache, alle Figuren auch stimmlich voneinander unterscheidbar zu machen. Für meinen Geschmack allerdings etwas zu viel des Guten, teilweise ist das Gequieke schon hart an der Schmerzgrenze, wenn er manche Textstellen doch arg schrill intoniert. Auch die deutschen Dialekte (z.B. Arthur Weasley als Hamburger Jung) muss man wohl mögen... aber für die 20 Euro, die ich dafür bezahlt habe, isses ok.

Zum Schluss noch ein ganz interessanter Artikel der Welt Online: Der ganze Harry Potter wird neu gelesen.

Montag, 31. August 2009

Lightshow: Erster Erfahrungsbericht

Mein Urlaub neigt sich dem Ende zu... Donnerstag geht's wieder los.

Letzten Donnertag kam endlich das Paket mit meinem neuen Lightshow-Equipment. Bei einem Versandhaus dieser Größe hätte ich eigentlich mit einer etwas schnelleren Lieferung gerechnet.

Donnerstag und Freitag habe ich schon mal eine erste Lightshow zu "E Nomine - Vater Unser" gebastelt. Die neuen Moving Heads gefallen mir grundsätzlich schon mal recht gut, nur das Lüftergeräusch finde ich sehr störend. Auf einer echten Bühne würde das wahrscheinlich nicht weiter auffallen, aber hier im Wohnzimmer kann ich die Anlage nicht immer so laut aufdrehen, dass die Lüfter übertönt werden. (überhaupt würde ich gerne mal wieder die großen Boxen aufbauen...)

Für die Tests und Einstellarbeiten ist es erstmal Latte, denn dabei habe ich sowieso Kopfhörer auf. Wenn ich die Heads gut genug durchgetestet habe um sicher zu sein, dass sie ok sind und ich sie nicht zurückschicken muss, kann ich mal schauen, ob man nicht eine Lüfterregelung einbauen kann. Soviel Hitze können die paar LEDs und Motoren eigentlich nicht erzeugen, als dass der Lüfter die ganze Zeit mit maximaler Drehzahl laufen müsste.

Mit der Steuersoftware muss ich noch etwas experimentieren. Zur Zeit habe ich die Steuerbefehle an die Lightshow-Software synchron zur Musik als Midi-Track in Garage Band aufgezeichnet.

Das ist aber aus mehreren Gründen nicht der Weisheit letzter Schluss:
  • Garage Band kann selbst keine Midi-Daten auf externe Midi-Hardware ausgeben. Ich habe ein Plug-in gefunden, mit dem es doch geht, aber das stürzt manchmal ab oder würfelt die Midi-Ports durcheinander.
  • Garage Band kann offenbar keine Midi-Steuerdaten (nur normale Noten) anzeigen und editieren. Das ist doof, denn so kann ich die schönen Leuchttasten meines Midi-Controllers nicht nutzen (bzw. nur bei Dingen, bei denen ich weiss, dass ich sie später nicht noch verändern muss).
  • Garage Band meldet manchmal, dass die Datei zu viele Spuren habe. Da dies selbst bei den Tutorials passiert, scheint dies ein Bug in Garage Band zu sein bzw. der Mini ist der Aufgabe nicht gewachsen? (Wobei das Abspielen einer MP3-Datei und mehrerer Midi-Tracks nun nicht so rechenintensiv sein sollte...)
Bei dem Midi-Controller lag eine abgespeckte Version von Ableton Live bei, mal sehen ob ich damit mehr Erfolg habe. Mein erster Eindruck ist allerdings, dass diese abgespeckte Version auch keine Midi-Ausgabe an Hardware-Geräte unterstützt.

Die Verbindung zwischen Steuer-Mac und Lightshow-PC erfolgt im Moment über ein Midi-Kabel. Also vom Mac via USB zu einem Midi-Interface, von dort via Midi-Kabel zu einem anderen Interface und via USB in den PC. Reichlich kompliziert dafür, dass beide Rechner im LAN hängen... mit den getesteten Midi-over-Ethernet-Lösungen hat es jedoch nicht funktioniert (endlose Schleifen und solche Geschichten).

Auf dem Lightshow-PC habe ich nun das Problem, dass das Midi-Interface immer nur von einem Programm zur Zeit geöffnet werden kann. Neben der Lightshow-Software würde ich gerne noch ein Programm laufen lassen, dass Midi-gesteuert Videoclips abspielt um auch den Fernseher in die Show mit einbeziehen zu können und die gestalterischen Möglichkeiten dadurch zu potenzieren. Kennt jemand so eine Art virtuelles Midi-Y-Kabel für XP, mit dem das klappen könnte? Ich bin bisher nicht so recht fündig geworden.

Meine Versuche, die neue Show zu filmen, waren bisher auch noch nicht von Erfolg gekrönt. Es gibt zwar mittlerweile ein Video, aber damit bin ich nicht wirklich zufrieden, da man die Show bestensfalls erahnen kann. Die Lampen stehen so weit auseinander, dass man sie nie gleichzeitig im Bild hat und daher auch die Blinkmuster nicht erkennen kann. Es fehlt einfach der Überblick.

Allerdings ist die Show auch so breit, dass man vom Sofa auch nicht alle sehen kann ohne den Kopf zu drehen... da wird wahrscheinlich auch ein Weitwinkelobjektiv nicht viel helfen.


Samstag war ein Freund zu Besuch, neben der Lightshow-Demonstration standen noch Kino ("Hangover") und das Viertelfest auf dem Programm.

"Hangover" ist ganz ok. Der Film deutlich besser als der Trailer befürchten lässt, den Geniestreich, den man in manchen Kritiken liest, erkenne ich darin allerdings nicht. Irgendwie hätte ich erwartet, dass sich alles noch etwas genauer aufklärt und zu einem großen Ganzen zusammenfügt... so ein abschließendes Aha-Erlebnis...

Das Viertelfest fand ich langweilig. Die Musik war so gar nicht meins, die Fassadenprojektionen waren langweilig und der Rest war eigentlich nur Kommerz. Fressbude an Fressbude, nur unterbrochen durch Händler, die allen möglichen Ramsch unters Volk bringen wollten.

Montag, 24. August 2009

Lightshow-Erweiterung

Sonntag hab ich mir zwei LED-Moving Heads für meine Wohnzimmer-Lightshow bestellt.

Jetzt warte ich gespannt auf die Lieferung... ich hatte eigentlich gehofft, dass sie heute schon raus geht, aber dem war leider nicht so. :-(

Somit hoffe ich nun auf Mittwoch, spätestens Donnerstag. Wobei das schon doof wäre... mein Urlaub neigt sich so langsam seinem Ende zu.

Heute habe ich schon mal ausgetestet, wie sich meine Lichtsteuersoftware via Midi fernsteuern lässt. Mit Hilfe eines kostenlosen Midi-Lookback-Treibers habe ich es nun hinbekommen, aus der Demoversion von Ableton Live heraus ein Video abzuspielen und mit Midi-Steuerinformationen für die Lightshow zu hinterlegen.

So richtig glücklich bin ich mit der Lösung zwar noch nicht, aber ich denke, damit lässt sich schon was anfangen. Dann kann ich die Show nicht nur synchron zur Musik, sondern auch zu Videos laufen lassen was ein ungeheures Potential für Kreativität eröffnet. (Anders gesagt: Die Show kann mit dem TV interagieren und andersrum.)

Ich hab da schon ein paar Ideen, hoffentlich schaffe ich es in meinem Urlaub noch, ein paar von ihnen umzusetzen.

Mal gucken, ob's eine kleine Einweihungsparty gibt, wenn die Chose richtig läuft....

Sonntag, 23. August 2009

Wowbagger

Wowbagger

Ich bin der Wowbagger der Liebe.
Nicht hassen, sondern lieben möchte ich.
Muss ich.

Nicht unsterblich, und doch allumfassend.
Unverstanden.
Ein Zwang, der mich zerbricht.

Wo ist der eine, der mich erlöst?

Freitag, 21. August 2009

Facing Facebook

Da ich immer wieder zugetextet werde, wie toll Facebook doch sei, habe ich mich dort nun auch mal angemeldet.

Der erste Eindruck ist zwiespältig. Einerseits finde ich die Seite recht faszinierend, weil man damit offenbar recht gut seine Kontakte sortieren und pflegen kann. Andererseits finde ich genau das erschreckend, weil die daraus resultierenden potentiellen Datenlecks kaum zu überblicken sind. Erst heute war auch erst wieder ein Artikel auf heise.de, wie gerne Personalchefs die Daten aus sozialen Netzwerken auswerten.

Naja, wäre ich Personalchef, würde ich es wahrscheinlich genauso machen... Datenbanken wie Facebook & Co können schon die Phantasie beflügeln: Was wäre, wenn man die charakteristischen Verlinkungsbäume aus Twitter mit denen von Romeo kombiniert, über Facebook die realen Namen ermittelt und über die Online-Telefonbuchauskunft mit den Adressen anreichert? Das Ergebnis kann man dann direkt mit Links auf Google Maps ins Adressbuch schreiben. Bilder sind dann auch gleich dabei, denn in irgend einem Netzwerk wird es schon ein Profilbild geben. Vielleicht findet sich bei flickr auch ein Bild, in dessen Histogramm besonders viele hautfarbene Pixel zu erkennen sind?

Den obigen Absatz habe ich jetzt schnell beim Schreiben dieses Eintrags on the fly zusammengesponnen... dennoch ist er gar nicht so weit von der Realität entfernt. Wie leicht sich die scheinbare Anonymität von sozialen Netzwerken aufheben lässt, kann man im Artikel "Stalking-Algorithmus" für soziale Netzwerke bei Heise nachlesen.

Von Hackerangriffen und Sicherheitslücken möchte ich hier jetzt gar nicht anfangen, ebensowenig von den Facebook Applikationen, bei deren Aufruf auch immer eine Datenübertragung stattzufinden scheint, der man daher explizit zustimmen muss.

Ich werde Facebook erstmal eine Zeit lang erkunden und dann entscheiden, wie ich damit weiter verfahre. Vielleicht baue ich das Profil zum "VIP-Club" für persönlich bekannte Freunde aus, wo ich dann die Sachen veröffentliche, für die dieser Blog zu öffentlich ist. Vielleicht stampfe ich die ganze Sache auch wieder ein.

Jetzt ist es jedenfalls an der Zeit, erstmal was zu futtern....

Dienstag, 18. August 2009

W.E.T. in Köln

(Hier wie versprochen der Bericht zur Gay-Schaumparty in Köln)

Eine schwule Schaum-Party mit kostenlosem Bus-Shuttle-Service... von so was kann man in Bremen nur träumen!

Nach meinen Erlebnissen auf einer ländlichen Hetero-Schaumparty war ich natürlich sehr neugierig, wie eine schwule Schaumparty in einer Gay-Metropole wie Köln wohl ablaufen mag.

An der Tür erstmal Taschenkontrolle (auf Glasflaschen?). Innen drin dann die Kasse. 15 Euro Eintritt plus 1 Euro für die Garderobe. Wenn man den Shuttleservice mit reinrechnet, kann man damit wohl leben, zumal das Busunternehmen möglicherweise auch den einen oder anderen zusätzlichen Euro für Reinigungskosten haben will.

Trotzdem scheint Geld zählen anstrengend zu sein... die eine Kassiererin wurde mit mehreren Leuten rausgetragen, wenn ich das richtig beobachtet habe?

Die W.E.T. befindet sich in einer großen Halle, lediglich der WC-und Garderoben-Bereich ist abgetrennt.

Der eigentliche Schaumbereich nimmt nur einen kleinen Teil der Halle in Anspruch, der Rest ist Freifläche bzw. wird durch die Kassen- und Getränketresen belegt.

Im Schaumbereich befindet sich die "Waschmaschine", eine Art aufblasbare Hüpfburg ohne Dach und Boden, dafür mit zwei runden Löchern an einer Seite, die wie eine Waschmaschine bemalt ist.

An einer Seite der Halle befindet sich das ziemlich hoch gelegene DJ Pult.

Ich hatte mir den Schaumbereich irgendwie größer vorgestellt. Bei der FunFactory-Party wurde die komplette Main Hall geflutet, auf der W.E.T. nur ein kleiner abgesperrter Bereich.

Auch die Schaumhöhe kam mir in der FunFactory deutlich höher vor. Auf der W.E.T. musste man sich anfangs ziemlich tief bücken um überhaupt an den Schaum heranzukommen. Später wurde es dann besser, aber viel höher als bis zur Hüfte ging mir der Schaum nur wenn ich direkt im Zentrum unter der Schaumkanone stand.

Auch vom Füllgrad kein Vergleich mit der FunFactory-Party: Während man dort kaum umfallen konnte weil alles voller Leute war, konnte man sich auf der W.E.T. an den meisten Stellen gut durchzwängen ohne irgend jemanden zu berühren. Da hätte ich mir doch ein wenig mehr Gruppenkuschel-Atmosphäre gewünscht. Lediglich die Waschmaschine war zu manchen Zeiten übervoll.

Beim Kleidungsstil unterscheiden sich beide Partys etwas. In der FunFactory dominierten doch eher Straßenklamotten, also normale Hosen und T-Shirts, während auf der W.E.T. eher in Badehosen angetreten wurde.

Ich hatte mich für ein Outfit entschieden, dass mir alle Freiheiten lässt: Lange Hose über einer knall-orangenen Badeshorts über einer Unterhose, dazu ein schwarzes T-Shirt mit gelb-orangenem Farbverlauf-Aufdruck.

Vor Ort habe ich mich dann entschieden, die lange Hose an der Garderobe abzugeben.

Irgendwo gibt es auch ein (oder zwei?) Foto, auf dem ich mit zwei süßen halbnackten Jungs (einer in enger Badehose, der andere in kurzer Hose) im Arm stehe. So stelle ich mir Urlaub vor... ;-) Leider habe ich das Foto auf den Partybild-Seiten noch nicht gefunden, ich hätte wohl mal fragen müssen, von welcher Seite der Fotograf ist. Wenn's jemand sieht bitte Meldung an mich...

Die Entscheidung, das T-Shirt anzubehalten war auch richtig, es ist extrem hilfreich, wenn man sich den Schaum aus dem Gesicht wischen möchte.

Das meinte wohl auch ein Typ, der meinte, sich an meinem T-Shirt abtrocknen zu müssen. Ich war von dieser Dreistigkeit so überrascht, dass ich einfach nur weggegangen bin. Hätte er das bei einer weniger friedfertigen Person versucht, hätte er sich dafür wahrscheinlich eine gefangen...

Später habe ich mein T-Shirt hinter den Kopf geklemmt, da es trotz Schaum ziemlich warm wurde. Ansonsten war's aber eigentlich ganz angenehm. Der Schaum ist längst nicht so nass wie man als Unbeteiligter vermuten würde. Nach ein paar Stunden bekommt man allerdings dennoch eine ziemlich schrumpelige und strapazierte Haut und ich bin nicht sicher, ob ich danach noch die selben Fingerabdrücke hatte.

In der FunFactory war mir das nicht so stark aufgefallen... entweder verwenden die eine andere Schaummischung, oder es liegt einfach daran, dass ich dort nicht ganz so lange im Schaum war.

Meine beiden Schnuckel vom Foto waren inzwischen so mit sich selbst beschäftigt, dass ich mich erstmal auf eigene Faust unter's Partyvolk gemischt habe. Wer kann's ihnen verübeln... aber hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir auch vorher ein Date organisiert. So kam ich mir ein wenig wie das 5. Rad am Wagen vor. :-|

Wie auf fast allen Partys gilt auch auf der W.E.T.: Schnuggel sind selbst mitzubringen!

Es gab zwar auch einen ganzen Haufen süßer Jungs, die waren aber fast ausnahmslos alle in Begleitung. Mädels gab es auch eine ganze Menge, ob die hetero oder lesbisch waren, weiß ich allerdings nicht. Ich habe mich auf die Jungs konzentriert.

Mit dem, was da frei (ungebunden) rumlief, konnte ich allerdings nicht so viel anfangen. Ein paar hätte ich mir zur Not auch näher angeschaut, aber richtig vom Hocker gehauen hat mich keiner.

Ein Mann ist mir ziemlich penetrant auf die Pelle gerückt... der war aber weder vom Alter (ich schätze mal Ende 30) noch von der Brustbehaarung mein Typ. Hat mich ein wenig Mühen gekostet, ihm klar zu machen, dass ich nicht interessiert bin.

In die Waschmaschine habe ich mich auch umgesehen... auch dort wenig interessante Typen. Zudem ein ungemütlicher Ort: Die Waschmaschine hat eine eigene Schaumkanone, allerdings wird der Füllstand nicht geregelt. Manchmal nicht mal hüfthoch, dann wieder soviel, dass man überrollt wurde. Ich bin dann lieber Richtung Ausgang geflüchtet. Auch wenn ich vermute, dass der Schaum genügend Luft enthält, dass man unter der Schaumdecke nicht so schnell erstickt, möchte ich das Zeug doch lieber nicht in meinen Atemwegen haben.

Irgendwann kurz vor 4 haben wir dann unsere Taschen von der Garderobe geholt. Der WC-Bereich war mittlerweile auch schon so voller Schaum, dass wir es vorgezogen haben, die Klamotten draussen auf dem Parkplatz zu wechseln. Mir war's recht... ich fänd's irgendwie albern, sich zum Umziehen auf einem der Klos einzuschließen. (Außerdem war ich durch die Unterhose in der Badeshorts sowieso für alle Fälle gerüstet. Die wäre gar nicht nötig gewesen.)

Fazit: Der Besuch hat sich in jedem Fall gelohnt und es ist sicherlich ganz lustig, wenn man mit der richtigen Begleitung hingeht.

Leute kennenlernen kann ich dort aber glaube ich nicht. Das liegt schon daran, dass
ich es schwierig finde, Leute alleine nach ihrem Aussehen auszusuchen. Ich brauche einfach ein Profil, wo ein paar mehr Eckdaten zu der Person und ihren Interessen steht. Ich glaube, ein Stück weit ist mir sogar das Alter wichtiger als das Aussehen, aber letztlich muss natürlich immer das Gesamtbild stimmen.

Kölner Hot Pott

Wie im letzten Eintrag angekündigt, war ich das letzte Wochenende in Köln:

Freitag

Freitag ging es gegen 16 Uhr los. Die erste Stunde brauchte ich schon um Bremen überhaupt zu verlassen, auf der A1 ging gar nichts mehr. Es folgten mehrere kleinere und größere Baustellen mit 60er und 80er Zonen.

An der Raststätte Lichtendorf Nord habe ich eine kleine Pause gemacht. Draußen war's nicht so toll, die Mülleimer waren alle mehr als voll. Drinnen war's dagegen sehr freundlich und topmodern eingerichtet. Ich hatte leider keine Kamera dabei, sonst hätte ich mal filmen können, wie sich ein Toilettensitz selbst reinigt.

Gegen 20:45 hatte ich dann endlich mein Ziel erreicht.

Parken in der Kölner City ist die Hölle. Wenig Parkplätze und an jeder Ecke steht ein Parkautomat. Wer über keinen Anwohnerparkausweis verfügt, hat verloren. Lediglich nachts darf man kostenlos an der Straße parken... natürlich nur, sofern man eine Lücke findet. Ich habe ein paar vergebliche Platzrunden gedreht und dann meinen Gastgeber angerufen, der noch eine abgelegene Ecke kannte (Zufahrt nur für Anlieger) wo ich tatsächlich noch einen Platz ergattern konnte.

Nachdem das Gepäck ausgeladen war, sind wir noch eine Runde durch die Altstadt gelaufen. Ich bin kein Bierfreund und auch das Kölsch konnte daran nichts ändern.

Noch eine DVD geguckt und ab ins Bett...

Samstag

Am Samstag gleich wieder früh aufstehen... bis 9 Uhr musste das Auto umgeparkt sein, sonst droht ein Knöllchen. Da die Parkdauer an der Straße beschränkt ist, haben wir das Auto für 15 Euro ins Parkhaus gestellt. Der Rückweg lies sich immerhin zum Brötchenkauf für das Frühstück nutzen.

Mittags fuhren wir zum Hot Pott-Tunier auf die Jahnwiesen direkt neben dem RheinEnergieStadion, in welchem Abends ein Bundesligaspiel stattfinden sollte.

Eigentlich haben die Jahnwiesen einen eigenen kleinen Parkplatz, aufgrund des Spiels im Stadion waren jedoch schon mittags alle Parkplätze der Umgebung jeweils mit einer Schranke und einem Wachmann gesichert. Es folgte wieder eine Parkplatzsuche, die diesmal immerhin dadurch erleichtert wurde, dass mein Gastgeber einen kleinen Smart fährt. In Köln scheint das wirklich eine sinnvolle Sache zu sein.

Das Tunier selbst war relativ unspektakulär. Ein paar Freunde und Bekannte begrüßt und hier und da ein Foto gemacht. So richtig in Fotografierlaune war ich allerdings nicht. Die Schnuckelquote war recht bescheiden und die Sonne brannte die ganze Zeit. Im Nacken habe ich nun einen richtig fiesen Sonnenbrand und meine Arme sind auch ein wenig rot, wenn auch längst nicht so schlimm. Ich hätte wohl etwas eher/häufiger zur Sonnencreme greifen sollen bzw. etwas dicker auftragen... :-(

Irgendwann im Laufe des Nachmittags sind wir dann zurück zum Shoppen in die City gefahren... mein Gastgeber brauchte noch ein passendes Party-Outfit für die Schaumparty am Abend. Köln ist das Mekka der schwulen Klamottenverkäufer... jeder Modeladen scheint einen zu haben. Das ist zumindest mein Eindruck nachdem wir in diversen Läden waren...

Ich hatte schon Donnerstag in Bremen eingekauft... ein Sortiment T-Shirts von ärmelos bis langärmelig in verschiedenen Farben, eine neue Jacke und ein paar andere Kleinigkeiten. (Aber nicht alles für die Party.)

Abends konnten wir mein Auto wieder aus dem Parkhaus holen und kostenlos an der Straße weiterparken. Diesmal hatten wir Glück und haben einen Parkplatz gefunden, der deutlich näher an der Wohnung lag.

In einer schwulen Szenekneipe trafen wir uns mit einem Schnuckel, den ich schon beim Tunier kurz kennengelernt hatte, wo er ebenfalls als Fotograf unterwegs war. Die Party war ein gutes Stückchen von der Kneipe entfernt, was aber kein Problem war, da es einen kostenlosen Bus-Shuttle-Service von und zur Party gab.

Auf die Party selbst gehe ich später noch einmal in einem separaten Eintrag ein, das würde sonst diesen Eintrag sprengen.

Sonntag

Irgendwann kurz vor 4 haben wir das Party-Areal verlassen und sind zu Fuß zurück zur Wohnung meines Gastgebers gelaufen. Auf den Shuttle-Bus haben wir verzichtet, da die Temperaturen ganz angenehm waren und wir so noch mal ein Fazit der Party ziehen konnten.

Am Ziel angekommen habe ich erstmal geduscht und frische Sachen angezogen. Noch ein wenig Fernsehen geguckt, dann ging es ins Bett. Viel geschlafen habe ich nicht (ich schätze maximal 2-3 Stunden), wie man bei Twitter nachlesen kann. Wäre ich zu Hause gewesen, hätte ich die Nacht wahrscheinlich einfach durchgemacht. Da jedoch auch noch die anstrengende Rückreise an stand, wollte ich meine Energien so gut es geht sparen und habe mich trotzdem hingelegt.

Viel gebracht hat es nicht. Als ich mich gegen Mittag angezogen habe, war ich nicht richtig müde, aber auch irgendwie nicht so richtig motiviert, irgendwas zu tun. Irgendwie war ein wenig die Luft raus.

Als auch mein Gastgeber wach war (mit scheint, der Junge hat eine Gewisse Immunität gegen Wecker ;-)), sind wir noch ein wenig am Rhein entlang geschlendert und sind dann weiter zum Kölner Dom, wo wir einen gemeinsamen Freund getroffen haben.

Ursprünglich war geplant, dass ich die letzte Nacht von Sonntag auf Montag bei diesem Freund verbringe, da er Montag Nachmittag jedoch in den Urlaub flog und die Vorbereitungen alle etwas länger dauerten als erwartet, haben wir uns kurzfristig entschieden, dass ich doch schon Sonntag Abend zurück nach Bremen fahre und wir den Besuch bei ihm später nachholen.

Nachdem wir den Abend zu dritt haben ausklingen lassen, bin ich irgendwann gegen 20:45 gen Bremen aufgebrochen. Die Zeit war denke ich gut gewählt, da die Autobahnen deutlich leerer waren als sie Montag Mittag gewesen wären. So hatte die frühe Abreise durchaus auch ihre Vorzüge... ich fahre eigentlich gerne Abends/Nachts, das ist einfach stressfreier.

Wirkliche Ereignisse gab es während der Fahrt nicht. Ich habe mich ein paar mal über die Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgeregt, die mir teilweise doch extrem willkürlich vorkamen. Man fährt 180, dann kommt plötzlich ein 100er Schild. Nach einer Weile wird die Geschwindigkeitsbegrenzung dann wieder aufgehoben, ohne dass es irgend einen erkennbaren Grund dafür gab. Außerdem gab es auch einige "krumme" Geschwindigkeitsbegrenzungen wie 130 oder 90 km/h. So was hab ich hier in Bremen noch nie gesehen und kenne das eigentlich eher aus dem Ausland...

In Osnabrück habe ich den ersten und einzigen Tankstop der Reise eingelegt. Laut Bordcomputer und Tankanzeige wäre das noch nicht nötig gewesen und mit sparsamer Fahrweise wäre ich wahrscheinlich auch so nach Hause gekommen, aber irgendwie wollte ich dann auch nicht zu viel Zeit vertrödeln und möglichst vor Mitternacht von der Autobahn wieder runter sein, bevor der Sonntag endet und die ganzen LKWs wieder aus ihren Löchern kommen.

Auf eine längere Pause habe ich diesmal verzichtet, da ich mir nicht ganz sicher war, wann ich wieder aufwache wenn ich die Augen jetzt zu mache. Zur Not hätte ich aber auch noch einen Red Bull dabei gehabt... geschmacklich mag ich das Zeug nicht, aber als Notanker erfüllt es seinen Zweck.

Montag

Um kurz nach Mitternacht war ich zu Hause, habe noch schnell den Kofferraum ausgeladen und bin dann auch schnell ins Bett...

Wenn ich dran denke, kann ich noch mal den Verbrauchswert und die Durchschnittsgeschwindigkeit aus dem Bordcomputer auslesen.

Montag, 10. August 2009

München fällt aus

Endlich Urlaub... letzten Freitag wurde es mit einem Mega-Meeting von 12 bis 19 Uhr noch mal anstrengend, aber ich denke, ich habe meine Standpunkte dort recht erfolgreich vertreten.

Samstag war dann CSD in Hamburg und gestern habe ich die Zeit zum Ausspannen und Sortieren der CSD-Fotos genutzt. Ein paar erste Fotos sind auch schon online, es wird aber sicher noch ein paar Tage dauern, bis das Album komplett ist.

Heute Vormittag habe ich mich noch mal intensiver mit meiner Urlaubsplanung auseinander gesetzt. Nachdem auch der zweite Münchener Schnuggel abgesagt hat, ist meine München-Reise erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben. Vielleicht schaffe ich im Herbst einen neuen Anlauf, realistischer ist allerdings wohl, dass es frühestens im nächsten Frühjahr klappt. Möglicherweise auch erst im Sommer.

Statt München habe ich nun erstmal meine Köln-Reise ein wenig verlängert. Außerdem dachte ich noch an einen kleinen Trip ans Meer (Cuxhaven?) wenn das Wetter mitspielt.

Jetzt steht aber erstmal Abwaschen auf dem Programm...

Sonntag, 2. August 2009

Die Mondfruchtvergiftung der Bloggerehre

Von Twitter habe ich mich aktuell ein wenig zurückgezogen weil mir dieser Dienst zur Zeit einfach nur gewaltig auf den Sack geht.

Langsam habe ich den Eindruck, dass Twitter in letzter Zeit etwas zu viel mediale Aufmerksamkeit erfahren hat und ihn jetzt das gleiche Schicksal ereilte, das schon so viele Internetdienste traf: Es wird kommerzialisiert und ausgehöhlt.

Der britische Webhoster Moonfruit hat diesen Trend zwar sicher nicht erfunden, wohl aber perfektioniert und auf die Spitze getrieben: Jeder, der in seine Tweets mit "#moonfruit" kennzeichnete, bekam die Chance, ein MacBook Pro zu gewinnen.

In Blogs gibt es seit längerer Zeit schon ähnliche Gewinnspiele, dort war die Resonanz allerdings nie so groß wie aktuell bei Twitter, denn hier gibt es einen gewichtigen Unterschied: Während es in den Blogs meistens damit getan ist, einen Artikel über das jeweilige Produkt zu schreiben und auf die Herstellerseite zu verlinken, geht es bei den Twitterspielchen darum, die Produkte möglichst hoch in der Twitter-Statistik der meistverwendeten Begriffe zu verankern. Je öfter ein Twitterer den Begriff in seinen Tweets erwähnte, desto höher die Gewinnchancen.

Das schlimme an der Sache: Die Rechnung der Marketingagenturen geht voll und ganz auf: So bald irgend eine Agentur eines sich selbst überschätzenden Unternehmens jedem, der über sie bloggt/twittert ein MacBook verspricht, werfen viele Twitterer/Blogger sämtlichen Stolz und jede Distanz über Bord und prostituieren sich, um auch ja den versprochenen Preis zu gewinnen.

Die große Mehrheit gewinnt natürlich nichts und am Ende profitieren nur Marketingagentur und auftraggebendes Unternehmen, aber das ist wohl wie beim Lotto, das ja bösen Zungen zu Folge auch nichts anderes als eine Steuer für Leute, die schlecht in Mathe sind, sei.

Im Grunde sind diese Kampagnen ein Geniestreich, denn wozu braucht man noch Botnetze, wenn man die User so einfach dazu bringt, sich selbst gegenseitig vollzuspammen? Mit der vor Kurzem noch gefeierten Journalistik vom Hudson-River hat dies freilich nichts mehr zu tun.

Die Werbung, die manche Blogger in ihren Blogs schalten, ist von dieser Perfektion natürlich noch meilenweit entfernt. Dennoch sagt sie viel darüber aus, was diese Menschen über ihre
Leserschaft denken. Wer tatsächlich an einem Kontakt mit Freunden und Bekannten interessiert ist, mutet denen keine Werbung zu.

Die Ausrede, nur die laufenden Kosten reinholen zu wollen, ist dabei eine schwache: Es gibt auch genügend Anbieter, bei denen man kostenlos und werbefrei bloggen kann.

In Anbetracht der Tatsache, dass man als Z-Blogger mit Werbung ohnehin kaum was verdienen kann, sollte man eigentlich so höflich sein und seinen Lesern die Werbung ersparen. Das erweckt dann auch nicht ein Eindruck, dass man es besonders nötig hätte und das Melken der Leser der letzte Ausweg vor Peter Zwegat ist.

Es geht jedoch auch noch dreister: Direkte Sammelaktionen in Blogs bzw. Webseiten, die einzig und alleine zum virtuellen Betteln aufgesetzt wurden. Die Aussage dieser Seiten und Blogeinträge ist sinngemäß meistens die selbe: "Ich hätte ja so gerne ein MacBook/iPod/anderes Luxusgadget, hab aber so gar kein Geld. Gib mir einen kleinen Betrag, der tut Dir nicht weh und Du tust was Gutes."

Es ist sicherlich richtig, dass Kleckerbeträge den meisten Leuten nicht weh tun. Das ändert aber nichts daran, dass es letztlich auf Kosten anderer geschieht und dadurch wahrscheinlich jemand zu kurz kommt, der das Geld für etwas dringlicheres als ein neues Notebook gebrauchen könnte.
(Vom psychologischen Druck, der alleine durch die Frage aufgebaut wird, mal ganz abgesehen.)

Vielleicht haben wir aber ja Glück und es entwickelt so schon bald ein Gegentrend. Nach dem sich eine Reihe prominenter Blogger, allen voran Web-Irokese Sascha Lobo, mit ihrem Vodafone-Werbedeal gewaltig in die Nesseln gesetzt haben, besteht zumindest ein Funken Hoffnung.

Wobei ich gestehen muss, dass ich gar nicht so genau weiss, wer Sascha Lobo eigentlich ist. Die Wikipedia schreibt über ihn:
"2007 trat Lobo unter anderem neben Johnny Haeusler von Spreeblick als einer der Gründer von adical (nach einem Rechtsstreit seit Juli 2008: adnation), einem auf die Vermarktung von Blogs spezialisierten Unternehmen, in Erscheinung." (Quelle)
Ein Unternehmen zur Vermarktung von Blogs... da wundert mich die Vodafone-Sache dann auch nicht mehr so wirklich.

Letztlich geht es wohl überall nur ums Geld, selbst in der Blogosphäre.

Soviel für heute... ich will keinem persönlich auf die Füße treten, aber dieser Trend nervt mich gewaltig!