Freitag, 28. September 2007

iPhones und andere Krankheiten

Irgendwie komme ich im Moment nur noch sporadisch zum Schreiben neuer Blogeinträge.

Diese Woche habe ich wieder mal die meiste Zeit gearbeitet (und mein Überstundenzähler ist inzwischen auch im dreistelligen Bereich angelangt). Nun habe ich zum Glück endlich eine Woche Urlaub.... möglicherweise auch noch eine zweite, aber die ist bisher nur vorläufig und hängt davon ab, wie gut man derweil ohne meine Dienste auskommt.

Kommt es mir nur so vor, oder wird man immer genau dann krank, wenn der Druck etwas nachlässt?

Fakt ist jedenfalls, dass ich seit heute eine dicke Erkältung habe. Gestern habe ich kein einziges Taschentuch zum Naseputzen gebraucht, heute läuft die Nase ununterbrochen, so dass ich nach Verbrauch meiner Taschentuchvorräte in der Firma auf grüne Papierhandtücher umsteigen musste. Hier zu Hause ist die Lage noch etwas entspannter, aber wenn das so weiter geht, habe ich morgen wieder das wahrscheinlich längste Taschentuch der Welt auf dem Schreibtisch stehen.

Ich muss mich letzte Nacht auf meinem Matratzenlager wohl etwas verkühlt haben. So direkt auf dem Boden steigt die Kälte langsam aber sicher nach oben... aber damit ist jetzt Schluss, denn vorhin waren meine Eltern da und haben im Anhänger meinen neuen HiFi-Schrank und die beiden Lattenroste gebracht. Heute Nacht kann ich also endlich in meinem neuen Bett nächtigen. Wenn mein Immunsystem den Laden wieder flott gemacht hat, kann die Urlaubsentspannung beginnen. (Erfahrungsgemäß sollte das nicht allzulange dauern.)

Länger dürfte es dagegen dauern, bis die Besitzer entsperrter iPhones die Folgen des letzten Updates auskuriert haben. Ich muss ja zugeben, dass ich auch schon mit dem Gedanken gespielt hatte, mir einen Intel-Mac zu kaufen. Von MacOS bin ich zwar weniger überzeugt (unter der Haube scheint das System genauso buggy wie Windows zu sein), aber die Apple-Hardware steht immerhin in dem Ruf, ausgesprochen flott und energiesparend zu sein. (Was wahrscheinlich eher auf das Konto der Intel-Entwicklungsabteilung als auf das von Apple gehen dürfte... aber das Ergebnis zählt.)

Das Geschäftsgebaren von Apple wird mir jedoch zunehmend unsympathischer und steht Microsoft inzwischen in nichts mehr nach. Im Gegenteil, Apple macht Sachen, die sich Microsoft nie erlauben könnte. Während Microsoft wegen dem kleinen Mediaplayer in Windows gewaltig eins auf den Deckel bekommen hat, wird iTunes von Apple zunehmend zur zentralen Schaltzentrale ausgebaut. Das iPhone kann nicht ohne, die iPods auch nicht und der Apple-Musicstore sowieso nicht. Das iPhone kann keine beliebigen Musikdateien mehr als Klingeltöne verwenden, statt dessen kann man sich nun für 99 Cent eigene Töne erstellen. Die 99 Cent sind wohlgemerkt nur für das umwandeln und werden auch bei Titeln fällig, die man bereits besitzt und bezahlt hat. Bei allen anderen kostet die Musik selbst extra.

Auch die neueste iPod-Generation versucht mit allerlei Tricks, den Benutzer von der Verwendung alternativer Software zur Betankung der Geräte abzuhalten. Unnötig zu erwähnen, dass auch diese Sperren inzwischen ausgehebelt wurden, aber Sympathiepunkte gewinnt Apple bei mir auf diese Weise nicht. Meine jetzigen Handys können ohne Probleme beliebige MP3-Dateien als Klingelton verwenden... alles andere ist in meinen Augen reine Gängelung des Nutzers.

Wie wär's statt dessen mit einem Linux-Smartphone?
(Siehe auch den Artikel bei Spiegel Online.)

Freitag, 21. September 2007

Der Schweiß naht

Keine Angst, ich bin weder in Holland verschütt gegangen noch mit einem Holländer durchgebrannt (obwohl es da durchaus ein paar Kandidaten gegeben hätte... in den Niederlanden gib es offenbar überproportional viele süße Jungs... die allerdings anscheinend mitunter auch arg seltsame Rituale pflegen).

Viel mehr hatte ich die letzten Tage viel um die Ohren. Ich war kaum aus Holland zurück, da stand auch schon mein Vermieter vor der Tür um mir eine Rechnung der Entsorgungsbetriebe zu überreichen. Da er zuvor in Urlaub gewesen war, war die auch schon etwas älter und das Zahlungsziel fast erreicht. Nach einem längeren Kampf mit dem Drucker (einem geschenkten Gaul...) und widersprüchlichen Adressangaben ging die Einzugsermächtigung dann aber noch rechtzeitig raus. Ich hoffe, sie ist nun auch bei der richtigen Abteilung angekommen.

Privat habe ich mich die letzten Tage mit meinem Barcode-Projekt befasst und ein wenig mit meiner neuen PSP Slim&Lite gespielt. Letztere habe ich schon ein paar Tage länger, der Scanner ist Mittwoch endlich gekommen. Das Problem war, dass der Händler normalerweise via UPS an Geschäftskunden versendet und diesmal extra für mich ausnahmsweise DHL bemüht hat, weil nur DHL an die (DHL-eigenen) Packstationen liefert. Bei meinen Arbeitszeiten ist das Annehmen von Paketen generell eine schwierige Sache, mit den beiden Dienstreisen der letzten Tage ging es gar nicht anders. Das Problem war jedenfalls, dass der Händler einen falschen Tarif benutzt hatte, der die Lieferung an Packstationen im Kleingedruckten ausschloß. Dadurch ging das Paket beim ersten Versuch zurück an den Absender.

Ich würde es begrüßen, wenn die deutschen Paketdienste etwas mehr zusammenarbeiten würden. Warum kann UPS nicht auch Lieferungen an Packstationen zustellen dürfen (wenn jedes Paketunternehmen eigene Automaten aufstellt ist auch niemandem gedient) und wieso unterscheidet DHL zwischen Packstationen und normalen Hausadressen? Eigentlich sollte die Zustellung via Automat sogar billiger sein...?

Wenn der gute Wille vorhanden ist, können Paketautomaten eine enorme Erleichterung für die arbeitende Bevölkerung sein.

Der Scanner funktioniert soweit bestens und auch von der Verpackung war ich angenehm überrascht. Alles gut ausgepolstert und eingeschweißt, so wünsche ich mir das.

Meine selbstentwickelte Barcode-Applikation macht auch gute Fortschritte. Die ersten 50 Artikel habe ich schon mit ihren EAN-Codes, Marken und Produktbezeichnungen sowie Warenklasse und (Default-)Lagerort erfasst. Das ging alles recht flott.

Über die richtige Programmiersprache muss ich allerdings noch mal nachdenken. Der jetzige Stand besteht aus VBA und Access-Makros. Ich dachte mir, dass ich mir eine Menge Aufwand sparen kann, wenn ich die Software gleich in eine Datenbank integriere. Was die Datenbank angeht, stimmt das auch, dafür ist der ganze Rest irgendwie deutlich umständlicher. Ich hätte nicht gedacht, dass die Unterschiede zwischen VB und VBA so groß sind.

Der Trip in die Niederlande ging schneller als erwartet, so dass ich bereits Montagabend wieder zurück war. Das Hotelzimmer war auf den ersten Blick recht luxuriös: Das Zimmer hatte eine Holzvertäfelung, Badewanne, Dusche, eine Leseecke mit Ledersesseln und sogar einen Balkon.

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Auf den zweiten Blick rochen allerdings die Handtücher ein wenig merkwürdig und die Dusche bestand im wesentlichen aus einer festmontierten Düse an der Decke, die ohne Schlauch nur minimal zur Seite geschwenkt werden konnte. Die viele Arbeit lies mir allerdings ohnehin wenig Zeit, im Hotelzimmer mehr als kurz zu duschen und zu schlafen.

Das Bett war aber soweit ok.

Mal sehen, ob mein neues Bett damit mithalten kann. Selbiges wurde heute Mittag geliefert (weil es nicht in die Packstation passt habe ich mir dafür extra einen Tag frei genommen) und es ist wirklich riesig. 2x2m Innenmaße, also eine feine 4 Quadratmeter Spielwiese. Soweit macht es auch einen recht stabilen Eindruck (wie man es von einem Metallbett auch erwarten können sollte).

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Leider ist der zugehörige Nachtschrank defekt. An einer Verstrebung fehlt eine Schweißnaht und die Gummipuffer, auf denen die Glasplatten liegen, waren ebenfalls nicht mit in der Verpackung. Die beiden Monteure vom Möbelhaus haben alles aufgeschrieben und nun wird ein neuer Tisch bestellt und dann getauscht.

Heute Abend kommen dann noch mal meine Eltern und bringen zwei Lattenroste für das Bett. Eigentlich wollte ich zwei günstige Set aus jeweils einer hochwertigen Matratze inkl. Lattenrost nehmen, dann fiel dem Verkäufer jedoch kurz vor Ladenschluss ein, dass es das Set gar nicht in 1x2m gibt.

Somit habe ich erstmal nur zwei Roste genommen und werde vorerst meine alte Matratze drauflegen, bis ich noch mal im einen oder anderen Testheft geschmökert habe und weiß, welche Matratzen dafür in Frage kommen. Im Moment tendiere ich zu einer Kaltschaummatratze im Härtegrad 3. Von 80kg bin ich zwar noch ein gutes Weilchen entfernt, aber manchmal möchte man ja auch noch andere Dinge machen als einfach nur schlafen und da finde ich's unpraktisch, wenn man dabei so tief einsinkt.

Apropos: Arcor hat die Zensur wieder aufgehoben. Der Satz "man sei sich nicht bewusst gewesen, dass auch weitere Domains die betroffenen IP-Adressen nutzten." macht mich allerdings etwas nachdenklich.

Jetzt mache ich mir noch ein gemütliches Wochenende und nächste Woche wird's dann wieder schweißtreibend... ich hoffe, mein Urlaub lässt nicht mehr allzulange auf sich warten...

Samstag, 15. September 2007

Zensur bei Arcor

So langsam kämpfe ich mich durch Berge von RSS-Feed-Einträgen, die sich während meiner Dienstreise angesammelt haben. Neben durchaus erfreulichen Nachrichten muss ich allerdings auch das Folgende vernehmen: Arcor sperrt Zugriff auf Porno-Seiten

Ich finde das eine ziemliche Sauerei! Ich glaube zwar nicht, dass diese Seiten für mich interessant sind, aber ich bin ein mündiger Bürger und möchte mir verdammt noch mal ein eigenes Urteil bilden können, was im Internet so los ist.

Es geht dabei auch nicht um Pornos. Wenn die Zensur einmal angefangen hat, ist so gut wie sicher, dass sie mit der Zeit auf immer mehr und mehr Bereiche ausgedehnt werden wird. Und dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch freie Bürger dadurch in ihrem Recht auf Meinungs- und Informationsfreiheit eingeschränkt werden. Wehret den Anfängen!

Morgen früh geht's dann also erstmal wieder für drei Tage auf Dienstreise. Mein Barcode-Scanner ist leider noch nicht angekommen, dabei wurde mir bereits Donnerstag fernmündlich bestätigt, dass das Geld angekommen und und die Ware unterwegs sei. Ich denke, ich werde gleich noch einmal fernschriftlich nach der Paketnummer fragen.

Ob die dann auch rechtzeitig kommt, damit ich damit noch was ausrichten kann, wird sich zeigen. Da mein Handy-Datentarif nur innerhalb Deutschlands gilt und zudem noch Roaming-Gebühren hinzukommen, werde ich die nächsten Tage wohl nicht ins Netz kommen. :-(

Donnerstag, 13. September 2007

Wieder da... und gleich wieder weg?

Ich bin wieder im (Bundes-)Lande und ich bin von der Reise ziemlich müde und geschafft. Es geht doch nix über das eigene Bett (bzw. Matratzenlager - mein Bett kommt erst nächste Woche Freitag).

Das Hotelzimmer war riesig, ein gigantisches Dreibettzimmer mit eigenem Flur und XXL-Glotze ganz für mich alleine. Viel hatte ich davon allerdings nicht, weil wir fast die ganze Zeit gearbeitet haben. Immerhin liefen in der Firma und in der Kantine ein paar süße Azubis rum. Manchen Jungs steht der Blaumann richtig gut!

Morgen sollte dann auch endlich mein Barcode-Scanner kommen.

Offenbar ist das Prinzip meiner Haushaltsverwaltung noch nicht klar geworden, wie ich aus dem Kommentar zum letzten Eintrag ersehe:

@scannerdas ist zwar eine interessante, aber durchaus illusorische idee. was mir mal so einfällt:- was ist mit sachen, die einzelteile enthalten? einen counter pro gummibärchen via leertastenklick?
Nein. Eine offene Packung gilt im Sinne des Systems als verbraucht. Es muss ja auch genug Zeit verbleiben um eine neue Packung zu kaufen, ich fahre ja auch nicht jeden Tag einkaufen.

seit wann steht das MHD im barcode?
Tun sie nicht. Wenn's ganz genau sein muss (z.B. weil ein Produkt nur eine kurze Haltbarkeit hat) muss das Datum manuell eingegeben werden. In vielen Fällen wird es aber sicherlich auch reichen, das Datum ungefähr abzuschätzen. Dazu kann die ungefähre Haltbarkeit in der Produkttabelle (die die EAN-Barcodes auf die Produktnamen abbildet) vermerkt werden.

sind die barcodes überhaupt genormt? (also deren kombination pro artikel)
Ja. Siehe European Article Number.

und wie lange wird es wohl dauern, die codes selbst einzutippen? ;)-
Die Codes muss man ja nicht eintippen, nur den Namen (muss man nicht, aber macht die Kontrolle einfacher) und die Vorgaben für die Haltbarkeit.

Außerdem gibt es im Internet offene Datenbanken, in die jeder ähnlich der Wikipedia selbst Daten ergänzen kann. Da muss ich noch mal gucken, was die taugen und wie die sich automatisiert abfragen lassen.

was meinst du, wann du keine lust mehr hast, jeden scheiß unter den scanner zu halten?
Man muss ja nicht jedes Produkt in die Datenbank aufnehmen. Das bietet sich vor allem für Produkte an, die eine begrenze Haltbarkeit haben und eher selten konsumiert werden bzw. die gerne im Schrank vergessen werden.

mach dir einfach ne übersicht, was du haben willst und geh es vorm einkaufen kurz durch.
Das mache ich ja... aber darum geht es nicht. Ich hatte ja schon im letzten Beitrag geschrieben, dass eine solche Lagerverwaltung eigentlich überdimensioniert ist und der Weg das Ziel ist. In der Zeit, die die Entwicklung der Software benötigt, kann man hunderte Einkaufszettel schreiben. Aber das ist doch langweilig.

ist einfacher, und schon impraktikabel genug, da ich zumindest noch jung genug bin, um nicht jede woche das gleiche kaufen zu wollen.
Naja, die meisten Artikel sind schon immer die selben. Kaum jemand kauft jedes mal eine andere Margarine, andere Milch, ...

Soweit für heute... morgen steht wieder viel Arbeit an und wenn ich Pech habe, muss ich ab Sonntag schon wieder auf Dienstreise. Diesmal allerdings in die andere Richtung: Nach Holland.

Sonntag, 9. September 2007

Pokern, Kino und schwarze Striche

Es ist mal wieder Zeit für einen neuen Eintrag... viel ist allerdings ist nicht passiert, was ich hier berichten könnte. Die Woche verlief im Rahmen des Üblichen.

Freitag habe ich mal wieder meine alte Poker-DVD hervorgekramt um mich mal wieder etwas intensiver mit diesem Spiel zu befassen.

Gestern war ich mit Freunden im Bourne-Ultimatum. Der Film ist ganz nett, hat allerdings eine sehr hektische und wackelige Kameraführung. Teilweise sieht man nur ein unscharfes Gewackel... wer einen empfindlichen Magen hat, sollte sich vielleicht ein paar Tabletten gegen Seekrankheit mitnehmen.

Daniel Brühl hatte auch einen kurzen Auftritt in dem Streifen... der Junge hat's nun wirklich ganz nach oben geschafft.

Nach Durchblättern der Programmzeitschrift des Kinos sind noch folgende Filme auf meine Merkliste gekommen:

Morgen geht's aber erstmal auf Dienstreise.

Vorher muss ich gucken, dass ich möglichst noch mal bei der Post vorbeikomme um ein Paket abzuholen, das eigentlich schon gestern kommen sollte. Statt dessen meinte die Paketverfolgung allerdings nur: "Aus betrieblichen Gründen konnte die Sendung heute leider nicht zugestellt werden. Sie wird am nächstfolgenden Werktag ausgeliefert."

Gestern habe ich mir noch einen Barcode-Leser bestellt. Ein Freund hatte mir die Firma empfohlen und die sind wirklich fix... meine Mails wurden sehr flott beantwortet und bereits heute (am Sonntag!) kam eine Proforma-Rechnung, damit ich das Geld schon mal überweisen kann und nicht morgen früh noch in Zeitdruck komme. Somit ist das alles geregelt und wenn ich wieder in Bremen bin, sollte meine Ware bereits in meiner bevorzugten Packstation auf mich warten.

Ich habe dieses Wochenende schon angefangen, ein kleines Programm zu schreiben, mit dem ich später meine eingekauften Artikel verwalten kann. Inzwischen ist auf so ziemlich jeder Verpackung ein EAN-Barcode aufgedruckt, so dass ich die Waren (genauso wie die Supermarktkassiererin) nur einmal unter den Scanner halten muss und der Computer weiß, um welches Produkt es sich handelt.

Wenn ich dann jedes Produkt bei Verbrauch noch mal unter den Scanner halte (der PC läuft ja eh ständig wenn ich zu Hause bin), kann ich so recht einfach verfolgen, was noch da ist und der Computer kann auf Knopfdruck einen Einkaufszettel ausdrucken. Außerdem soll mich der PC informieren, wenn sich Artikel ihrem Haltbarkeitsdatum nähern.

Ob dieses System nun am Ende die große Zeitersparnis bringt, wird sich zeigen. Eigentlich ist so ein Warenverwaltungssystem für einen Einpersonenhaushalt etwas überdimensioniert, aber wie so oft ist auch hier der Weg das Ziel und ich komme meinem Traum vom vollautomatischen Haus der Zukunft wieder einen Schritt weiter.

Mittwoch, 5. September 2007

Bree's Knigge

Na, da gehen die Desperate Housewives ja gleich wieder in die vollen... für die Serie ist wirklich kein Drehbuch zu abgedreht.

Wer Bree oder eine Dame eigener Wahl mit einem perfekten Handkuss beeindrucken will, wird beim animierten Kurs bei stern.de fündig.

Die Jungs sind dagegen immer noch gemein zu mir. *jammer*

Ich brauch 'ne Auszeit...

Penelope

Endlich zurück aus der Sauna und auf dem Sprung ins Bett.

Zur Sauna sind zwei süße Jungs im Pool anzumerken (einer davon richtig megasüß) und der Aufguß war auch sehr gut. Der Saunameister hat sich ziemlich ins Zeug gelegt. Es ist wirklich nicht einfach, unter solchen extremen Bedingungen so lange und intensiv das Handtuch zu schwingen um die warme Luft bzw. den Wasserdampf vom Aufguß zu verteilen. Respekt!

Ansonsten war der Abend wie der letzte Saunabesuch, nur mit umgekehrtem Vorzeichen. Es bleibt also leider beim Gesagten. Nächste Woche muss ich dann erstmal wieder auf Dienstreise, so dass der heutige Besuch dann wohl erstmal auch der letzte war.

Heute morgen habe ich erst einem Kollegen in der Firma erzählt, dass ich gespannt auf die Open-Source-Version meines Emailprogramms Eudora warte und es sehr schade finde, dass das Original nicht länger gepflegt werden soll. Kurz darauf kam dann auch schon Heise mit der Meldung, dass eine erste Betaversion verfügbar ist.

Wenn ich Zeit habe, werde ich die Version mal runterladen und testen. Bisher bin ich unschlüssig, was ich von dem Projekt halten soll. Die Projektseite erwähnt, dass das neue Eudora ein Mix aus dem alten Eudora und Mozilla Thunderbird werden soll. Das ist wohl auch der Grund, warum das Projekt unter dem Namen "Penelope" und nicht als Eudora weiterläuft.

Mit den alten Thunderbird-Versionen konnte ich mich nicht so recht anfreunden, die neueren habe ich noch nicht getestet, daher warte ich erstmal ab und hoffe, dass die Entwickler des Originals verhindern werden, dass der Vogel Eudora die Seele aus dem Leib vö^H^H pickt.

Warten wir's ab. Mein Mailprogramm werde ich ohnehin erst updaten, wenn ein stabiles Release vorliegt.

Bis es soweit ist, sollte ich mir SilentDownload einmal genauer ansehen. Dieses Mozilla-Projekt verspricht, große Dateien im Batchbetrieb herunterzuladen, ohne das Netz dabei auszubremsen. Auch wenn ich mit DSL noch keine Bandbreitenprobleme hatte, könnte das durchaus noch mal nützlich werden.

Montag, 3. September 2007

More...

Langsam bin ich etwas gefrustet... in der Firma reiht sich eine unschöne Aufgabe an die nächste und mit den Jungs läuft's auch nicht besser. Irgendwie alle total unzuverlässig bzw. nicht im Stande, sich auf irgendwas festzulegen.

Immerhin ist mein Müllproblem gelöst. Nach einem Gespräch mit der Vormieterin scheine ich wohl durch's Raster gerutscht zu sein und somit eine Flatrate zu haben. Der Müll wurde jedenfalls abgeholt und ich kann von meinem Notfallplan, den Müll ins benachbarte (Bundes-)Ausland zu exportieren, erstmal wieder absehen.

Eben war ich noch kurz bei meinen Eltern und habe den Hinweg genutzt, um noch mal kurz vor Ladenschluss durch den Supermarkt zu gehen. "Hot Pockets" sind eine ernstzunehmende Alternative zu meinen Pizzabaguettes. Sie sind nicht nur nicht so sehr mit Käse kontaminiert, sie lassen sich auch viel schneller zubereiten (4,5 vs. 25 Minuten).


Warum haben eigentlich immer mehr Blogs diese "More..."-Links in ihren RSS-Feeds?

Ich finde das irgendwie ziemlich nervig... da liest man gemütlich einen Eintrag im gewohnten RSS-Reader und dann hört der Text plötzlich auf und man muss erstmal auf eine andere Seite wechseln. Unterbricht dies am PC hauptsächlich den Lesefluss, so ist es auf mobilen Geräten richtig nervig, weil man die Seite da nicht mal eben in einem neuen Tab aufmachen kann. Ich glaube, manche Blogger machen das nur, weil sie ihre Werbung unters Volk bringen wollen oder weil sich die Server-Logs dann besser auswerten lassen. Der Feed wird zur reinen Teaser-Show degradiert.

Sonntag, 2. September 2007

Loopback in a nutshell

Dieses Wochenende ist irgendwie total tote Hose. Ich sitze gelangweilt vorm Rechner und nix passiert... aber auch rein gar nix. Auch im Chat ist nix los.

Eigentlich wollte ich heute Nachmittag mit einem Bekannten in die Sauna... endlich mal wieder richtig und nicht nur kurz drei Stunden nach Feierabend, die sich vom Kosten-Nutzen-Verhältnis eigentlich sowieso nicht lohnen. Heute Mittag kam dann aber eine SMS dass er nicht kann bzw. keine Lust hat.

Heute Abend war ich noch mit einem anderen Bekannten zum Chat verabredet weil er mir noch eine Datei schicken wollte (nee, nix illegales), aber der hat mich auch hängen lassen. Erst meinte er, er müsse noch eben was erledigen und würde sich dann melden, aber nun reagiert er schon seit Stunden nicht mehr.

Das einzig positive an den Absagen ist, dass ich so die Zeit nutzen konnte, um ein paar überfällige Haushaltsarbeiten zu machen. (Außerdem war heute wieder Backup-Tag.)

Der Postbote hatte diese Woche auch viel zu tun, musste er mir doch zwei Pakete an meine Packstation liefern. Ihr Inhalt jeweils ein Buch und eine DVD.

Von den DVDs haben ich mir eine schon angesehen: The Chumscrubber ist schon ein sehr eigenartiger Film. Aber gut. Hat ein wenig was von Desperate Housewives, jedenfalls was den Aspekt der spießigen Vorstadthausfrauenidylle angeht, die vom Film gründlich durch den Kakao gezogen wird. Außerdem sind Jamie Bell und Justin Chatwin wirklich lecker anzuschauen.

Den anderen Film namens Cowboys & Angels habe ich vor Ewigkeiten schon mal im Kino gesehen und habe ihn als nicht allzu schlecht in Erinnerung. Auch wenn die Erinnerung inzwischen arg bruchstückhaft ist und ich mich auch irren kann, aber da der Film (für einen Gay-Film) ziemlich günstig war, hab ich einfach mal zugegriffen.

Das erste Buch heißt "Frag Mutti"und ist ein Ratgeber für frisch umgezogene Junggesellen.

Sozusagen eine Bedienungsanleitung für die erste eigene Wohnung... viele der Empfehlungen kannte ich auch schon vorher bzw. konnte sie mir selbst zusammenreimen (so schlecht scheine ich als Hausmann folglich nicht zu sein; was auch daran liegen könnte, dass ich auch zuvor schon mehr oder weniger meinen eigenen Parallelhaushalt geführt hatte), aber das Buch ist ganz lustig geschrieben und ein paar der Tipps, Tricks und Rezepte sind auch sehr interessant. Ob sie auch hilfreich sind, werde ich im Laufe der Zeit mal ausprobieren...

Von weniger praktischer Bedeutung für mich ist jedenfalls der Tipp, wie man Fisch (gut in Alufolie verpackt) in einer Geschirrspülmaschine garen kann. Auch wenn die Erklärung mit der recht konstanten Temperatur während des Waschgangs recht plausibel klingt, so scheitert die Sache bei mir doch an zwei Faktoren: Erstens habe ich (noch) keine Spülmaschine, zweitens kann ich Fisch nicht ausstehen.

Das zweite Buch heißt "Mach's dir!" und beschäftigt sich schlicht und ergreifend mit dem, was der Titel vermuten lässt. Es beginnt mit einem Interview mit einem Pornostar, der ein wenig aus dem Nähkästchen plaudert, wie das in seiner Branche so läuft und mit welchen Tricks dort gearbeitet wird.

Was den eigentlichen Inhalt angeht, ist vieles natürlich alt bekannt, aber ein paar Ideen klingen ganz anregend und sind es sicher wert, weiterverfolgt zu werden.

Wenn ich Zeit habe, sollte ich auch noch mal so einen Ratgeber schreiben... einen Arbeitstitel habe ich auch schon: "Loopback in a nutshell"

Aber jetzt gehe ich erstmal ins Bett. Eben gerade hat sich der Chatbekannte nun doch noch gemeldet... aber da das Netz so lahm ist, muss der Rechner erstmal ein Weilchen hochladen und in den nächsten Stunden passiert da eh nix mehr.