Mittwoch, 23. Januar 2008

Schutzatmosphäre

Ich hätte gestern nicht (fast) ein halbes Kilo Frikadellen mampfen sollen...

Auf der Packung stand, dass der Inhalt unter Schutzatmosphäre verpackt ist und man die Frikadellen nach dem Öffnen 10 Minuten durchlüften soll. Das habe ich auch gemacht, trotzdem hatte ich heute leichte Blähungen und musste aufstoßen, wobei die dabei freiwerdenden Gase irgendwie stark nach Frikadelle rochen...

Das nächste Mal greife ich lieber zu einem hochwertigeren Produkt! Ich hoffe mal, das hat keiner gemerkt.

Aber ich habe mir vorgenommen, mich wieder etwas gesünder zu ernähren. Daher gab es heute nach dem Schwimmen auch erstmal eine große Gemüsepackung zum Ausgleich...

RIP

Was ist nur los mit Amerikas Jungschauspielern?

Vor gerade mal einer Woche kam Brad Renfro (u.a. Der Klient, Sleepers und Der Musterschüler) unter mysteriösen Umständen ums Leben, nun hat es Heath Ledger (u.a. The Patriot, Ritter aus Leidenschaft, 10 Dinge, die ich an dir hasse, und Brokeback Mountain) erwischt.

In beiden Fällen waren möglicherweise Drogen im Spiel... die dunkle Seite der Macht ist offenbar zu stark?

Brad Renfro wurde 25, Heath Ledger 28.

RIP.

Montag, 21. Januar 2008

Freitag, 18. Januar 2008

Goodbye iTeam

Das war wohl nix mit "Das iTeam - Die Jungs an der Maus". Die Serie wird zurecht abgesetzt.

"Hausmeister Krause" als Ersatzprogramm ist allerdings auch nur marginal besser, mit Proll-Comedy konnte ich irgendwie noch nie viel anfangen.

Mittwoch, 16. Januar 2008

Frauen und Webserver

Hab ich gerade in einem Forum gefunden:

Irgendwie wusste ich schon immer, dass Frauen wie Webserver sind...

400 Bad Request - Frage ohne Blumenstrauss
401 Unauthorized - verheiratet
402 Payment Required - Abendessen bei Kerzenschein
403 Forbidden - Finger wech da!
404 Not Found - heute Abend mit Freundinnen unterwegs
405 Method Not Allowed - Neee, von hinten is' nicht...
406 Method Not Acceptable - ...blasen noch weniger!
407 Proxy Auth. Required - muss Mutter fragen
408 Request Timeout - Weisst Du, wie lange Du nicht mehr angerufen hast?
409 Conflict - Wer war die da?
410 Document Removed - will Scheidung
411 Lenght Required - Was, DAS soll ein "grosses Teil" sein?
412 Precondition Failed - Wie, Du hast keine Kondome?
413 Request Entity Too Large - DAS passt da aber nicht hinein!
415 Unsupported Media Type - Nö, zu viert macht keinen Spass.
500 Internal Server Error - hab meine Tage
501 Not Implemented - hab ich noch nie gemacht
502 Bad Gateway - ...ua, salzig!
503 Service Unavailable - Migräne
504 Gateway Timeout - War's DAS schon?

Montag, 14. Januar 2008

Verständnisprobleme

In Chaträumen tritt man mitunter sehr interessante, manchmal aber auch sehr merkwürdige Leute. Und manchmal auch alle möglichen Kombinationen und Facetten dazwischen.

Vor ein paar Tagen habe ich mit jemandem gechattet, der ein Problem mit seinem Computer hatte. Wir haben uns dann noch über das PC-Problem hinaus unterhalten und da er mir seinen Namen (eigentlich ein ganz normaler deutscher Name) zunächst mit hebräischischen Zeichen schrieb, kamen wir auch schnell auf das Thema Interessen und Religion.

Er konvertiert gerade zum Judentum und lernt Hebräisch um selbst in der Tora lesen zu können. Dieser Prozess wird als Gijur bezeichnet und läuft in drei Schritten ab, von denen einer die rituelle Beschneidung (Brit Mila) ist.

Wie von der christlichen Religion gibt es natürlich auch von der jüdischen Religion viele Ausprägungen und sowohl liberalere als auch weniger liberalere Gemeinden.

Warum er sich als Bisexueller ausgerechnet für eine sehr konservative Gemeinde entschieden hat, die Homosexualität verpönt, bleibt mir jedoch ein Rätsel.

Kann ich die Beschneidung aus historischer Sicht (damalige Hygieneverhältnisse) noch halbwegs nachvollziehen (auch wenn ich die Beschneidung von Kindern aus nicht-medizinischen Gründen strikt ablehne; eine derart schwerwiegende Entscheidung sollte jeder für sich treffen dürfen!), schockiert mich die Praxis in seiner Gemeinde. Da er bereits vorher aus medizinischen Gründen beschnitten wurde, muss ihm stellvertretend für die rituelle Beschneidung ein Tropfen Blut aus seiner Eichel entnommen werden. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Rabbi sein Geschlechtsteil vorher genau in Augenschein nimmt und er sich bei der Zeremonie in Anwesenheit der Verwandschaft komplett nackt einer rituellen Waschung unterziehen muss.

Um es noch mal klar zu sagen: Diese Bräuche gelten nicht für die jüdische Religion als Gesamtheit, vielmehr scheint es sich hierbei um einen kleinen orthodoxen Zweig zu handeln, der keinesfalls repräsentativ ist.

Ich habe mich bemüht zu verstehen, was einen erwachsenen Mann dazu bringt, sich derartiger Rituale zu unterziehen, aber leider ist er den Fragen nach seiner Motivation immer ausgewichen und meinte zum Schluss, er müsse sich nicht dafür rechtfertigen. Mittlerweile existiert auch sein Chatprofil nicht mehr.

Diese Frage beschäftigt mich jetzt schon ein paar Tage, aber irgendwie bleibt dieser Schritt aus meiner Perspektive schwer nachvollziehbar. So kann ich nur hoffen, dass besagter Chatter gute Gründe für sein Tun hat und ihm alles Gute wünschen.

Wenn sich mal die Gelegenheit bietet, sollte ich wohl selbst mal einen Rabbi fragen, wie sich das genau verhält.

Nun muss ich aber erstmal wieder ins Bett... in wenigen Stunden klingelt der Wecker und mein Urlaub ist vorbei. :-(

Donnerstag, 10. Januar 2008

Erkältung

Irgendwann die letzten Tage oder Nächte muss ich mich etwas verkühlt haben, jedenfalls läuft meine Nase jetzt. Aber das wird schon wieder.

Gestern hat sich ein alter Schulfreund meine Wohnung angesehen und dabei auch seinen Atari Falcon mitgebracht. Somit haben wir den ganzen Abend Atari ST- und Falcon-Demos geguckt. Es ist schon erstaunlich, was man mit minimalstem Speicher und geringsten CPU-Ressourcen alles bewerkstelligen kann...

Dienstag, 8. Januar 2008

"Vinyl Sleeve Heads"

Was man nicht alles mit Schallplatten-Covern machen kann:
Vinyl Sleeve Heads

(Quelle)

Downtown

Musste ich mich kurz nach meinem bundeslandesübergreifenden Umzug noch um Aufklärung bemühen, wo im Bundesland Bremen die Gelben Säcke herkommen, habe ich heute noch was neues hinzugelernt: Es gibt sie nicht nur in Kiosken, manchmal werden sie auch vom Storch gebracht und liegen dann im Zwillingspack in weißen, sehr minimalistisch beschrifteten Umschlägen vor der Tür. Somit ist mein Bedarf an Gelben Säcken für die nächsten Monate, vermutlich sogar den Rest des Jahres erstmal gedeckt.

Nachdem sich meine Gelben Säcke so erfolgreich vermehrt hatten dachte ich mir, dass das mit Geld doch eigentlich auch irgendwie funktionieren müsste. Geldsäcke habe ich allerdings noch nicht vor der Tür entdeckt. Jedenfalls keine zum Einsammeln sondern höchstens mal welche, die mit ihrem dicken Benz die enge Straße blockierten. Aber die zählen nicht.

Praktisch, dass ich sowieso heute einen Termin bei meiner Bank hatte und mich so auch zum Thema Geldanlage beraten lassen konnte. Meine Finanzberaterin fragte mich am Anfang des Gesprächs, ob auch einer der Azubis am Gespräch teilnehmen dürfte, der habe bald seine Prüfung. Klar durfte er, schließlich hatte ich noch nie etwas gegen süße Jungs in meiner Nähe.

Nun habe ich einen Haufen Papier und Beispielrechnungen (im Laufe der nächsten Tage bekomme ich noch weitere zugeschickt), was alles ausgewertet werden will.

Aber bleiben wir noch ein wenig bei den Jungs. Wie im letzten Eintrag schon angekündigt war ich am Samstag Abend mit zwei Freunden unterwegs, um einen neuen Teil der Bremer Szene zu erkunden: Es ging in den Downtown Club in die Bremer City. Eine Diskothek, die zwar schon länger existiert, die ich jedoch bisher nie besucht habe. Ein Grund dafür ist (mal davon abgesehen, dass ich generell wenig in die Szene gehe) die Eingangstür dieses Ladens. Wer rein will, muss klingeln und wird dann reingelassen. Ich stand vor längerer Zeit schon mal vor dem Laden, hab mir den Besuch dann jedoch verkniffen, weil die vergitterten Fenster und die Tür eher Assoziationen zur Blue Oyster Bar aus Police Academy hervorriefen.

So waren meine Begleiter auch schon vorher ausführlich am Lästern, dass der Laden ja nix sein könne.

Ein Irrtum, wie sich herausstellen sollte. Wenn man erstmal drin ist, ist das Downtown eigentlich nicht anders als jede andere Disko. Es dröhnt Musik aus den Boxen, es gibt Bars, Sitzecken, einen (leeren) Gogokäfig, einen Ruheraum (mit Barzugang und Flipper) und einen Videoraum mit angeschlossenem Mini-Darkroom. Letzterer ist möglicherweise auch der Grund für das Klingeln an der Tür: Minderjährige dürfen hier nicht rein, daher will der Betreiber vielleicht einfach sicherstellen, dass sich niemand reinschleicht und zwischen ein paar jünger aussehenden 18-Jährigen untertaucht. Die Große Mehrheit des Publikums dürfte in den 20ern sein, es gibt jedoch auch etliche volljährige Teens und natürlich auch ein paar 30+.

Ein wenig erstaunt hat mich die recht hohe Anzahl weiblicher Gäste in männlicher Begleitung. Entweder bringen viele Schwule ihre beste Freundin mit, oder die Disko erfreut sich auch bei Heteropärchen wachsender Beliebtheit. Lesbische Pärchen sind mir nicht aufgefallen.

Im Videoraum lief ein etwas seltsamer Porno, der (soweit ich das beurteilen kann) nur wenig Beachtung fand. Die Sofas dort wurden eher für allgemeinen Smalltalk benutzt und im Darkroom war gar nichts los.

Ich habe nichts prinzipielles gegen Diskos, aber wenn ich ohne Pause dauerbeschallt werde, reagiere ich irgendwann genervt. Zudem vergeht mir ziemlich schnell die Lust auf Konversation, wenn man sich jedes Wort gegenseitig ins Ohr schreien muss. Da ist so ein Ruheraum eine wirklich feine Sache.

Und last but not least hat mich sogar ein Jungschnuggel angesprochen... was will man mehr?

Ich könnte mir somit durchaus vorstellen, den Laden häufiger mit meinem Besuch zu beehren, allerdings hat er in meinem Bekanntenkreis irgendwie ein nicht unerhebliches Imageproblem. Die Klingel weckt doch einige Vorurteile und veranlasst zu falschen Schlüssen...

Samstag, 5. Januar 2008

Smog

Der Beitrag von Impi zur Klimaerwärmung erinnert mich gerade daran, dass ich ja noch ein Video hier online stellen wollte.

Ich habe Silvester einfach mal 8 Stunden lang eine Straßenlaterne gefilmt und das Ergebnis möchte ich Euch nicht vorenthalten. Da ich selbst kein Freund extrem überlanger Filme bin, habe ich die 8 Stunden im Zeitraffer auf 1 Minute zusammengestaucht:



Man sieht recht deutlich, dass der Nebel, in den Bremen über Neujahr gehüllt war, kein Zufall sondern von Menschenhand gemacht war. Der Smog war zeitweise so stark, dass die Sicht nicht einmal mehr zur gegenüberliegenden Straßenseite reichte. Mit dem Ende der Knallerei verzog sich dann auch die Dunstwolke wieder.

Jetzt müsste man mal einen Wetterexperten fragen, ob der Qualm direkt die Sicht vernebelt hat, oder ob er viel mehr Auslöser für die Entstehung von normalem Nebel war (Rußpartikel als Kondensationskeime oder so was in die Richtung?).

Der nächste kleine Weltuntergang folgte dann am Mittag des Neujahrsmorgens als ich nichtsahnend vor dem Zähneputzen ins Waschbecken spuckte und dort auf einmal einen Blutfleck vorfand. Auch eine Mundspülung half nix und eine mehrfache Wiederholung des Experiments förderte kein anderes Ergebnis zu Tage. Mein Verstand sagte mir, dass ich mir vermutlich nur vorher an dem bereits nicht mehr taufrischen und zu trocken getoasteten Stück Brot irgendwo das Zahnfleisch verletzt hatte, mein Unterbewusstsein malte sich aus, wie die Lunge langsam vollläuft. Nach einem Telefonat mit meiner Mutter habe ich mich dann entschieden, erstmal noch ein wenig abzuwarten und mich nicht etwa gleich per Blaulichttaxi einliefern zu lassen. Ein Weilchen später war dann auch alles wieder normal und alle Körpersekrete hatten wieder ihre Sollfarbe. Trotzdem kann einem sowas einen ziemlichen Schrecken einjagen. :-|

Heute war ich mal wieder einkaufen. Der Supermarkt scheint drei neue Verkäuferschnuggel eingestellt zu haben, jedenfalls war er mir bisher (im Gegensatz zum Elektromarkt) nicht durch attraktives Verkaufspersonal aufgefallen.

Auch ein Besuch im Sexshop war mal wieder fällig - leider mit ähnlich unerfreulichen Resultaten wie beim letzten Besuch. Die Preise sind eine Frechheit, eine Kennzeichnungspflicht für evtl. schädliche Substanzen in den Spielzeugen scheint es nicht zu geben und die Verkäufer haben auch keinen Plan, was sie da eigentlich verkaufen, weil sie - so der Verkäufer - auch keine näheren Informationen von den Herstellern bekämen. Zudem machte kaum ein Produkt auf mich den Eindruck, dass ich gerade Markenware in den Händen halte. Traurig, traurig.

Einziges Highlight in dem Laden: Ein Schnuckel in einer Jacke vom Sportverein des Kaffs, in dem ich vor meinem Umzug nach Bremen gewohnt habe.

Naja, Zeit für's Bett. Morgen (inzwischen heute) Abend bin ich mit einem Bekannten verabredet, um einen -mir bisher unbekannten- Teil der Bremer Szene zu erkunden. Aber dazu vielleicht die Tage mehr.

PS: Von der neuen Sat1-Serie "Das iTeam - Die Jungs an der Maus" hatte ich mir irgendwie mehr versprochen... und meine Erwartungen waren nicht hoch...

Donnerstag, 3. Januar 2008

Sofa

Die Service-Firma ist gerade wieder weg gefahren und der Sofa-Riss ist nun wieder neu vernäht.

Laut Reparatuer soll der Riss durch eine Punktbelastung entstanden und somit kein Garantiefall sein. Er meinte aber, dass das Möbelhaus meist froh sei, wenn die Sache erledigt ist und es da wohl keine Probleme geben sollte. Hoffen wir es mal, da ein Herstellungsfehler wohl schwer zu beweisen sein wird.

Vorher:
IMG_4125


Nachher:
IMG_4392

Impressionen Silvester 2007



Impressionen vom Jahreswechsel 2007/08.
Einige Szenen im Video kann man sicherlich noch besser machen, aber ich lass das jetzt mal so. Das Video diente primär dazu, mich mit meinem neuen Schnittprogramm vertraut zu machen.

Jetzt aber schnell ins Bett, morgen früh kommt eine Firma, die mein gerissenes Sofa im Auftrag des Möbelhauses reparieren soll.