Dienstag, 14. August 2007

Prepare ship for ludicrous speed! Fasten all seatbelts!

Manchmal sind die Amis ja echt niedlich. Um zu testen, ob man Blitzer durch hohe Geschwindigkeit (sic!) austricksen kann, wollten die MythBusters in der heutigen Folge mit einem PKW schnell an einem Radargerät vorbeifahren.

Die Versicherung machte dabei viele Auflagen wie feuerfeste Anzüge, um bei der wahnwitzigen Geschwindigkeit von 160 km/h in einem geräumigen Wagen auf einer absolut schnurgeraden und völlig leeren ehemaligen Landebahn auch ja kein Risiko einzugehen. Selbst für US-Verhältnisse mit einem Tempolimit von 90 bis 130 km/h auf den Autobahnen finde ich das etwas albern. Schein aber ernst gemeint gewesen zu sein.

Wer schon mal in einem Renault 5 mit 170 auf der Autobahn unterwegs war, weiß, wo die wirklich irrsinnigen Geschwindigkeiten anfangen...

Von den getesteten Anti-Radarmythen hat natürlich kein einziger funktioniert... was auch vorauszusehen war, weil die wirklich interessanten Tricks im Test nicht vorkamen. Da hatte wohl auch die (Rechtsschutz-)Versicherung Bedenken.

Vorhin habe ich noch mal schnell zwei Überspannungsschutzsteckdosen geordert bevor mein Einkaufsgutschein abläuft. Mal sehen, wann das Paket kommt und ob die Abholung via Packstation reibungslos klappt. Die hat zwar auch ihre Nachteile, ist mir aber immer noch lieber, als wenn die Post meine Pakete in der Nachbarschaft verteilt.

Steckdosen sind hier (neben den Parkplätzen) noch ein Problem, an denen wurde hier im Haus wirklich gespart. Ausgerechnet mein PC-Raum hat nur eine einzige, aber in den anderen Räumen sieht es auch nicht viel besser aus.

Das macht mir auch mal wieder bewusst, wie weit der der Steckernetzteil-Wahnsinn inzwischen fortgeschritten ist: Steckernetzteile sind so groß, dass man Mehrfachsteckdosen meistens nicht komplett ausnutzen kann... warum einigt man sich nicht mal auf einen Standard, so dass man mehrere Geräte an ein Steckernetzteil anschließen kann? Das wäre auch vom Umweltschutz gesehen besser, denn viele kleine Netzteile sind ineffizient. Besser wäre eine "12V-Stromschiene", also ein zweites Niederspannungsnetz innerhalb des Raumes, das von einem einzigen Netzteil zentral versorgt wird und den ganzen Kleinkram wie USB-Hubs, USB-Platten, LAN-Switches, WLAN-Accesspoint, Telefon-Basisstation, DSL-Router etc. aus einer gemeinsamen Quelle speist. Gerade die billigen Steckernetzteile aus Fernost sind wahre Stromfresser, wovon man sich durch bloßes Handauflegen und fühlen der Verlustwärme leicht überzeugen kann. Auch wenn ich nun kein Extrem-Öko bin, so macht sich das doch alles auf meiner Stromrechnung bemerkbar. (Und die Strompreise sollen schon wieder steigen.)

Für die "Stromschiene" könnte man dann auch in ein besseres Netzteil investieren, das Geld spart man an den Bergen von Mehrfachsteckdosen, die dadurch überflüssig werden, wieder ein.

Mit meinem WLAN bin ich noch nicht weitergekommen. Selbst mit meinem alten Accesspoint und simpler WEP-Verschlüsselung bekomme ich keine vernünftige Verbindung. Früher hat das anstandslos geklappt.

Ein Hardwareproblem ist somit eigentlich auszuschließen, da es mit zwei verschiedenen Accesspoints und zwei verschiedenen Clients nicht geklappt hat.

Auch meine Funkkopfhörer werden durch fremde Signale gestört und ich gewinne zunehmend den Eindruck, dass der Frequenzraum hier in der Tat völlig dicht ist.

Mein Webserver auf meinem ARM-Board macht dagegen Fortschritte. Im Grunde funktioniert die Webcam-Infrastruktur schon, bloß der Webserver-Prozess crasht alle paar Stunden aus mir bisher noch unerklärlichen Gründen. Wenn jemand noch einen kleinen kompakten Webserver kennt... ich bin ganz Ohr. Wenn alles nix hilft, werde ich mal versuchen, ob ich einen Apache auf dem Embedded-Rechner installiert bekomme.

Die heutige Software ist einfach zu fett und geht zu verschwenderisch mit Ressourcen wie Speicher und CPU um. Hier wäre die Demo-Szene eine gute Inspirationsquelle: Absolut genial, was man in ein paar Kilobyte(!) unterbringen kann... inhaltlich aber nicht unbedingt mein Geschmack. Da geht doch nix über die gute alte 2nd Reality-Demo der Future Crew.

Naja, schon wieder Zeit für's Bett.

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