Samstag, 8. Dezember 2007

Licht aus, Licht an

Google macht das Licht aus und schließt sich damit der "Licht aus!"-Aktion an.

Auch wenn das Setzen von Zeichen wichtig ist, dürfte die "Licht an!"-Aktion, die den Austausch von konventionellen Glühbirnen durch Energiesparlampen fordert, unterm Strich effektiver sein. Aber wie dort auf der Website beschrieben ist, schließen sich beide Aktionen nicht aus: Man kann auch heute Abend das Licht ausschalten um ein Zeichen zu setzen und die Zeit nutzen um die Birnen zu ersetzen.

Man sollte dabei jedoch tunlichst vermeiden, das Licht wirklich pünktlich um 20 Uhr aus und um Punkt 20:05 wieder einzuschalten, sondern etwas mehr Vor- und Nachlauf wählen. Andernfalls können die die Energieversorger nicht schnell genug auf die Laständerung im Stromnetz reagieren und wir sitzen länger im Dustern als uns lieb ist. (Siehe auch den Artikel auf taz.de.)

Es kann sicherlich auch nicht schaden, rechtzeitig die Stecker aller wichtigen (wertvollen) Elektrogeräte rauszuziehen, falls die Lastregelung im Netz überfordert ist (ein Kraftwerk lässt sich nicht von einer Sekunde auf die nächste aus- und wieder einschalten) und es dadurch zu Überspannungen kommt.

Da die Energieversorger vorgewarnt sind, wird aber wohl alles gut gehen und sie können einen Teil der Energieerzeugung rechtzeitig von günstigen, aber trägen Grundlastkraftwerken auf teure, aber schnell regelbare Spitzenlastkraftwerke verlagern. Ob das unterm Strich dann jedoch noch der Umwelt dient, steht auf einem ganz anderen Blatt...

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