Freitag, 7. Dezember 2007

Wario Ware: Smooth Moves

Wie angekündigt möchte ich noch ein paar Worte zu "Wario Ware: Smooth Moves" verlieren:

Inzwischen habe ich das Spiel im Single-Player-Mode zur Hälfte durch und langsam fängt es an, etwas lästig zu werden. Das Schwierigkeitsniveau ist inzwischen höher als am Anfang, allerdings kommt die Schwierigkeit weniger aus den Aufgaben heraus als aus dem kurzen Zeitlimit. Erschwerend kommt hinzu, dass man dann und wann unnötigerweise Leben verliert, weil die Steuerung schlicht und ergreifend im falschen Moment versagt.

Am störendsten finde ich jedoch die Monotonie der Minispiele, die häufig auch nur Varianten des selben Spielprinzips sind. Manche Minispiele sind zudem moralisch etwas fragwürdig: Es ist weder eine Herausforderung noch irgendwie sinnvoll, einem alten Mann, der einen Apfel greifen (klauen?) will, mit einem Baseballschläger aufs Handgelenk zu schlagen. (Da der Mann wie ein antiker griechischer Philosoph gekleidet ist, mag das eine Anspielung sein, aber das macht das Spiel auch nicht besser.)

Die Grafik finde ich dagegen ok. Sie ist sehr schlicht, aber das hat durchaus seinen Reiz, auch wenn manche Bilder wohl witziger sein sollen als sie sind.

Fazit: Als Partyspiel könnte es möglicherweise(!) brauchbar sein, alleine wird es mit der Zeit ermüdend. Umso schlimmer wiegt da, dass man den Partymodus erst benutzen kann, wenn man das Spiel im Einzelspieler einmal komplett durchgespielt hat. Wer denkt sich so was aus?

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