Dienstag, 25. Dezember 2007

Sat-TV

Gestern hatte ich beim Weihnachtsbesuch meiner Eltern auch ein wenig Gelegenheit, mich durch die Kanäle ihres neuen Sat-Reveivers zu zappen.

Über 850 Sender, von denen fast alle nur Schund ausstrahlen. Auf dem Dating-Kanal laufen Werbespots für kostenpflichtige Dating-Lines. Auf den Erotik-Kanälen laufen Werbespots für kostenpflichtige Erotik-Lines, ...

Am interessantesten war da noch Bahn-TV, ein Spartensender, der vom Programm ein wenig an "Die schönsten bahnstrecken Deutschlands" erinnert, die des Nachts in der ARD laufen.

Nur "Timm" habe ich leider nicht gefunden, aber der Sender ist anscheinend auch noch nicht On Air.

Ich werde nun erstmal seit langem mal wieder mit meiner virtuellen Modelleisenbahn spielen... das hab ich schon lange nicht mehr.

Montag, 24. Dezember 2007

Samstag, 22. Dezember 2007

"Videoüberwachung der Bremer Discomeile startet"

Videoüberwachung der Bremer Discomeile startet

Rollhase

Neben den im letzten Eintrag genannten Kennzeichen, zeichnet sich die Weihnachtszeit durch noch einen weiteren wichtigen Aspekt aus: Die Weihnachtsfeiern.

Auf der Weihnachtsfeier gestern war ich zum ersten Mal auf einem (Outdoor-)Schießstand und durfte dort unter Anleitung eines Ausbilders des Schießstandes und eines Kollegen aus der Jägerszunft mit einer Schrotflinte auf fliegende ("Tontauben") und rollende ("Rollhasen") Tonscheiben schießen. Auch wenn nicht alle Schüsse daneben gingen, ist das Ergebnis noch verbesserungsfähig, was ich jetzt einfach mal auf die äußeren Umstände schiebe: Als Linkshänder wurde mir eine Flinte älterer Bauart empfohlen (die neueren Modelle waren auf rechtsseitigen Betrieb ausgelegt und somit nicht symmetrisch geformt), die über zwei Läufe und zwei Abzüge verfügte. So erforderte der zweite Schuss immer ein Umgreifen, was mit steifgefrorenen Fingern gar nicht so einfach ist, wenn man nebenbei auch noch auf schnell bewegte Objekte zielen muss.

So habe ich nach der ersten Runde die Gesellschaft des Gasofens gesucht und mich unterhalten (nein, nicht mit dem Ofen!), was in der kaum isolierten Holzhütte immer noch recht kühl war.

Vielleicht wiederholen wir das ganze ja noch mal bei etwas sommerlicheren Temperaturen und mit stationären Zielscheiben um erstmal ein besseres Gefühl für die Waffe zu bekommen.

Anschließend ging es zum Essen in ein Lokal, in dem -passend zum Thema des Tages- eine Wildplatte serviert wurde. Auch das war eine Premiere für mich, hatte ich doch bisher nur mit den Klassikern Huhn, Rind und Schwein zu tun.

Abschließend kann ich sagen, dass Hirsch mich nicht überzeugt hat. Das Fleisch hatte irgendwie einen sehr eigentümlichen Geschmack, was aber evtl. darauf zurückzuführen ist, dass das von mir probierte kleine Stück recht labberig war. Reh war dagegen ganz ok, am besten hat mir jedoch das Wildschwein geschmeckt. Sind die Gallier auch in manchen Dingen etwas sonderbar, in diesem Punkt haben sie Recht!

Nach der Rückkehr nach Hause kam noch mein Bruder vorbei um sich eine USB-Platte zur Reparatur seines kaputten Dateisystems auszuleihen... somit war ich froh, als ich irgendwann kurz vor 5 endlich ins Bett kam.

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Computer-Nerds, Part 2

Woran erkennt man, dass Weihnachten naht?

Zum einen daran, dass die Staus vor den Einkaufszentren immer länger werden (beim Weserpark gestern bis auf die Autobahn), zum anderen daran, dass jede Firma meint, ihre Kunden mit einem Newsletter beglücken zu müssen. Das ganze Jahr hört man nix (was auch nicht in allen Fällen negativ zu sehen ist), aber zu Weihnachten kommen sie alle aus ihren Löchern.

Bei -laut Eigenwerbung- "Europas führendem Versandhandelsunternehmen für Elektronik und Technik" jagt wieder mal eine Rabattschlacht die nächste und es regnet Gutscheine und Geschenke vom Himmel. Wäre ich dort nicht schon seit Jahren Stammkunde, würde ich in Anbetracht von Anzahl und Inhalt der Werbemails wohl manchmal an der Seriösität dieses Unternehmens zweifeln. Peinlich. Die Konkurrenz ist allerdings auch nicht soviel besser, brüstet man sich dort mit dem Kauf eines handgeschriebenen Märchens für schlappe 2,75 Megaeuro. Da hätten sie mir die letzten Produkte auch etwas billiger verkaufen können.

Auch manche Privatleute laufen zu Weihnachten zu Höchstform auf und beglücken ihren Freundes- und Bekanntenkreis mit Unvergänglichem. Kettenbriefen zum Beispiel.

Diese gibt es jetzt neben den Geschmacksrichtungen "HTML-Mail" und "Powerpoint-Präsentation" nun auch als Website (Beispiel), da sich Links auch vom dümmsten Internetuser weiterschicken lassen. Leider ist nicht jede Grußseite so harmlos wie das obige Beispiel und verfügt dazu noch über ein Impressum. Solche Seiten sind auch potentielle Kandidaten für die Verbreitung von Trojanern, die den PC des "Beschenkten" schließlich zur Auslieferung weiterer Geschenktipps (Warum nicht mal V]AGRA verschenken?) benutzen.

Außerdem weiß ich nicht, ob man einem Freund unbedingt eine Freude macht, in dem man ihm Weihnachtsgrüße überbringt, die mit Drohungen wie
"Schickst du ihn nicht weiter wird dich dein Partner verlassen oder betrügen! :-O"
und
"Schaffst du es nicht den Link mindestens an 8 Personen zu verteilen, wird Weihnachten 2007 dir kein Glück bringen, sondern wie verflucht sein =( *heul*"
enden. (Besagten Link habe ich auch von jemandem erhalten, der sich den Rest des Jahres über kaum meldet und Fragen nach einem Treffen unter Verweis auf seine viele Arbeit aus dem Weg geht.) Die Weihnachtsbräuche sind eben individuell verschieden.

Ansonsten kann Weihnachten jetzt kommen: Meine Fressvorräte sind soweit aufgefüllt, dass ich erst wieder einkaufen muss, wenn wieder Ruhe eingekehrt ist. Schön auch, dass den Teens das Fummeln unterm Weihnachtsbaum erstmal erlaubt bleibt. Wäre das Wort des Jahres 2007 nicht schon gefunden, hätte ich das Unwort des Jahres 1999 nominiert.

Die Österreicher haben "Bundestrojaner" zu ihrem Wort des Jahres 2007 gewählt und damit den Zeitgeist gut erkannt. Für Deutschland ist der Titel noch nicht verloren, spätestens wenn die geheime Offlinedurchsuchung beschlossen ist und dafür über den Einsatz autonomer Roboterdrohnen zum Einwurf durch den Briefschlitz diskutiert wird, ist seine zweite Chance gekommen.

Manchmal würde ich mir einen StupidFilter für die Politik wünschen.

Zum Schluss noch ein Musikvideo der Richter Scales, das Computer-Nerds nach ihrem Aufstieg zeigt wenn sie Jobs bei Google und Pixar inne haben und genug Zeit, um nebenbei Musik zu machen.

Eigentlich wollte ich auf das Video schon früher verlinken, dann war es jedoch plötzlich wegen Copyright-Zänkereien offline. Nun ist die überarbeitete 1.1er-Version erschienen (siehe ihren Blogeintrag vom 18.12.2007) und somit klappt's mit dem Link doch noch. (Auf die Botschaft des Films gehe ich dann vielleicht in einem späteren Eintrag noch mal ein.)

Auf meine Anfrage bei GEMA und Google ist übrigens bisher noch keine Antwort gekommen.

Und während ich diesen Blogeintrag schreibe, trudelt auch schon eine neue Warnung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik vor virenverseuchten Grußbotschaften ein.

Montag, 17. Dezember 2007

Exportbeschränkungen

Ich kann mich noch gut erinnern, wie mich jemand zu Schulzeiten gefragt hat, wo denn bei Video for Windows die Kassette reinkämen. Wäre es doch nur so einfacher...

Seit dem sind viele Jahre ins Land gegangen, aber Videobearbeitung am PC ist immer noch eine Krampf. So ziemlich alle Tools scheinen irgendwie buggy zu sein, es gibt einen gigantischen Zoo an Videokompressionsformaten, Videocontainerformaten (die erstere in Dateien verpacken), Videostandards, -normen und -formaten.

Ich habe inzwischen den kompletten Sonntag damit verbracht, ein paar Fernsehaufnahmen, die schon zu viele Monate auf meiner Platte rumliegen, zu schneiden. Also Werbung entfernen und das Ganze in ein Format überführen, in dem es sich gut einlagern lässt.

Für die mit meinem Festplattenrekorder erstellten Aufnahmen habe ich inzwischen den Bogen raus: Am Rekorder schneiden, auf DVD-RW brennen, mit FlaskMPEG in ein DivX mit unkomprimiertem Ton rippen und schließlich mit VirtualDub die Tonspur als MP3 komprimieren. Wenn ich den Ton gleich aus Flask heraus komprimiere, ist der Ton manchmal alles andere als lippensynchron.

Aber an den DVB-T-Aufnahmen beiße ich mir regelnmäßig die Zähne aus. Wenn der Empfang mal nicht 100%ig ist, wird der Stream korrupt und sämtliche Bearbeitungs- und Abspielsoftware stürzt reihenweise ab.

Freitag wollte ich eigentlich ein wenig den Weihnachtsmarkt filmen, aber leider hat mir die Firma einen Strich durch die Rechnung gemacht. Somit habe ich meine neue Schnittsoftware vorerst an ein paar Testaufnahmen ausprobieren müssen. In der Hoffnung, die ganzen Videoprobleme mit einem etwas professionellerem Tool erschlagen zu können, habe ich mir Adobe Premiere Elements 4 gegönnt. Die Elements-Version ist der kleine Bruder der großen CS3-Version und mit 100 Euro noch bezahlbar (die große Version liegt irgendwo im vierstelligen Bereich, wenn ich mich nicht irre).

Zu Windows 3.x-Zeiten hatte ich schon mal mit einer abgespeckten Premiere-Version (Premiere LE) gearbeitet, die damals bei irgend einer Hardware dabei war. Vermutlich bei meiner ersten Framegrabberkarte, für die ich ein Jahr lang Rasenmähen musste, um sie zum Geburtstag zu bekommen... war nicht ganz billig. Danach hatte ich mir die Karte aber auch verdient... jeder, der schon mal eine Wiese voller Hundehaufen mähen musste, weiß, was ich meine. Aber ich schweife ab. Damals war Premiere jedenfalls das Nonplusultra der Videobearbeitung. Heute muss ich sagen: Elements ist, wenn es funktioniert, schon ganz ordentlich. Die Stabilität der Software ist allerdings noch deutlich verbesserungswürdig.

Nachdem DivX Inc. gerade mal wieder kostenlose Vollversionen seines Pro-CODECs verteilt, wollte ich meine multimedialen Ergüsse eigentlich in eben diesem Format archivieren. Premiere und DivX scheinen allerdings grundlegend inkompatibel zueinander zu sein, wie mir inzwischen auch in diversen Webforen bestätigt wurde. Der Export klappt zwar, allerdings ist das Ergebnis mehr oder weniger unbrauchbar. In einigen Fällen stürzt der Windows Media Player bereits beim Start ab, bringt eine Fehlermeldung oder das Video läuft zwar, enthält aber sporadische Blockartefakte.

Am besten klappt noch die MPEG2-Ausgabe, wobei es da auch 1000 verschiedene zueinander inkompatible Kodierungen (PS, TS) mit einer Vielzahl unterschiedlicher Dateiendungen gibt. So habe ich mein selbstgefilmtes Test-HDTV-Projekt nun zwar so exportiert bekommen, dass ich es auf der PS3 abspielen kann, dafür ist die Datei riesig und kann von Flask nicht gelesen werden. Wenn ich dagegen als MPEG4 kodiere, kann das anscheinend gar keiner mehr lesen?

Und wenn Kompressionsformate und Dateitypen stimmen, gibt es immer noch das Seitenverhältnis, das einem die Freude am Film vermiesen kann. Neben dem Verhältnis der Pixelspalten zu den Pixelzeilen gibt es auch noch Stauchungsfaktoren in den Dateien, so dass auch eine Datei mit 768x576 Pixeln (PAL 4:3, wobei heute eher 720x576 üblich ist) durchaus im 16:9-Format angezeigt werden kann...

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Wenn das Wörtchen 'wenn' nicht wäre...

Man beachte den Konditionalsatz im letzten Eintrag:
Wenn also nicht wieder etwas schlimmes in der Firma passiert, das eine erneute Unterbrechung erfordert,
Um 15:30 kam der Anruf aus der Firma. Mal sehen, ob es wirklich nur einen Tag dauert... *grummel*

Urlaub!

Durch eine glückliche Fügung hat es -wider Erwarten- nun doch mit dem Urlaub vor Weihnachten geklappt.

Wenn also nicht wieder etwas schlimmes in der Firma passiert, das eine erneute Unterbrechung erfordert, habe ich nun erstmal bis zum 6. Januar frei. Möglicherweise sogar noch zwei Wochen länger, aber das wird sich wohl erst am 21. entscheiden...

Nachher werde ich erstmal ein paar Fressalien einkaufen und dann meinen Eltern ihren DSL-Anschluss einrichten. Kaum zu glauben, aber es hat endlich geklappt mit dem Internet am AdW. (Wie schnell, werde ich nachher sehen.)

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Wii-so kein MP3 mehr?

Nintendo hat ein Update für den Fotokanal der Wii herausgebracht, mit dem der Fotokanal Musik im AAC-Format zur Untermaltung von Diashows abspielen kann. Vorher ging das nur mit MP3-Songs, doch die MP3-Unterstützung fällt mit dem neuen Update weg.

Genau wegen solchen Sachen kann ich die Wii irgendwie nicht wirklich ernst nehmen.

Die Xbox 360 hat mit dem letzten Firmware-Update das Abspielen von DivX-Filmen gelernt, für die PS3 ist ebenfalls ein solches Update von DivX Inc persönlich angekündigt worden.

Und Nintendo, dessen Wii nicht einmal normale DVDs oder Audio-CDs abspielt, fällt dazu nichts besseres ein, als den MP3-Player auszubauen?

Es stimmt zwar, dass AAC besser komprimiert, aber die meisten Musikstücke dürften immer noch im MP3-Format vorliegen. Daher ist MP3 ein Standard, der einfach Pflicht sein sollte.

Ich denke, solange ich die Wahl habe, werde ich das Fotokanal-Update erstmal nicht installieren.

Mittelfristig werde ich mich wohl auch noch nach einem neuen Emailprogramm umsehen müssen. Bisher hat mir Eudora immer treue Dienste geleistet, aber die Software wird nun leider nicht mehr weiterentwickelt und früher oder später wird sie veraltet sein.

Der Eudora-Quellcode wurde in ein Mozilla-Projekt namens Penelope überführt, von dem es inzwischen auch eine erste Beta-Version gibt.

Nachdem ich im September noch unschlüssig war, was ich davon halten soll, habe ich die Beta heute mal installiert und bin schockiert. Dieses Machwerk hat in meinen Augen nichts mehr mit dem Original-Eudora zutun und sieht mehr nach einer Kreuzung von Thunderbird mit Outlook aus. (Was man auch schon daran erkennt, dass es einen "Thunderbird"-Ordner im "Anwendungdaten"-Ordner anlegt. Auch wenn das im finalen Release möglicherweise noch behoben wird, ist schon mal klar, wo der Code ursprünglich herkommt.)

Dies ist mir insbesondere deshalb unverständlich, als auch viele der Original-Entwickler an Penelope beteiligt sind. Sind Software-Patente dran schuld, dass Eudora nicht so bleibt wie es ist?

Sonntag, 9. Dezember 2007

Knut hat sie gerettet

Fantasy-Filme sind nicht meine Welt, wie sich erst gestern wieder bestätigt hat, als ich mit Freunden "Der Goldenen Kompass" angesehen habe.

(Vorsicht Spoiler - Wer den Film noch sehen möchte, sollte meine Lästereien möglicherweise erst später lesen!)

Der erste Teil des Films hat durchaus eine politische Aussage, geht es doch um das "Magisterium" als alles kontrollierende diktatorische Behörde mit größenwahnsinnigem Allmachtsanspruch und um blindem Gehorsam gegenüber der Obrigkeit versus persönlicher Freiheit. In der zweiten Hälfte des Films gerät dieser Aspekt leider völlig in den Hintergrund, aber das könnte auch daran liegen, dass der Film als Mehrteiler ausgelegt ist und man sich dieses Thema für später aufsparen wollte.

In der Filmwelt wird jeder Mensch von einem Tier als 'outgesourcete' Seele begleitet und eine Trennung vom Seelentier führt zu schweren psychischen Schäden. Ebenso führt eine Verletzung (z.B. würgen) des so genannten "Dämons" zur Verletzung des Menschen und umgekehrt.

Auf den ersten Blick eine interessante Idee, auf den zweiten in meinen Augen etwas unpraktisch. So kommt es, dass es in größeren Menschenansammlungen schnell wie im Zoo zugeht.

Neben den Menschen gibt es auch noch diverse andere Spezies wie Hexen und sprechende Eisbären. Letztere beherrschen die nördlichen Regionen und erinnern mit ihren Panzerrüstungen und Kettenhemden irgendwie ein wenig an Gürteltiere.

Am schwersten tue ich mich mit Fantasy-Filmen, in denen auch die Technik ganz offensichtlich der Phantasie von jemandem entsprungen ist, der schon in der Schule mit der Physik auf Kriegsfuß gestanden haben muss. So gibt es im Film auch kein technisches Problem, das sich nicht mit ein paar blitzenden goldenen Zahnrädern lösen lässt. Inklusive intelligenter Roboter-Insekten, die, nur durch ein "Uhrwerk" gesteuert und von einem "bösen Geist" angetrieben, große Distanzen zurücklegen um ihre Mission zu erfüllen. Luftschiffe sehen wie Schiffe mit Luftballons dran aus und maritime Schiffe sind eine Mischung aus Schaufelraddampfer und Segelschiff.

Leider ist die Story ähnlich simpel wie die Technik. Bis auf eine Szene, in der dem Eisbärenkönig der Unterkiefer wegfliegt, könnte der Film durchaus auch als Kinderfilm durchgehen und das Ende bietet wenig Neues, inkl. Familienverhältnissen wie bei Star Wars.

Vielleicht fehlt mir aber auch einfach das Fantasy-Gen, meine Begleiter fanden den Film nicht so schlecht.

Positiv anzumerken ist die Qualität der Grafik. Besonders bei der Animation der Tier-Dämonen sieht man, dass da mehr als ein paar goldene Zahnräder am Werk gewesen sein müssen: Die Effekte sind durchaus ordentlich gemacht. Vielleicht ist dafür ein Grund, dass der Film mit unter 2 Stunden für einen Fantasy-Film sehr kurz geraten ist und daher mehr Geld für Details übrig war?

Samstag, 8. Dezember 2007

Licht aus, Licht an

Google macht das Licht aus und schließt sich damit der "Licht aus!"-Aktion an.

Auch wenn das Setzen von Zeichen wichtig ist, dürfte die "Licht an!"-Aktion, die den Austausch von konventionellen Glühbirnen durch Energiesparlampen fordert, unterm Strich effektiver sein. Aber wie dort auf der Website beschrieben ist, schließen sich beide Aktionen nicht aus: Man kann auch heute Abend das Licht ausschalten um ein Zeichen zu setzen und die Zeit nutzen um die Birnen zu ersetzen.

Man sollte dabei jedoch tunlichst vermeiden, das Licht wirklich pünktlich um 20 Uhr aus und um Punkt 20:05 wieder einzuschalten, sondern etwas mehr Vor- und Nachlauf wählen. Andernfalls können die die Energieversorger nicht schnell genug auf die Laständerung im Stromnetz reagieren und wir sitzen länger im Dustern als uns lieb ist. (Siehe auch den Artikel auf taz.de.)

Es kann sicherlich auch nicht schaden, rechtzeitig die Stecker aller wichtigen (wertvollen) Elektrogeräte rauszuziehen, falls die Lastregelung im Netz überfordert ist (ein Kraftwerk lässt sich nicht von einer Sekunde auf die nächste aus- und wieder einschalten) und es dadurch zu Überspannungen kommt.

Da die Energieversorger vorgewarnt sind, wird aber wohl alles gut gehen und sie können einen Teil der Energieerzeugung rechtzeitig von günstigen, aber trägen Grundlastkraftwerken auf teure, aber schnell regelbare Spitzenlastkraftwerke verlagern. Ob das unterm Strich dann jedoch noch der Umwelt dient, steht auf einem ganz anderen Blatt...

Freitag, 7. Dezember 2007

Zauberwürfel

Ein Roboter, der die Zauberwürfel löst:




Sowas sollte ich auch irgendwann noch mal bauen...

Wario Ware: Smooth Moves

Wie angekündigt möchte ich noch ein paar Worte zu "Wario Ware: Smooth Moves" verlieren:

Inzwischen habe ich das Spiel im Single-Player-Mode zur Hälfte durch und langsam fängt es an, etwas lästig zu werden. Das Schwierigkeitsniveau ist inzwischen höher als am Anfang, allerdings kommt die Schwierigkeit weniger aus den Aufgaben heraus als aus dem kurzen Zeitlimit. Erschwerend kommt hinzu, dass man dann und wann unnötigerweise Leben verliert, weil die Steuerung schlicht und ergreifend im falschen Moment versagt.

Am störendsten finde ich jedoch die Monotonie der Minispiele, die häufig auch nur Varianten des selben Spielprinzips sind. Manche Minispiele sind zudem moralisch etwas fragwürdig: Es ist weder eine Herausforderung noch irgendwie sinnvoll, einem alten Mann, der einen Apfel greifen (klauen?) will, mit einem Baseballschläger aufs Handgelenk zu schlagen. (Da der Mann wie ein antiker griechischer Philosoph gekleidet ist, mag das eine Anspielung sein, aber das macht das Spiel auch nicht besser.)

Die Grafik finde ich dagegen ok. Sie ist sehr schlicht, aber das hat durchaus seinen Reiz, auch wenn manche Bilder wohl witziger sein sollen als sie sind.

Fazit: Als Partyspiel könnte es möglicherweise(!) brauchbar sein, alleine wird es mit der Zeit ermüdend. Umso schlimmer wiegt da, dass man den Partymodus erst benutzen kann, wenn man das Spiel im Einzelspieler einmal komplett durchgespielt hat. Wer denkt sich so was aus?

GEMA-Tube

Die GEMA und YouTube haben sich geeinigt: Deutsche YouTube-User dürfen nun das gesamte GEMA-Repertoire in eigenen Videos verwenden.

Klingt gut, da könnte ich doch endlich auch meine Videos mit Hintergrundmusik hochladen?

Aber so einfach ist die Sache leider nicht. Ich weiß noch aus meiner Webradio-Zeit, dass es neben der GEMA auch noch die GVL gibt, die ihr Stück vom Kuchen haben möchte.

Nach meinem bescheidenen Rechtsverständnis als Laie bedeutet das, dass man nun zwar jedes Lied aus dem Zuständigkeitsbereich der GEMA selbst singen und auf eigenen Instrumenten nachspielen darf. Das Verwenden von Musik professioneller Künstler bleibt jedoch nach wie vor Tabu, weil die GEMA nur für Textdichter und Komponisten, nicht jedoch für die ausführenden Künstler (d.h. die Bands) zuständig ist.

Die Meldungen zum YouTube-Deal, die man überall im Internet liest, gehen auf diese Feinheit leider größtenteils nicht ein, so dass nach wie vor unklar ist, ob die YouTube-Vereinbarung auch die GVL-Rechte einschließt oder nicht.

Die Darstellung bei iRights deckt sich mit meiner Rechtsauffassung, so dass man da wohl erstmal noch ein wenig Vorsicht walten lassen sollte.

Somit ist erstmal nur eins sicher: Internetrecht ist ein Feld voller Tretminen, auf dem man sich gewaltig in die Nesseln setzen kann. Selbst Karaoke und private Partybeschallung können offenbar gebührenpflichtig sein.

Ich habe gerade mal eine Mail an Google und die GEMA verfasst und um Aufklärung gebeten. Mal sehen, was zurück kommt und ob die Aussagen sich decken...

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Selbstironie

Na, das war ja mal eine selbstironische Queer as Folk-Folge. Toronto erinnert die Charaktere an Pittsburgh, weil die Serie in Toronto gedreht wurde. (Gleiches dürfte wohl für die gezeigten Bars und Clubs gelten.)

Samstag, 1. Dezember 2007

Elektronikecke

Jiffy beschreibt in seinem aktuellen Blogeintrag, wie man ein Tchibo-Laminiergerät zur Herstellung von Leiterplatten für eigene Schaltungen verwenden kann. Auch wenn mir leider momentan die Zeit fehlt, um eigene Schaltungen zu entwerfen, klingt die Idee soweit recht interessant.

Nicht ganz so ernst gemeint, aber dennoch ebenso lesenswert ist dagegen dieses Spezifikation eines Write-Only-Memory-Chips.

Welt Aids Tag

Von PRO7 bin ich unpräzise Sendezeiten ja gewohnt, aber RTL hat es nun auf die Spitze getrieben:

Meine gestrige Aufnahme von"Geile Zeit" ist unvollständig weil die Sendung zu spät anfing und aus dem programmierten Aufnahmefenster herausragte - trotz zusätzlicher 10 Minuten um genau dies zu verhindern.

Also neues Spiel, neues Glück mit der Wiederholung am heutigen Samstag Nachmittag. Diesmal mit extra viel Puffer, dennoch fehlte sowohl der Anfang als auch das Ende. Die Sendung wurde zu früh ausgestrahlt und gekürzt. Wo in der ebenfalls unvollständigen Aufnahme von Freitag noch etliche Sketche folgten, kam in der Samstagsausstrahlung bereits der Abspann und die nachfolgende Sendung begann.

Da fragt man sich doch, was in anderen Serien und Filmen so alles fehlt. :-|

(Vielleicht wäre das auch mal ein Thema für den Complaints Choir of Helsinki?)

Heute ist Welt Aids Tag und wie bereits angedroht will ich hierzu noch einen kleinen Absatz schreiben. Auch wenn es viele Menschen inzwischen schon nervt, kann man nicht oft genug darauf hinweisen. Nur wenn die Krankheit im Bewusstsein bleibt und unser aller Handeln beeinflußt, kann sie effektiv eingedämmt werden. Im Internet geistern viele abstruse Theorien über den Ursprung von AIDS herum, die teilweise schon religiöse Züge annehmen und an Evolutionstheorie contra Schöpfungsmythos erinnern. In beiden Fällen hilft nur Information!

Die Rote Schleife

Freitag, 30. November 2007

"Gemütlich bummeln bis um Mitternacht"

"Gemütlich bummeln bis um Mitternacht" heißt es in einer Anzeige zum Mitternachts-Shopping im Bremer Weser-Park. Mir gefällt die Idee, bis Mitternacht einkaufen zu können, da komme ich nämlich sonst kaum zu. Im Weser-Park bin ich allerdings auch nicht dazu gekommen. Der Parkplatz war gerammelt voll, sogar hinter dem Gebäude stand in jeder kleinen Ecke ein Auto. Ich bin dann zu einem anderen Supermarkt gefahren. Man merkt, es geht auf Weihnachten zu...

Ich mag Weihnachten nicht. Das einzig Gute an Weihnachten sind die Geschenke, die ein wenig die Haushaltskasse entlasten. Ansonsten ist Weihnachten nur deprimierend. Die Wochen vor dem Fest ist überall Stress und Hektik. Alle Leute stürmen in die Läden und nerven sich durch den Andrang gegenseitig. Wenn das Fest dann gekommen ist, erreicht der Stress seinen Höhepunkt (was in vielen Fällen zu Streit und gereizter Stimmung führt), um, nachdem die ersten Familienfeiern abgeklungen sind, ins absolute Gegenteil um zuschlagen: Absolute Ruhe. Alle sind irgendwie mit der weiteren Verwandtschaft und später auch dem Umtauschen der Weihnachtsgeschenke beschäftigt, so dass man während der Feiertage und die ersten Tage danach mit keinem aus dem Bekanntenkreis irgendwas unternehmen kann.

Wobei ich zugegen muss, dass ich es inzwischen auch kaum noch probiere. Die letzten Jahre habe ich mich immer eingemauert, ein wenig gelesen und gewartet, dass das Fest endlich vorbei ist.

Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mir rechtzeitig vor Weihnachten einen Schnuggel schnappen und mit dem vor dem ganzen Trubel flüchten. Vielleicht in eine nette kleine romantische Berghütte? Aber zu Hause wäre auch ok, wenn man den ganzen Tag im Bett liegen bleiben kann und nichts da ist, was unbedingt erledigt werden muss...

Vielleicht hängt meine Abneigung gegenüber Weihnachten auch damit zusammen, dass Weihnachten immer so plötzlich kommt. Nicht, dass der Termin nicht schon lange vorher bekannt wäre, aber irgendwie waren die Wochen vor Weihnachten immer der absolute Stress.

Schon in der Schule musste immer noch mal schnell eine Klausur durchgedrückt werden, an der Uni waren es die Übungszettel, mit denen uns die Profs segneten, und jetzt in der freien Wirtschaft ist es auch nicht besser.

Dass sich ein Kollege eine fiese Hüftfraktur zugezogen hat, macht die Sache auch nicht besser, somit stehen die Chancen schlecht, dass ich vor dem 24. überhaupt Urlaub machen kann.

Unter solchen Umständen kommt einfach keine Weihnachtstimmung auf... wenn ich dann endlich soweit bin und mich mental aufs Fest eingestellt habe, ist es meistens schon wieder vorbei.

Auch die Sexshops - pardon Fachgeschäfte, wie es auf dem Flyer heißt - haben ihren Teil zum Fest der Liebe beizusteuern. So fand sich in meiner Zeitung wieder ein Prospekt, der nicht nur phallusförmige Stofftiere mit Saugnäpfen (für die Autoheckscheibe?) offeriert. Der Rentier-String ist das ideale Präsent für jene männlichen Zeitgenossen, denen noch der passende Gegenpart zum Arschgeweih der Freundin fehlt. (Mich erinnert diese Kreation eher an eine Kreuzung aus Elch und Ottifant.)

Ich glaube, dieses Jahr wünsche ich mir eher etwas praktisches vom Weihnachtsmann: Eine Einparkhilfe, die beim Rückwärtsfahren die Entfernung bis zum nächsten Hindernis anzeigt.
Hier in der Gegend wird mitunter extrem platzsparend geparkt, so dass ich den Tag schon kommen sehe, an dem ich morgens die Polizei mit Abschleppwagen rufen muss, um überhaupt aus der Parklücke rauszukommen. Normalerweise stelle ich mich bevorzugt neben eine Garageneinfahrt, weil die normalerweise immer freigehalten werden sollte. Aber da gib's offenbar auch genug Leute, die sich nicht darum scheren, so dass der Geragenbesitzer inzwischen auch schon ein "Einfahrt freihalten"-Schild aufgestellt hat. Mal sehen, ob's was bringt...

Es scheint aber in der ganzen StVO keine Angabe zu einem Mindestabstand beim Parken zu geben. Im Gegenteil, es gibt sogar das Gebot, platzsparend zu parken. Aber doch bitte auch nicht zu platzsparend. Vielleicht sollte mein nächstes Auto ein Elektro-Smart werden...

Ich für meinen Teil werde mich nun erstmal vor den Fernseher hängen und mich dann zeitig ins Bett begeben. Die Überstunden und die Rennerei heute haben mich ziemlich geschafft.

SQ: Schwimmen: Am Anfang +++, später leider nur noch +.

Sonntag, 25. November 2007

American Lorraine

Vor kurzem erhielt ich die erste Werbeanzeige, in der eine 1 TB-Platte verschleudert werden sollte. Die Datenmengen auf privaten Computern wachsen immer stärker, so dass auch ich mir langsam ernsthafte Gedanken machen muss, wie ich meine Datenflut an Fotos, aus dem Fernsehen aufgenommenen Filmen und allerlei sonstigen Daten sinnvoll sortiert bekomme.

Im Moment teste ich hierzu gerade die Desktopsuche "Copernic Desktop Search 2". Bisher macht sie einen recht guten Eindruck, allerdings muss ich noch mal schauen, wie sie mit externen Laufwerken umgeht, die nicht permanent mit dem PC verbunden sind.

Wenn sich das Programm nicht bewährt, werde ich mich noch mal umschauen müssen. Google Desktop scheidet mangels Datenschutz leider aus. Wenn alles nichts hilft, werde ich mir wohl irgendwann mal selbst eine kleine lokale Suchmaschine basteln müssen. Im Jahre 1997 hatte ich schon mal eine kleine indexbasierte Suchmaschine mit dem Projektnamen "AltaVixa" programmiert, die sich mit einem Metadaten-Parser und einer unterstützenden SQL-Datenbank sicherlich ganz passabel einsetzen ließe.


Wie im letzten Eintrag angekündigt, möchte ich noch mal auf zwei meiner neu gekauften DVDs eingehen:

IMG_4127 IMG_4137
(Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)

Zum Inhalt von "Das Boot" in der Director's Cut Steelbook-Edition muss ich sicherlich nichts sagen, der Film ist ein Klassiker und lief in der einen oder anderen Version schon mehrfach im Fernsehen.

Bei dieser Version habe ich daher auch nur zwei Dinge zu kritisieren, die eigentlich eng zusammen gehören: Die Abmischung der Tonspur und die Untertitel.

Der Ton hat einen zu großen Dynamikumfang. Es gibt im Film drei Lautstärkeebenen: Soundeffekte (sehr laut), Dialogsprache (normal laut) und Hintergrundsprache (sehr leise).

Entweder regelt man permanent die Lautstärke nach, oder es fliegt einem wahlweise bei Actionszenen das Trommelfell weg oder man versteht die Dialoge nicht.

Als der Finger am Lautstärkeregler langsam müde wurde, habe ich die Untertitel eingeschaltet um auch die Hintergrundgespräche verstehen zu können.

Dabei fiel mir dann auch auf, dass Tonspur und Untertitel teilweise erheblich voneinander abweichen und diese Abweichungen nicht alleine durch Platzmangel auf dem Bildschirm zu erklären sind. Die Untertitel enthalten vielmehr eine Interpretation des gesagten. Eine Zeit lang war ich mir nicht sicher, ob (neusynchronisierte) Tonspur oder Untertitel näher am Original lagen, ich denke aber, dass die Tonspur richtig und die Untertitel nicht ganz werksgetreu sind.

Mit einer Länge von 208 Minuten ist diese Fassung immerhin noch DVD-Abend-tauglich.


Another Gay Movie ist eine Parodie auf die American Pie-Reihe, nur dass die Hauptakteure diesmal alle schwul oder lesbisch sind.

Ich hatte erst mit einer ziemlich flachen Sexkomödie gerechnet, wurde aber angenehm überrascht. Another Gay Movie ist, genauso wie American Pie, sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Man muss diese Art von Filmen mögen und sich auch auf deren Niveau herablassen können, um den Film genießen zu können.

Die Parallelen sind unverkennbar: Stifler hat eine Entsprechung in Form einer Vollblutlesbe, deren kleine Schwester bereits genauso verdorben ist wie Stiflers kleiner Bruder. Es gibt einen Vater, der seinen Sohn unbedingt offen über Sex aufklären möchte und auch der bei American Pie titelgebende Apfelkuchen findet seine Entsprechung in einem Quiche Lorraine.

Nur ist in Another Gay Movie alles noch eine Spur härter als in der American-Pie Reihe. Regisseur Todd Stephens (u.a. auch Produzent und Drehbuchschreiber von Edge of Seventeen) sagt in einem Interview in der Bonus-Sektion der DVD, dass der Film sowieso keine Jugendfreigabe in den USA bekäme und er daher auch keine Kompromisse eingehen müsse.

Der Film ist in Deutschland ab 16 freigegeben, aber er lässt keine Sex-Praktik aus (Ekelfaktor inklusive) und zeigt dabei auch relativ viel von seinen Darstellern.

Also wer's mag: Zuschlagen. Wer nicht, Finger weg. ;-)

Donnerstag, 22. November 2007

Play Safe - Nie ohne Gummi

Nein, dies ist noch nicht der Beitrag zum Welt-Aids-Tag. Der kommt erst nächste Woche.

Der Titel bezieht sich viel mehr auf meine beiden heute neue erstandenen Wii-Fernbedienungen. Die Fernbedienungen werden nämlich jetzt mit Schutzüberzug verkauft:


Für bereits vorhandene Fernbedienungen kann man die Schutzhüllen kostenlos bei Nintendo nachbestellen. Wieso sich das lohnt, kann man in der Damage-Gallery bewundern. Auf der selben Seite finden sich auch zusätzliche Schutzmaßnahmen für Leute, denen der Nintendo-Airbag nicht reicht.

Bereits gestern kam Wario Ware: Smooth Moves per Post, eine Spielesammlung, die vor allem zur Gruppenunterhaltung gedacht ist. Somit ist mir auch unverständlich, wieso man den Multiplayer-Modus erst als Einzelspieler freispielen muss.

Erster Eindruck: Das Spiel ist hektisch und das schwierigste ist, in der kurzen Zeit zu erkennen, was man eigentlich tun soll. Ansonsten kommt es mir bisher relativ einfach vor, aber es macht sicher auch einen Unterschied, ob man alleine ruhig vor dem Fernseher sitzt oder sich mit mehreren Leuten auf einer Party befindet. Ich denke, ich werde mit fortgeschrittenem Spielstand noch mal eine kleine Kritik schreiben.

Ansonsten habe ich mir auch noch ein paar neue DVDs gekauft, aber auch dazu erst später mehr. Ich werde jetzt erstmal die neuen Fernbedienungen testen und einweihen.

PS: Mein Verkäuferschnuggel hat eine neue Frisur.

Sonntag, 18. November 2007

Wii loves to entertain you

Uff, war das wieder eine Woche. Ich brauche Urlaub! Und 'nen Schnuggel!

Murphy hat mal wieder zugeschlagen und es ging so ziemlich alles schief, was schiefgehen konnte.

Mittwoch war wieder Schwimmen. Diesmal wollten wir uns etwas eher treffen um danach noch einen Film zu gucken. Meine Begleitung kündigte schon per SMS an, dass es etwas später werden würde, somit haben wir den Termin etwas nach hinten verschoben. Während ich im Bad vor der Kasse gewartet habe, bin ich noch mal kurz auf den Locus gegangen. Obwohl das keine 5 Minuten gedauert hat, kam in der Zeit meine Begleitung, dachte, ich wäre schon reingegangen und ist ebenfalls reingegangen. Somit habe ich weiter vor der Kasse gewartet, denn die Verspätung war ja angekündigt. Auch auf meine SMS kam keine Antwort, was ich mir aber auch damit erklärt habe, dass man im Meeting nicht sofort antworten kann.

Als ich gerade gehen wollte, habe ich dann per Zufall noch sein Auto auf dem Parkplatz gesehen und bin dann auch noch schnell ins Schwimmbad reingegangen, aber für mehr als ein paar Bahnen hat die Zeit nicht gereicht und der Film ist auch ausgefallen weil er noch einen anderen Termin hatte.

Dumm gelaufen.

Gestern war eine Mischung aus DVD-Abend und Wohnungseinweihungsparty bei mir zu Hause. Wer nun beleidigt ist, dass er nicht eingeladen war: Ich wurde selbst erst kurz vorher mit der Planung konfrontiert und war ziemlich sauer, weil nichts mit mir abgesprochen war (auf die genauen Details gehe ich an dieser Stelle mal nicht weiter ein) und ich gestern (Samstag) den kompletten Tag arbeiten musste, somit auch keine Zeit für Vorbereitungen hatte.

Wie heißt es so schön: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde.

Ich hab die ganze Aktion erstmal gecancelt, nachdem sich der Cheforganisator entschuldigt hatte, dann aber doch mein ok gegeben.

Unterm Strich war's auch ein sehr netter Abend, auch wenn ein Gast etwas aus der Rolle gefallen ist. Auch wenn ich seine Aktion schon ziemlich dreist fand, schiebe ich es mal auf jugendlichen Übermut und bin bereit, ihm eine zweite Chance zu geben.

Und meine These, dass die Wii vor allem als Party-Konsole taugt, hat sich voll bestätigt: So schlicht die Grafik und die sonstigen Fähigkeiten auch sind, sie übt eine magische Anziehungskraft auf die Leute aus, das ist echt ein Phänomen. Jemand, der sonst nach dem ersten Film schon völlig müde und kaputt ist, wollte nachts um zwei noch auf den Tennisplatz und jemand anders, der seit Jahren immer sagt, er bräuchte keinen Fernseher, will sich nun auch eine Konsole nebst TV kaufen. Die Jungs gehen ab wie Schmidts Katze (und das alles ohne Alkohol), vielleicht sollte ich dieses Potential in Zukunft etwas aktiver nutzen und häufiger mal eine Runde mit Gästen spielen?

Nächste Woche muss ich nun erstmal mein Sofa flicken. Eine Naht war dem Gewicht von vier Personen offenbar nicht gewachsen und ist auf einer Länge von 8cm aufgerissen. Da muss nun schnell was gemacht werden, denn das sieht nicht nur dämlich aus, der Riss wird vermutlich auch immer größer wenn er nicht genäht wird.

Ich werde mich nun erstmal hinlegen und etwas in die ferne sehen... ich bin auch ziemlich geschafft und bekomme langsam leichte Kopfschmerzen...

Mittwoch, 14. November 2007

Äch bin wieder da!

Jetzt habe ich im letzten Post extra diverse Links nachgereicht und hab dennoch wieder die Hälfte vergessen. :-(
Aber da die letzten Einträge schon extrem politiklastig waren, verkneife ich mir das an dieser Stelle mal und streue den Rest bei Zeiten irgendwo ein.

Nachdem ich nach der Arbeit noch Einkaufen und bei meinen Eltern war, habe ich es mir gerade mal wieder ein wenig vor meiner Wii bequem gemacht. Die Konsole enthält auch eine Funktion, mit der man sich eine virtuelle Spielfigur, den sogenannten Mii, designen und mit anderen Spielern tauschen kann.

Die Wikipedia weiß über die Benutzerschnittstelle zu berichten:
Das Hauptmenü (Wii-Menü) organisiert die Dienste der Wii-Konsole in Form von „Kanälen“ (engl. channels).

Die Ähnlichkeit zu herkömmlichen TV-Kanälen ist beabsichtigt, um bei neuen Zielgruppen jenseits der üblichen Videospieler die Hemmschwelle bezüglich der Nutzung der Konsole herabzusetzen, indem diesen Nutzern eine vertraute Umgebung angeboten wird. Zu diesem Konzept gehört auch, dass das Haupteingabegerät, die Wii-Fernbedienung (engl.: Wiimote), bewusst ähnlich einer vertrauten TV Fernbedienung gestaltet ist. Mit den – und + Knöpfen der Wii-Fernbedienung kann man bequem zwischen den Kanälen umschalten. (Quelle)

Nach der Schreibtisch-Metapher nun also die Fernsehkanal-Metapher als Bedienkonzept. Eigentlich kommt beides auf's Selbe raus, wer über die Intentionen der Entwickler nicht tiefer nachdenkt, kann das Hauptmenü der Wii auch mit Fug und Recht als eben solches, nämlich als ein übliches Hauptmenü, titulieren.

Zumindest bis vor ein paar Tagen. Seit kurzem gibt es nämlich einen neuen Kanal, den "Mii Wettbewerbskanal". Damit haben Wii und Fernseher nicht nur Kanäle und Fernbedienung gemeinsam, sondern auch die Casting-Shows. Quasi "Deutschland sucht den Super-Mii", nur dass der Wettbewerb international ist.

Wenn man sich die verschiedenen, von anderen Usern hochgeladenen Miis so ansieht, braucht man auch im Zufallsmodus nicht lange suchen, bis man vertraute Gesichter entdeckt.

Überproportional oft sieht man dabei dieses hier:


Klickt man auf "Freunde rufen", so sieht man auch die Gründe für die Deja-Vus im Zufallsbeutel:

IMG_4116 IMG_4115 IMG_4112
(Auf die Bilder klicken zum Zoomen)

Unnötig zu erwähnen, dass sich auch Osama nicht lumpen lässt und mit von der Partie ist.

Galt Nintendo bisher in Bezug auf die Familienfreundlichkeit als das Disney der Spielenkonsolen, so scheint die Wii langsam ihre Unschuld zu verlieren und man darf gespannt sein, wann Nintendo Gegenmaßnahmen ergreift.

Ich muss jetzt erstmal ins Bett und übergebe das Wort daher an Walter Moers, bei dem ich auch die Überschrift geborgt habe:


Gute Nacht!

Montag, 12. November 2007

"Das kriminalistische Äquivalent zur Eigenurin-Therapie"

Nicht nur weil in Impis Blog gerade ziemlich ambitioniert über die Vorratsdatenspeicherung diskutiert wird, möchte ich noch mal ein paar Sachen zu meinem letzten Blogeintrag nachschieben.

Beim Lesen meiner RSS-Feeds sind mir insbesondere noch ein paar sehr lesenswerte Postings von Hanno Zulla aufgefallen, in denen er die Zusammenhänge -wie so oft- mal wieder ausgezeichnet auf den Punkt bringt:

Sein Beitrag "10 bis 20 Fälle" sammelt verschiedene Politiker-Statements zur Online-Durchsuchung aus denen deutlich wird, dass die Online-Durchsuchung offenbar als universelle Lösung für jedes denkbare Problem gesehen wird.

Zitat:
"Sehr hohe Hürden? Extreme Ausnahmefälle? Weniger als 20 Fälle im Jahr?

Der obige Katalog von Zitaten klingt eher so, als wäre die Online-Durchsuchung ein zertifiziertes Allzweckmittel gegen alles Böse dieser Welt - passt überall, hilft immer, quasi das kriminalistische Äquivalent zur Eigenurin-Therapie."

"Statistik ist nicht einfach" rechnet vor, dass der dramatische Anstieg der Kinderpornografie so dramatisch offenbar gar nicht ist, wenn man die Entwicklung des Internets berücksichtigt.

In "Speichellecker" beschäftigt er sich mit einem Artikel von Steffen Straubinger aus der Jungen Union. (Siehe dazu auch die Kommentare in einem anderen Blog.) Offenbar ist nicht nur manchen Kritikern der Vorratsdatenspeicherung mangelnde Sachkunde vorzuwerfen sondern auch ihren Befürwortern.

Last but not least geht es im Beitrag "Das Grauen, das süße Grauen" noch einmal um das (inzwischen etwas in den Hintergrund getretene) Thema Killerspiele und wie noch in den 80ern die Horrorfilme den Untergang des Abendlandes einläuten sollten. Süßer Teddy übrigens!

Zur Frage, ob die Vorratsdatenspeicherung überhaupt etwas bringt, weiß der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Antwort:
"Kronzeuge der Vorwürfe ist ausgerechnet eine Studie des Bundeskriminalamts, nach der die Vorratsdatenspeicherung die durchschnittliche Aufklärungsquote "von derzeit 55 % im besten Fall auf 55,006 %" erhöhen kann. In Irland und in einigen anderen Staaten, in denen es bereits eine Vorratsdatenspeicherung gibt, hatte sie keinen merkbaren Einfluss auf die Kriminalitätsrate. Aus diesen und aus anderen Gründen sei nicht zu erwarten, betonen die Organisationen, dass damit weniger Verbrechen geschehen würden und die Sicherheit der Bevölkerung gestärkt würde." (Quelle)

Bringt's das also? Oder geht es vielleicht eh um etwas ganz anderes?

Der Computer Club 2 berichtete Anfang des Jahre über ein wenig bekanntes Feature von Mobiltelefonen (ab ca. Minute 14 im Audiostream), sich ferngesteuert via Funk einschalten zu lassen und ohne Anzeige im Display wie ein Babyphon Geräusche aus der Umgebung abhören zu können. Die einzige Abhilfe ist das Entfernen des Akkus. Wer braucht da noch Verbindungsdaten?

Dabei sind wir laut Wolfgang Schäuble doch "eines der sichersten Länder der Welt" ?

Ich bin verwirrt.

Samstag, 10. November 2007

Sackgassen

Nach meinem kurzen Ausflug in den morass of morale -1 melde ich mich hier wieder auf dem Pfad der Tugend zurück und muss entsetzt feststellen, dass während meiner Abwesenheit an anderer Stelle noch weit mehr rumgeferkelt wurde: Der Bundestag hat das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung und TK-Überwachung verschiedet und damit eine Sauerei sondergleichen im deutschen Staat angerichtet.



Aber noch ist nicht alles verloren, so habe ich mit Freude vernommen, dass es auch Richter gibt, die die tieferen Zusammenhänge des Internets durchblicken und in ihren Einschätzungen und Urteilen berücksichtigen. So meldete das Kieler Landgericht erhebliche Bedenken bei der Sperrung von Pornoseiten durch Internetzugangsprovider an. Konkret geht es um den selben Fall, der auch zur Websperre bei Arcor führte, nur diesmal ist ein anderer Provider betroffen. Das Urteil soll am 23. November verkündet werden und ich hoffe, dass in Folge dessen auch die Sperre bei Arcor rückgängig gemacht wird.

Mal ganz davon abgesehen, dass ich den Internetprovider als reinen Zugangsanbieter ohne Einflussmöglichkeit auf die bereitgestellten Inhalte nicht in der Verantwortung sehe, ist mir ist nicht so ganz klar, wieso eine Sperrverfügung für jeden Internetprovider einzeln und jeweils vor einem anderen Gericht ausgefochten werden muss. Es gibt nur ein Internet und der Grundsatz der Gleichbehandlung sollte für alle Internetprovider die gleichen Bedingungen schaffen. Wenn Kunden von Arcor zu einem Provider wechseln, der die fraglichen Websites nicht sperrt, ist das ein klarer Wettbewerbsnachteil, denn Arcor hat keine Wahl als einer gerichtlichen Verfügung erstmal Folge zu leisten und dann Rechtsmittel einzulegen.

Aber eigentlich liegt das Problem sowieso woanders: Nicht die Provider, sondern die Betreiber der Websites, sind in die Pflicht zu nehmen, den Jugendschutz auf ihren Portalen sicherzustellen. Dafür muss es freilich internationale Regelungen geben, denn einen ausländischen Seitenbetreiber wird das deutsche Jugendschutzgesetz wenig kümmern. Und das ist sogar gut so, denn wenn jeder Seitenbetreiber jedes nationale Gesetz jedes Landes beachten würde, gäbe es nur noch Widersprüche, jedoch kein Internet mehr. Man stelle sich nur mal vor, tagesschau.de sei der chinesischen Zensurgesetzgebung unterworfen...

Es gibt also nur einen Ausweg: Die Politik muss sich um einen internationalen Konsens bemühen. Nur wenn alle am gleichen Strang ziehen, können die sozialen Probleme, die ein globales Datennetz verursacht, gelöst werden. Technische Sperren waren noch nie eine Lösung für zwischenmenschliche Probleme.


"Harry Potter und der Orden des Phönix" scheint sich auch als Sackegasse ohne Wendemöglichkeit zu entpuppen. Ich komme bei dem Spiel einfach nicht weiter und nach Konsultation einer Komplettlösung im Internet habe ich den Eindruck, dass ich in dem Spiel noch einen weiteren Bug gefunden habe: Fragt man Ron und Hermine um Rat, so verweisen sie auf Personen, die in der Karte nicht auswählbar sind. Da hilft dann wohl nur das Laden eines älteren Spielstandes, aber dann müsste ich auch die blöde Portrait-Suche nochmal machen.

Ach ja, und das iPhone ist nun auch in Deutschland gestartet. Hat's irgendwer bemerkt? Der große Hype scheint ausgeblieben zu sein.

Mittwoch, 7. November 2007

Sexsüchtig

Falls es doch keinen versteckten Therapie-Raum gibt, möchte ich meinen Freunden von den Anonymen Sexsüchtigen(tm) an dieser Stelle mal mein Sofa als virtuelle Therapie-Couch anbieten:

IMG_3010.JPG


Dies bedeutet allerdings nicht, dass ich zu dieser Gruppe dazugehöre. Im Gegenteil, bisher hat mir mein Testergebnis die Zugehörigkeit zu diesem erlauchten Kreise verweigert. Ich bin wohl zu brav oder kann mich an die nächtlichen Orgien zumindest nicht mehr erinnern?

Aber ich gelobe Besserung und habe mir als ersten Schritt die anwesenden Schnuggel beim Schwimmen extra genau angesehen. Die Schnuckelquote war mal wieder allererste Sahne. Es lohnt sich auf jeden Fall, etwas früher da zu sein, allerdings habe ich meinen Umkleideschrank diesmal leider strategisch ungünstig gewählt.

Trotz meiner angehenden Verwandlung zum wilden Partyluder habe ich aber doch etwas gestaunt, als ich in einem der kostenlosen Anzeigeblätter auch einen Prospekt von einem Sexshop fand, der mir u.a. Straps-Kleider, wasserdichte Massagestäbe aus gerilltem Gleitmaterial und stimulierende Silikon-Ringe für Ihn in der Farbe Lila offerieren wollte. (Da ärgert man sich erst mit dem Jugendschutz rum und dann sowas...)

Davon abgesehen, dass Straps-Kleider für männliche Luder erst nach Durcharbeitung des dritten Bandes des Vatsyayana Kamasutra (welches im Original übrigens auch schwule Praktiken enthält, die allerdings in der ersten englischen Ausgabe irgendwie "vergessen" wurden) en vogue ist, lassen mich die etwas zu günstigen Preise doch eher die Nase rümpfen bzw. prophylaktisch zuhalten.

Aber genug für heute, meine nächste Lektion in Luderlogie wartet.

Dienstag, 6. November 2007

Chat-Hymne

Als Ergänzung zum letzten Eintrag nun auch die offizielle Chat-Hyme:

Ladytron - Seventeen

Der Text passt wie die Faust auf's Auge. Da das Video aber vermutlich copyrightgeschützt ist, verlinke ich mal nicht auf eine YouTube-Instanz (auch wenn Ladytron auf Myspace selbst einen YouTube Embedded-Player benutzt) und verweise nur auf die offizielle Medienseite, auf der sich ebenfalls Links zu einem Ausschnit aus dem Musikvideo finden.

Vergessene Erfindungen der Menschheitsgeschichte: Der Terminkalender

Irgendwie wird meine Frustration im Moment nicht besser. Der Versuch, sie von jemandem aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis einfach wegknuddeln zu lassen, ist jedenfalls bisher an Terminproblemen gescheitert.

Ich sollte mein Adressbuch (inkl. ICQ-, MSN-, Skype- und sonstigen Kontaktlisten) mal wieder einer Inventur und Aufräumaktion unterziehen, die Zahl der Karteileichen steigt schon wieder an.

Neben den klassischen Inaktivitäts-Leichen, wären z.B. folgende Löschkriterien denkbar:
  • Immer nur kurze Antworten, die noch nicht einmal zur Frage passen.

  • Gar keine Antwort auf simple Fragen wie "Hast Du Lust schwimmen zu gehen?". Für ein "Kann ich grad nicht sagen, sag ich Dir später!" sollte die Zeit immer reichen.

  • Leute, die so verplant sind, dass sie trotz (vorgeblich) gutem Willens für ein Treffen einfach keine Zeit finden.

  • Leute, die keine 5-Minuten im Voraus planen und daher selbst 10 Minuten vor einem Treffen noch nicht definitiv sagen können, ob sie Zeit haben.

  • Extreme Unpünktlichkeit oder gar-nicht-kommen ohne Absage. Auch für eine SMS sollte die Zeit und Höflichkeit immer reichen.
Das Problem ist allerdings, dass das Adressbuch vermutlich leer wäre, wenn ich all diese Punkte zu Grunde legen würde. :-|

Ich hasse es, wenn Leute ständig irgendwelche Ausreden vorschieben und um den heißen Brei reden, anstatt ehrlich zu sagen, dass sie zu einer Sache gerade oder generell keine Lust haben.

Dies ist allerdings gar nicht mal bei allen der Fall (das erlebe ich auch bei Leuten, die ich schon länger kenne), sondern es gibt auch einen zunehmenden Anteil derer, die offenbar einfach nur in den Tag hineinplanen und unfähig zu jeglicher Art von Zeitmanagement sind.

Ist es die Angst vor dem allein- und sich selbst überlassen-sein, wenn sich jemand so mit Terminen vollschaufelt, dass er/sie keine freie Minute mehr hat und jede Flexibilität im Keim erstickt wird?

Und ist es die Angst, etwas verpassen zu können, wenn er/sie sich nicht auf eine konkrete Zeit festlegen mag?

Im Film "latter days" heißt es dazu sinngemäß: 'In LA schaut jeder beim Tanzen zur Tür, in der Erwartung, dass noch jemand besseres hereinkommt.'

Samstag, 3. November 2007

Porn to be wild

Mein ClipInc zickt schon wieder. Seit drei Tagen läuft der Download der Schnittmarken für einen Sender nur noch äußerst zögerlich und setzt immer öfters sogar komplett aus. Ärgerlich, das Programm fing schon richtig an mir zu gefallen.

Vorletzten Monat hatte ich mich über Zensur bei Arcor aufgeregt. Nachdem die Zensurbestrebungen ein paar Tage später wieder aufgehoben waren, sind sie nun wieder aktiv.

Diesmal allerdings nicht aus freiwilligem Übereifer, sondern weil sie vom Landgericht Frankfurt am Main dazu verdonnert wurden. Umgesetzt wurde die Sperre diesmal nicht durch eine Sperrung der IP-Adresse sondern durch Umbiegen des DNS-Eintrags. Anfragen nach
YouP**n werden auf localhost umgebogen.

Auch wenn ich mir statt dessen lieber eine Umleitung auf eine Seite, die die Gründe für die Sperrung erklärt, gewünscht hätte, so entbehrt die Umleitung auf das eigene Loopback-Interface in diesem Fall nicht einer gewissen Komik.

Technisch versierte Jugendliche werden jedenfalls aller Voraussicht nicht lange brauchen um eine befriedigende Verbindung über alternative Kanäle wiederherzustellen. (Und Fritchen Doof wechselt einfach zu einer nicht gesperrten Seite.)

Und die Moral von der Geschicht': Zensieren bringt es nicht!

Vielleicht sollten die Provider in Zukunft einen Familien- und einen Vollzugang anbieten. In der Familienvariante können sie dann meinetwegen sperren was sie wollen, der volljährige Kunde hat die freie Wahl.

Der Triebstau ist allerdings nicht das einzige Verkehrshindernis im Internet. Fern von weiteren schlüpfrigen Mehrdeutigkeiten kann selbst das Googlen nach den falschen Begriffen mitunter ungeahnte Nebenwirkungen haben. Womit ich noch mal auf den letzten Blogeintrag eingehen möchte: In dem Polylux-Video geht es, wie ein Leser auch schon richtig erkannt hat, nicht direkt um Onlinedurchsuchungen.

Aber es zeigt genauso wie der Artikel zum G8-Gipfel, wie leicht sich Anschuldigungen konstruieren lassen, wenn man nur lange genug sucht. Quis custodiet ipsos custodes?

An dieser Stelle möchte ich mich auch noch mal bei Impi für die Werbung und das Lob in seinem Blog revanchieren. Aus Zeitmangel bin ich die letzten Tage kaum dazu gekommen, die RSS-Feeds in meinem Feedreader abzugrasen. Was seinen Blog angeht habe ich das vorhin nachgeholt und es ist schon frappierend, welche thematischen Parallelen sich dabei aufgetan haben. Das Kompliment kann ich auf jeden Fall zurückgeben.

Donnerstag, 1. November 2007

Das kleine Schimpfwort-ABC

Das kleine Schimpfwort-ABC ist ganz lustig zu lesen und heitert mich etwas auf.

Irgendwie bin ich momentan etwas gefrustet. Eine Mischung aus akuter Unterknuddelung in Verbindung mit Stress und der momentanen Wetterlage vereint in einem Kreislauf mit positiver Rückkopplung. Vielleicht sind's auch schon die ersten Vorwehen der alljährlichen Weihnachtsdepression?

Immerhin scheint mein Wasserhahn erstmal wieder zu laufen (bzw. im geschlossenen Zustand eben nicht mehr zu laufen). Mein Vermieter war hier und hat den Hahn einmal komplett auseinandergebaut, den Kalk rausgepult und alles gereinigt. Offenbar klemmte ein dicker Kalkkrümel im Schließmuskelechanismus. Somit ist wohl damit zu rechnen, dass die anderen Wasserhähne über kurz oder lang ähnliche Symtome zeigen werden.

Gestern kam noch eine Mail von einer Werbeagentur, die zwei meiner Fotos aus meinem Webalbum kaufen möchte. Sieht soweit echt aus, allerdings bin ich noch nicht restlos überzeugt, dass es sich dabei nicht doch um ein Fake handelt. Ich hab jetzt mal jemanden gefragt, der sich mit sowas auskennt und warte ab, ob die sich noch mal melden.

Sollte tatsächlich ein konkretes Angebot in meinem Postfach eintrudeln, würde ich ihnen die Fotos wohl für eine Spende an die Aidshilfe o.ä. überlassen. Die hat das Geld bitter nötig, HIV ist wieder auf dem Vormarsch.

Montag, 29. Oktober 2007

Cock reloaded

ClipInc scheint zu funktionieren, so langsam kommt der Laden in Schwung und spült mir viele nette Tracks auf die Platte. Und das völlig legal im Rahmen der Privatkopie.

Gestern Abend stand wieder Sauna auf dem Programm. Die Schnuckelquote war auch wieder außerordentlich gut, vor allem die Nr. 1 war recht niedlich. (Auch wenn mir nicht ganz klar ist, wieso er eine 1 auf der Brust stehen hatte... übersteigertes Ego oder Wette verloren?)

Auf dem Rückweg ist mir dann noch unpraktischerweise meine Saftpackung ausgelaufen (Deckel kaputt). Der Schaden hält sich aber in Grenzen, da die Tasche voller nasser Handtücher war, die sowieso schon dreckig waren und das meiste aufgesaugt haben. So reichte es, die Tasche zu Hause auszuwischen.

Heute habe ich mal pünktlich Feierabend gemacht. Ein ungewohntes Gefühl, nach Feierabend noch soviel Zeit zu haben. Vielleicht liegt es an der Zeitumstellung, ansonsten sollte ich mir wohl langsam Sorgen machen.

Vorhin war mein Vermieter noch hier und hat sich meinen Wasserhahn angesehen. Möglicherweise besteht doch noch ein wenig Hoffnung, denn er meinte, dass es vielleicht Ersatzdichtungen zum Nachrüsten gäbe. Er will sich da die Tage mal schlau machen und sie ggf. auch gleich die nächsten Tage einbauen.

Jetzt gerade höre ich Musik, zappel ein wenig auf meinem Stuhl rum und hab einfach gute Laune...

Sonntag, 28. Oktober 2007

ClipInc

Gerade beim Abwaschen habe ich mal wieder zwei Folgen CC2 angehört. Mittlerweile habe ich mich zum CeBIT-Special vorgearbeitet und zunehmend stoßen mir ein paar Sachen an der Sendung sauer auf. Zum einen wird die Sendung irgendwie immer kommerzieller, es gibt nun Werbung am Anfang und am Ende und manche Interviews mit Firmenvertretern könnten meiner Ansicht nach auch ein wenig mehr Reflexion vertragen bzw. die Interviewfragen könnten etwas kritischer sein. So z.B. in Folge 37, in der ein deutscher Provider ziemlich breit erzählen durfte, wie toll sein aktuelles Flatrateangebot sei.

Nach der Empfehlung aus Folge 38 habe ich mir gerade mal die aktuelle Version von ClipInc runtergeladen.

ClipInc zeichnet in der Free-Version bis zu drei Internet-Radiosender auf, unterteilt sie in einzelne Songs und exportiert das Ergebnis in MP3-Dateien mit passenden ID3-Tags. Soweit zumindest die Theorie.

Vor Jahren hatte ich schon mal eine frühe Version getestet, damals wurden allerdings noch keine Internetradios unterstützt sondern man musste ein analoges Radio per Kabel an die Soundkarte anschließen.

Bisher halten sich die Erfolge noch in Grenzen. Da jeder Schnittmarken zur Track-Unterteilung beisteuern kann, hängt die Qualität von der Beliebtheit der Sender ab. Zu den Sendern, die ich gewöhnlich höre, habe ich noch keine Marken gefunden und bei den anderen tröpfeln die Marken bisher auch mehr sporadisch rein. Mal schauen, vielleicht muss man einfach ein wenig mehr Geduld haben?

Ansonsten klingt die Idee, auf diese Art und Weise eine kostenlose und 100%ig legale und DRM-freie MP3-Bibliothek aufzubauen, recht verlockend.

Der Hahn ist tot

Die Zeit verfliegt schon wieder und der letzte Eintrag ist auch schon wieder viel zu lange her.

Gestern Nacht ist glaube ich der siebte (und letzte?) Harry Potter Band erschienen. Mir fehlt da ein wenig der Überblick, aber irgend jemand (mit Kindern) erwähnte es vor ein paar Tagen in der Firma. Mir kann es bisher egal sein, denn vom 7. Band bin ich immer noch meilenweit entfernt. Und wenn das so weiter geht, werde ich ihn wohl auch nie erreichen.

Wirklich überrascht hat mich auf jeden Fall, dass Joanne K. Rowling von ein paar Tagen Dumbledore in einem Interview als schwul geoutet hat. Zwar hat inzwischen jede Soap ihre Quotenschwuppe, aber dass sie mit Dumbledore ausgerechnet die Figur, die Weisheit und Integrität wie keine anderer Charakter verkörpert, schwul macht, hätte ich ihr gar nicht zugetraut. Respekt!

Aber ich versuche mal in chronologischer Reihenfolge auf die Ereignisse der letzten Tage einzugehen.

Auf die Arbeit brauche ich wohl nicht weiter einzugehen... sie macht auch weiterhin jede Menge Arbeit.

Mittwoch stand wieder Schwimmen auf dem Programm. Zum Schluss war ich noch mal etwas zu übermütig und habe mir beinahe einen erneuten Muskelkrampf eingehandelt, aber das konnte ich noch so gerade durch eine Notabschaltung des Heckantriebs verhindern. Auch dieses mal war eigentlich wieder ein Schnuckel dran schuld... die motivieren mich mit unter zu höheren Leistungen als die Hardware hergibt, zumal mir das Wasser in letzter Zeit recht kühl vorkommt. Ich weiß nicht, ob das Schwimmbad an den Heizkosten spart oder ob es mir nur subjektiv so vorkommt. Vielleicht sollte ich mal ein Thermometer mitnehmen? Ein Ferrari handelt sich jedenfalls auch einen Motorschaden ein, wenn das Aggregat nicht richtig auf Betriebstemperatur ist.

Ansonsten: SQ +++

Donnerstag lief dann die erste Folge von Schmidt & Pocher in der ARD. Ich muss sagen, die Premiere hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen. Alles wirkte irgendwie so zusammengestückelt und war irgendwie auch vorher schon mal da. Mal sehen, was die nächsten Sendungen bringen. Schmidt schien mir mit der ersten Sendung auch nicht so recht zufrieden gewesen zu sein.

Der Samstag knüpfte an den Stress der Woche nahtlos an. Mein Wasserhahn im Badezimmer scheint sich langsam aber sicher seinem Ende zu nähern. Immer öfter tropft er und neuerdings kommt manchmal das Wasser sogar oben aus dem Griffgelenk raus. Ich hoffe, er hält noch ein paar Tage bis ich zumindest in der Firma wieder mehr Ruhe habe. Nächste Woche kommt mein Vermieter vorbei und schaut sich die Sache an, danach sehen wir weiter. An einem Austausch wird aber wohl kein Weg dran vorbei führen, fürchte ich.

Anschließend ging es mit einem Freund aus Schulzeiten, seiner Freundin und seiner Schwester auf den Bremer Freimarkt.

Beim Riesenrad stand ein total süßer Typ mit seiner Freundin vor uns in der Schlange, die beiden wurden aber leider in eine andere Gondel gesteckt.

Bei der Achterbahn fand ich die scharfen 90°-Kurven ein wenig unangenehm. Das war immer ein ziemlich unsanfter Schlag. Da bevorzuge ich doch eher vertikale g-Kräfte, bei denen man schwerelos wird bzw. in den Sitz gepresst wird, aber die kamen in dieser Achterbahn leider ein wenig zu kurz.

Vielleicht lagen die unsanften Stöße aber auch an unserem Wagen, der es nicht einmal alleine bis ins Ziel geschafft hat. Die letzten paar Meter wurden wir von einem Mitarbeiter der Achterbahn geschoben.

Möglicherweise sind die Stöße aber auch nur eine Hilfestellung für Pärchen, sich mal so richtig aneinander zu kuscheln? (/me empfiehlt zum Zentrifugalkuscheln jedoch eher Fahrgeschäfte Richtung Musikexpress)

Aber alles in allem war es ein schöner Nachmittag/Abend.

Ich überlege noch, ob ich morgen Mittag noch mal zum Freimarkt fahre und ein paar Fotos mache. Da ist dann nicht ganz so viel los und es ist noch hell. Aber das muss ich mir noch mal überlegen... im Moment glaube ich eher nicht.

Auf jeden Fall gilt auch für den Freimarkt und die Zubringerbusse und -bahnen: SQ +++

Inzwischen hat die Uhr die 3-Uhr-Marke zum ersten mal überschritten und somit ist es Zeit für's Bett... über die unsinnige Zeitumstellung hatte ich mich ja auch schon im Frühjahr aufgeregt.

Dienstag, 23. Oktober 2007

Mein lieber Herr Gesangsverein

Der sprichwörtliche Herr Gesangsverein wird sich möglicherweise bald ein anderes Hobby suchen müssen, zumindest wenn er mit Hilfe des Spiels SingStar das C sharp für einen Auftritt in einer Castingshow wetzen und von der PS2 auf die PS3 wechseln möchte.

Nicht, dass mich das jetzt irgendwie tangieren würde, da ich bereits zu Schulzeiten meiner Umwelt zu liebe (und um drohenden Abmahnungen/Schmerzensgeldforderungen zu entgehen) beschlossen habe, nur die Pausenzeichen mitzusingen. Auch habe ich, wie dem geneigten Leser dieses Blogs sicherlich bekannt ist, die PS2 übersprungen und bin direkt mit der PS3 in die Welt der Spielkonsolen eingestiegen.

Dennoch steigt ein leichter Groll in mir auf, wenn ich lese, wie sich Sony offenbar die Zukunft der PS3 vorstellt: Nachdem ursprünglich geplant war, zunächst eine teure High-End-Konsole mit 60 GB-Platte auf den Markt zu bringen und später ein abgespecktes Modell mit kleinerer Platte und etwas spartanischerer Ausstattung nachzulegen, hat sich Sony nun umentschieden. Das 60 GB-Modell soll nicht länger produziert werden und es soll auch kein Nachfolgemodell mit 80 GB-Platte geben, wie eine Zeit lang gemunkelt wurde.

Statt dessen soll es nun nur noch eine zusammengestrichene Billigvariante mit 40 GB-Platte geben, die sich auf das absolute Minimum beschränkt und selbst die Abwärtskompatibilität zur PS2 über Bord wirft. Die offizielle Begründung dafür ist, so mehr PS3-Spiele absetzen zu können.

Ob diese Rechnung aufgeht und ein Kastrat im diesjährigen Weihnachtschor bestand haben kann?

Ich habe da so meine Zweifel. Der PS3 fehlt immer noch ein überzeugendes Angebot nativer innovativer PS3-Spiele. Einige Spiele wie Singstar und Buzz! wurden bisher nur für die PS2 angeboten, auch wenn PS3-Versionen angekündigt sind.

Ich fand die ursprüngliche Planung mit zwei Konsolen recht geschickt. Die sah eine leistungsfähige Konsole für die Power-User vor, die das Gerät auch als HD-Mediacenter verwenden wollen. Leute, die nur spielen wollen, hätten dagegen zur günstigeren Light-Version greifen können.

Das neue PS3-Modell ist dagegen nichts halbes und nichts ganzes und auch, wenn ich bereits eine 60 GB-Konsole besitze, ist fraglich, in wie weit die PS2-Emulation nun noch weiterentwickelt wird. Wenn sie nicht gar mit einem der nächsten Firmware-Updates komplett entfernt wird?

Schade, denn die PS3 ist meiner Ansicht nach die beste Konsole auf dem Markt, nicht nur weil sie sich auch als Linux-Rechner nutzen lässt. Es fehlen auch irgendwie die Alternativen: Die Xbox 360 kommt wegen ihrer mangelhaften Hardware und der kostenpflichtigen Netzwerkspiele für mich nicht in Frage. Auch für das Entwickeln eigener Software muss man erst ein Abo für $100 pro Jahr abschließen.

Bleibt noch die Wii. Die Wii ist vom Ansatz durchaus innovativ, allerdings taugt sie meiner Ansicht nach eher als Partykonsole. Ich nutze sie zur Zeit primär als Emulator für alte NES bzw. SNES-Spiele, aber eigentlich wird sie kaum noch benutzt seit ich die PS3 habe. Die Gestensteuerung nutzt sich mit der Zeit sehr ab und man nimmt zunehmend die Schwächen der Konsole wahr, z.B. das arg eingeschränkte Mailsystem. Die Wii ist schon sehr simpel gestrickt.

Auf die Dauer sind mir ein Gamepad und HD-Grafik doch lieber, so dass ich auch schon daran gedacht habe, meine Wii weiterzuverkaufen.

Ich hoffe, dass Sony die alten Modelle weiterproduziert und das Spieleangebot ausbaut, sonst fürchte ich, dass die PS3 trotz ihres Potentials bald in der Versenkung verschwunden sein wird.

Kastraten sind jedenfalls schon lange aus der Mode. Das hat sogar die katholische Kirche erkannt, und das will bekanntlich schon was heißen.