Montag, 4. Februar 2008

Schredder

Versandhäuser versenden gerne mal Kataloge mit vorausgefüllten Bestellkarten, auf denen Adresse, Emailadresse, Kundennummer und der ganze Krams schon vorausgefüllt ist.

Manche Versicherungen gehen noch einen Schritt weiter und legen der Werbung auch gleich ein fertigausgefülltes Anmeldeformular bei, was nur noch unterschrieben werden muss.

Was als Service für den Briefbesteller gedacht ist, wird mir zunehmends lästiger. Was nämlich mit dem Zeug machen, wenn man die Angebote nicht annehmen oder lieber via Internet bestellen möchte?

Einfach ins Altpapier mag ich die Schreiben nicht geben, denn das wird hier einfach alle zwei Wochen an die Straße gestellt. Ein gefundenes Fressen für Identitätsbetrüger, die sich mit wenigen, vor der Altpapierabfuhr geretteten Altpapierkartons leicht Fake-Identitäten zur Anmeldung bei Onlinediensten oder dergleichen basteln können.

Bisher habe ich sensible Schriftstücke manuell zerrissen und separat entsorgt, aber das ist auch mühsam. Somit habe ich mir gerade mal einen richtigen Aktenvernichter mit Partikelschnitt aus dem Büromarkt geholt. Kein sehr teures Modell, daher macht es auch relativ viel Lärm. Aber irgendwie macht das Schreddern trotzdem unheimlichen Spaß...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

So einen wollte ich mir auch immer schon mal holen, habe ihn aber bisher als "überflüssiges Büromöbel" eingestuft, zusammen mit dem Dymo LabelWriter 300 und einem Laminiergerät. Mal sehen.