Donnerstag, 16. Oktober 2008

Abenteuer PC-Kauf, Part 2: Engpässe

Kapitel 2 fällt im Vergleich zum ersten Kapitel eher kurz aus, da es schon sehr spät ist und ich, da ich Besuch hatte, auch nicht eher schreiben konnte.

Ich war heute noch mal beim Händler und mein PC läuft jetzt, wenn auch noch nicht mit voller Kraft. Einer der beiden Speicherriegel war defekt und verhinderte so, dass der Rechner richtig hochfahren konnte. Nun ist der kaputte ausgebaut und der Rechner läuft vorerst nur mit einem Riegel bis der Ersatz-Speicher eingetroffen ist. Laut Händler dauert das 1-3 Tage, also mit Glück diese Woche noch.

Nun muss ich da also noch ein viertes Mal hinfahren, denn im Lager war nur noch langsamerer Speicher vorrätig. (Irgendwie scheinen die dort im Moment gar nix zu haben, denn so exotisch ist der Speicher nun auch wieder nicht...)

Technisch gesehen ist es nicht ganz so tragisch. Morgen werde ich erstmal das Betriebsystem und die wichtigsten Anwendungen installieren. Vista ist zwar schon drauf, aber ich mag keine vorinstallierten Systeme. Da weiß man nie was drin ist und mit welchen Einstellungen installiert wurde. Bei den Installationsorgien kommt es auf den Speicher noch nicht an, die werden eh durch die Platte ausgebremst.

Mein erster Eindruck von Vista ist sehr gemischt. Es scheinen einige sehr nützliche Funktionen hinzugekommen zu sein, so dass ich voraussichtlich bei Vista als Hauptsystem bleiben werde (vorausgesetzt, es treten nicht noch Kompatiblitätsprobleme auf, die diesen Plan vereiteln).

Die Bedienoberfläche gefällt mir aber nicht so wirklich toll. Noch bunter als XP und animierte Glanzeffekte auf Fortschrittsbalken finde ich persönlich ziemlich albern. Aber das scheint Konfigurationssache zu sein. Ich denke mal, wenn man einmal durch sämtliche Einstellungen durch ist, kann man damit passabel arbeiten.

Mir kommt es auch so vor, als wenn viele Einstellungen nun nur noch umständlicher zu erreichen sind. Anstatt die Sachen gleich anzuzeigen, muss man immer erst einmal auf "Weitere Optionen" oder dergleichen klicken oder die Ansicht umschalten. Und es nervt, dass in den neueren Microsoft-Programmen immer öfter auf richtige Menüleisten verzichtet wird.

Impis Vorschlag, einen der Verkäuferschnuggel einzuladen, ließ sich leider nicht umsetzen: Die Jungs glänzten durch Abwesenheit.

Es bleibt also auch in Kapitel 3 spannend: Wird der Liefer-Engpass behoben sein, bevor meinen Power-Anwendungen der Speicher-Engpass droht? Und wie steht es um den Schnuckel-Engpass, wenn ich den Speicher abhole? Hüpft einer von beiden in meinen Einkaufswagen? (Eng passt...)

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