Samstag, 30. Juni 2007

München (Teil 2)

Mittwoch

Nach der Arbeit diesmal nicht ganz in die City gurken sondern mal die nähere Umgebung erkunden. Ein Stück vom Hotel weg finden sich große Wohnblocks, viele mit Sat-Antennen am oder hinter dem offenen Fenster. Da könnte der sprichwörtliche "Schnee auf dem Bildschirm" im Winter eine ganz konkrete Bedeutung bekommen. Eine Schüssel wurde sogar von mehreren Leuten benutzt: Ein Kabel führte, mit Klebeband an der Hauswand befestigt, in die Nachbarwohnung eine Etage höher.

Inzwischen war es ca. 20 Uhr und am örtlichen Einkaufszentrum wurden ziemlich massive Gittertüren und Rolltore geschlossen. Die Öffnungszeiten der Bremer Geschäfte scheinen nach der neuen Ladenschlussreform etwas flexibler zu sein.

Eine kleines Restaurant hatte noch geöffnet, so dass wir dort zwecks Abendessen einkehrten. Der Kollege hat sich nicht beschwert, meine Spaghetti Bolognese schmeckten allerdings ein wenig wie eine Mischung aus Nudel- und Gemüsesuppe. Sehr eigentümlich.

Donnerstag

Donnerstag ausnahmsweise früher Feierabend gemacht (sind trotzdem genug Überstunden geworden) um mich mit einem Freund zu treffen. Sehr schön, wenn auch etwas kurz. Dennoch habe ich gelernt, dass Hilfsbereitschaft anscheinend nicht die einzige positive Eigenschaft von Münchenern ist.. ;-) (Insider)

Anschließend noch etwas Fernsehen geguckt... Dieter Nuhr schießt sich im Moment ziemlich auf die Religionen ein... und in den meisten Dingen hat er recht!

Freitag

Nachdem der rechte Hotelfahrstuhl Mittwoch erst repariert wurde, ist er nun wieder kaputt.

Nach dem Frühstück ging es ans bezahlen. Das Hotel hatte mir auch prompt eine Nacht zu viel berechnet.

Als der Fehler korrigiert war ging es weiter zur Arbeit, die schließlich in eine kleine Feier mündete, weil ein Angestellter seinen verdienten Ruhestand angetreten hat. Trotzdem schade, denn ich habe gerne mit ihm zusammengearbeitet. Seine Kollegen haben ihm als Eisenbahnfan eine echte Reichsbahnuniform inkl. Urkunde für die offizielle und juristisch korrekte Ernennung in einen entsprechenden Reichsbahn-Rang geschenkt. Das ist mal ein originelles Geschenk, für das man einige gute Kontakte braucht.

Freitag war auch der einzige Tag, in dem die Schnuckelquote in der Firma nicht bei 0,0 lag: Morgens am Werkstor begegnete uns ein Praktikant und auch ein weiterer Mitarbeiter der Gastgeber-Firma soll hier noch Erwähnung finden.

Durch die Feier waren wir ziemlich spät dran und mussten uns beeilen, rechtzeitig zum Flughafen zu kommen. Die Sicherheitskontrolle war unproblematisch und ging mit gerade mal 8 Minuten sogar recht flott.

Während wir auf die Öffnung des Gates warteten, saß eine Gruppe anderer Passagiere hinter uns, die sich darüber wunderte, dass eine "ostfriesische Fluggesellschaft" (Air Berlin!) von München nach Rostock fliegt.

Auf dem Rückflug konnte ich diesmal auch halbwegs was sehen. Die Wolkendecke sieht von oben wie eine Eiswüste aus. Bremen ist aus der Luft auch ein interessanter Anblick, ich glaube, ich sollte irgendwann auch noch mal einen Stadtrundflug oder eine Ballonfahrt machen.


Soviel zur München-Reise. Fotos habe ich leider keine gemacht, aber ich fahre sicher irgendwann noch mal wieder hin.

Inzwischen habe ich mich auch meine RSS-Feeds betreffend wieder auf den neusten Stand gebracht. Nun mache ich mir noch ein schönes faules Wochenende und ab nächster Woche muss ich mich dann um meine Umzugsvorbereitungen und -einkäufe kümmern. Nur noch ein Monat, dann geht's los!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Die Öffnungszeiten der Bremer Geschäfte scheinen nach der neuen Ladenschlussreform etwas flexibel zu sein.

naja. da wäre penny (bis 22 uhr), die haben aber bekanntlich ein miserables angebot. der 24/6,5-spar ist ja leider etwas außerhalb meines einzugsgebiets...

pcxHB hat gesagt…

Aber besser als nix wenn man nur schnell eine Kleinigkeit braucht. In München sieht das Abends ziemlich mau aus.