Sonntag, 9. März 2008

Die Welle

Die äußerst arbeitsreiche Woche ist soweit überstanden und im bildlichen Sinne scheint sogar die Sonne. Wenn Montag nicht noch neue Wolken aufziehen, sollte der Holland-Trip ein netter Ausflug werden und danach kehrt dann hoffentlich wieder ein wenig Ruhe ein.

Nächsten Donnerstag läuft ein Film in den Kinos an, auf den ich schon sehr gespannt bin: Die Welle

Nicht nur, dass wieder ein ganzer Haufen Jungschnuggel mitspielt, auch das Thema des Films finde ich sehr faszienierend. Es ist erschreckend, wie leicht Menschen zu beeinflussen und zu manipulieren sind.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Zum Thema des Films bzw. des Buches will ich nicht viel sagen. Sicherlich ist es lohnend, sich damit auseinanderzusetzen. Auch wenn es heutzutage ein wenig nach dem Muff der 68er Pädagogik riecht. Eben nach einem Buch, das man im Deutschunterricht der 8ten Klasse gelesen haben soll.

Was mich an der Polylux-Berichterstattung massiv stört ist der Bezug, zur rechten Szene. Zur Hetzjagd in Mügeln oder brennenden Asylbewerberheimen.

Ich laufe jetzt vielleicht Gefahr, Sympathie insgeheim für diese Taten durchblicken zu lassen, aber ich möchte in aller Klarheit unterstreichen, dass ich diese Gewaltausbrüche für abscheulich und indiskutabel falsch halte.

Aaaaber: Die rechte Szene agiert im Untergrund. Sie sind eben gerade nicht die "Welle". Auch ist es falsch, die "Welle" immerzu nur auf die rechte, radikale Szene zu beziehen. Viele Nazis sind es aus Überzeugung. Natürlich spielt auch Kameradschaft, Freundschaft und "Abenteuer" da mit rein. Klar. Aber jeder Nazi weiß auch, das er im Grunde in der Minderheit ist. Er weiß, das es Lebenseinstellungen gibt, die von seiner abweichen.

Ich denke, man wird nicht weiter damit kommen, wenn man Nazis immerzu nur als tumbe Herdentiere abstraft, die stumpf auf alles einprügeln, das ihnen fremd ist. Wäre dem so, wäre der ganze Spuk, diese ganze Farce schon längst passé.

pcxHB hat gesagt…

Siehe Meine DIY-Sekte.