Mittwoch, 14. November 2007

Äch bin wieder da!

Jetzt habe ich im letzten Post extra diverse Links nachgereicht und hab dennoch wieder die Hälfte vergessen. :-(
Aber da die letzten Einträge schon extrem politiklastig waren, verkneife ich mir das an dieser Stelle mal und streue den Rest bei Zeiten irgendwo ein.

Nachdem ich nach der Arbeit noch Einkaufen und bei meinen Eltern war, habe ich es mir gerade mal wieder ein wenig vor meiner Wii bequem gemacht. Die Konsole enthält auch eine Funktion, mit der man sich eine virtuelle Spielfigur, den sogenannten Mii, designen und mit anderen Spielern tauschen kann.

Die Wikipedia weiß über die Benutzerschnittstelle zu berichten:
Das Hauptmenü (Wii-Menü) organisiert die Dienste der Wii-Konsole in Form von „Kanälen“ (engl. channels).

Die Ähnlichkeit zu herkömmlichen TV-Kanälen ist beabsichtigt, um bei neuen Zielgruppen jenseits der üblichen Videospieler die Hemmschwelle bezüglich der Nutzung der Konsole herabzusetzen, indem diesen Nutzern eine vertraute Umgebung angeboten wird. Zu diesem Konzept gehört auch, dass das Haupteingabegerät, die Wii-Fernbedienung (engl.: Wiimote), bewusst ähnlich einer vertrauten TV Fernbedienung gestaltet ist. Mit den – und + Knöpfen der Wii-Fernbedienung kann man bequem zwischen den Kanälen umschalten. (Quelle)

Nach der Schreibtisch-Metapher nun also die Fernsehkanal-Metapher als Bedienkonzept. Eigentlich kommt beides auf's Selbe raus, wer über die Intentionen der Entwickler nicht tiefer nachdenkt, kann das Hauptmenü der Wii auch mit Fug und Recht als eben solches, nämlich als ein übliches Hauptmenü, titulieren.

Zumindest bis vor ein paar Tagen. Seit kurzem gibt es nämlich einen neuen Kanal, den "Mii Wettbewerbskanal". Damit haben Wii und Fernseher nicht nur Kanäle und Fernbedienung gemeinsam, sondern auch die Casting-Shows. Quasi "Deutschland sucht den Super-Mii", nur dass der Wettbewerb international ist.

Wenn man sich die verschiedenen, von anderen Usern hochgeladenen Miis so ansieht, braucht man auch im Zufallsmodus nicht lange suchen, bis man vertraute Gesichter entdeckt.

Überproportional oft sieht man dabei dieses hier:


Klickt man auf "Freunde rufen", so sieht man auch die Gründe für die Deja-Vus im Zufallsbeutel:

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(Auf die Bilder klicken zum Zoomen)

Unnötig zu erwähnen, dass sich auch Osama nicht lumpen lässt und mit von der Partie ist.

Galt Nintendo bisher in Bezug auf die Familienfreundlichkeit als das Disney der Spielenkonsolen, so scheint die Wii langsam ihre Unschuld zu verlieren und man darf gespannt sein, wann Nintendo Gegenmaßnahmen ergreift.

Ich muss jetzt erstmal ins Bett und übergebe das Wort daher an Walter Moers, bei dem ich auch die Überschrift geborgt habe:


Gute Nacht!

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