Dienstag, 26. Februar 2008

Burnout Paradise

Burnout Paradise


Das Game ist irgendwie geil und man kann es auch prima zwischendurch spielen, ohne dass man wochenlang vorher üben muss. Die Grafik ist ziemlich ordentlich und das Schadensmodell ist so detailliert, dass es schon fast in der Seele weh tut, wenn man mal wieder einen Wagen geschrottet hat. Erfreulicherweise bleibt das aber ansonsten ohne Konsequenzen: Wer einen Totalschaden baut, fängt einfach ein paar Meter vor dem Crash neu an, so als wäre nichts geschehen. Selbst innerhalb eines Rennens kann man so mehrere Wagen zerlegen und hat dennoch eine Chance auf den Sieg. Von Realismus somit keine Spur, aber das hat den großen Vorteil, dass auch der Frustfaktor niedrig bleibt: Es ist nicht gleich alles verloren, wenn man einen kleinen Fehler macht.

Und kleine (und manchmal auch große) Fehler passieren schnell, denn es fehlt irgendwie der Beifahrer, der einen in Richtung Ziel lotst. Der Kompass hilft nur solange die Straße direkt zum Ziel führt. Bei komplizierterer Streckenführung muss man sich parallel auf der Übersichtskarte orientieren und da kann es dann auch leicht passieren, dass man mal ein anderes Auto übersieht. Wenn man falsch abbiegt und so völlig vom Kurs abkommt, kann das vom Zeitverlust durchaus schlimmer als ein Crash sein.

Ich hoffe, es gibt zu dem Spiel noch ein Update, das ein brauchbares Navi nachrüstet.

Bei consolewars.eu gibt es einen Testbericht, der alles wichtige noch einmal zusammenfasst. Dort wird auch ein Feature erwähnt, das ich mangels kompatibler Webcam leider nicht testen kann: Baut man einen Crash, kann das Spiel den Gesichtsausdruck in einem Foto festhalten. Auch im Multiplayer-Modus kann man so den Gesichtsausdruck des Gegners sehen... und Schadenfreude ist ja bekanntlich die schönste Freunde, gelle?

Für heute freue ich mich aber nur noch auf's Bett... *gähn*

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