Mittwoch, 8. August 2007

Das Reisepass-Desaster

Und schon ist es wieder mal Zeit für einen neuen Blogeintrag. Da das Schwimmen heute wieder ausfallen musste (das Schwimmbad ist wegen Sommerpause/Reinigung/Wartung geschlossen), habe ich auch etwas mehr Zeit dafür als ursprünglich geplant. Leider habe ich es zu spät erfahren um schon nach einem anderen Bad Ausschau zu halten, aber immerhin noch früh genug, um nicht vor verschlossener Türe zu sehen. Für einen Freibadbesuch ist es ja leider zu kalt... irgendwie ist der Sommer nur sehr mäßig dieses Jahr. :-(

Letzten Sonntag war der Badesee aber noch gerammelt voll (Top-Quote!), aber für mehr als ein Eis hatte ich dort auch keine Zeit.

Nach der Arbeit habe ich heute mal den ersten der drei (mir bisher bekannten) Supermärkte hier in der Nähe ausprobiert. Ich fand ihn etwas teuer und der Parkplatz könnte größer sein, ansonsten ist er ok.

Zurück zu Hause habe ich kurz was gegessen und mich sodann dem Abwasch gewidmet. Wenn ich die gesparte Fahrtzeit durch den Umzug mit dem Zeitverlust durch Haushaltsarbeiten aufwiege, bin ich im Moment noch knapp im Plus. (Ich sollte allerdings auch mal wieder Staubsaugen.)

Einen Vorteil hat der Abwasch allerdings: Ich habe nun endlich einen Zeitslot, in dem ich den Computerclub 2-Podcast hören kann. Mittlerweile habe ich mich zu Folge 6 vorgekämpft, die ein ziemlich erschreckendes Fazit zu den RFID-Chips in Ausweisen zieht. Nicht, dass dabei wirklich neues zu Tage gekommen wäre, aber so komprimiert und auf den Punkt gebracht lässt es mich erschaudern.

Da beruhigt es auch nicht, dass in anderen Ländern ebenso abenteuerliche Ideen auf der Tagesordnung stehen: In New South Wales sollen Autos von Rasern verschrottet werden, eine Praxis, die dem Artikel zu Folge auch schon in einigen US-Bundesstaaten angewendet wird. Für solche Maßnahmen fehlt mir jegliches Verständnis, denn das ist einfach nur sinnlose Zerstörung auf Kosten der Umwelt. Wenn das Auto schon konfisziert wird, sollen sie es lieber zu einem wohltätigen Zweck versteigern, da haben alle mehr von. Eine Geldstrafe sollte allerdings den selben Zweck erfüllen und führt im Zweifelsfall auch dazu, dass der Betreffende sein Auto verkaufen muss.

Weniger destruktiv verläuft hoffentlich mein Versuch, mein Auto um seine Kennzeichen zu erleichtern. Selbige muss ich nämlich mitnehmen wenn ich mich die Tage ganz offiziell in Bremen anmelde. Den Termin habe ich mir schon letzte Woche geben lassen (der Bremer Bürgerservice ist so ausgebucht, dass man eine gute Woche auf einen Termin warten muss und deren Homepage seit Wochen wegen Bauarbeiten offline ist) und die Unterlagen habe ich inzwischen auch alle zusammen.

Mit Schilder-machen-lassen und allem drum und dran dürfte der Tag dann auch gelaufen sein. Eigentlich wollte ich diese Woche auch noch mal nach einem neuen Duschkopf gucken. Der vorhandene Brausekopf ist mir zu lasch und die Vorzüge eines festen soliden Wasserstrahls (Massagestrahl) für die Körperhygiene sind sicher nicht nur in schwulen Kreisen bekannt.

Sollte hier jemand mit dem Vorgang des Duschens noch nicht vertraut sein (immerhin spart das viel Energie im Vergleich zum Vollbad), kann er oder sie sich vertrauensvoll an der Anleitung nach Hallinger orientieren. (Was täten wir nur ohne die Wikipedia?)

Den modernen Schnuckel von heute kann man allerdings auch einfach bequem in die Waschmaschine stecken, wenn er sich zu sehr eingesaut hat. Pflegeleichter geht es nicht mehr.

Apropos einsauen: Wer hat sich eigentlich diese Verschlüsse für Getränkekartons ausgedacht?

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Ein dämlicheres Patent ist mir noch nicht untergekommen. Wenn man beim Trinken aus dem Karton nicht peinlich genau aufpasst, hat man sich in Nullkommanix das komplette Hemd vollgekleckert. Ich habe mir vorhin beim Einkaufen erstmal ein Paket Strohhalme mitgenommen. In Zukunft kaufe ich nur noch welche mit Schraubdeckel!

Mein WLAN macht auch immer noch Probleme. Langsam glaube ich, der Störpegel ist hier in der Gegend zu hoch. Ich habe das WLAN am Router mal testweise abgeschaltet und meinen alten Accesspoint angeklemmt. Das Notebook hat das WLAN einen Raum weiter zwar gefunden, konnte sich aber nicht damit assoziieren. Da werde ich noch mal genauer suchen müssen, gestern hatte ich keine Zeit für genauere Nachforschungen weil ich noch mit einem Bekannten ein paar Straßen weiter verabredet war. Herrlich, dass ich jetzt auch mal jemanden zu Fuß besuchen kann und nicht für alles erst mit dem Auto in die Stadt fahren muss.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

In Sachen WLAN kann dir dies hier helfen http://www.wimo.de/wlan-filter_d.html . Die Bandpassfilter sind leider sündhaft teuer. Mit etwas geschick lässt sich sowas auch selbst bauen, allerdings brauchst du jemanden mit Equipment zum Abgleichen.

Es gibt bestimmt noch günstigere Quellen als die Wimo-Apotheke.

Das eigentliche Problem ist manchmal, dass die Eingangsfilter der Accesspoints (der WLAN-Karten auch, aber da kann man so ein Ding schlecht anbauen, der Mobilität wegen) zu breit sind und der ganze Matsch auf den Nachbarkanälen dann den sauberen Empfang verhindert (Empfänger wird unempfindlicher).

Die Bandpassfilter unter dem Link gibt es dann für jeweils einen bestimmten Kanal, so kann man die Güte/Trennschärfe des Eingangsfilters am Accesspoint verbessern und der Matsch macht weniger aus.

Im Idealfall testet man vorher mit einem Analyzer welcher Kanal am wenigsten mit Matsch belastet ist.

73! :)

pcxHB hat gesagt…

Hmm, die WLAN-Filter sind wirklich nicht ganz billig. Bevor ich sowas selberbauen kann, muss ich mich erstmal noch tiefer mit der Materie auseinandersetzen, zumal das sicher auch juristisch nicht ganz einfach ist.

Vorher sollte ich mir aber wohl noch mal die WLAN-AP-Konfiguration ganz genau angucken. Ich kann mir irgendwie nur schwer vorstellen, dass der QRM-Pegel so hoch ist, dass das WLAN nicht mal eine Tür weiter funktioniert. Da tippe ich erstmal auf eine fehlerhafte Einstellung bei der Verschlüsselung o.ä..

Beim Router-WLAN (der neue AP) dürfte das Problem allerdings wirklich im QRM liegen. Da meldet das Notebook eine gute Verbindung und die Verbindung bricht nur sporadisch zusammen (aber oft genug um sie ziemlich unzuverlässig und damit nutzlos zu machen).

Für die QRM-These spricht dabei auch, dass der Empfang der anderen Netze aus der Nachbarschaft stark schwankt. Im Minutentakt werden neue Netze gefunden und verschwinden wieder. Konnte also wirklich an einem zu breiten Eingangsfilter liegen...