Donnerstag, 29. Mai 2008

CSD-Termine 2008

Ich hab gerade mal meinen Kalender aktualisiert:

CSD-Termine 2008

Das gibt garantiert viele schöne Fotos.

30°C

Wetter.com meldet für morgen 30°C in Bremen...
  • Eis-Vorräte [ok]
  • Sonnencreme [ok]
  • Jungs ?
Also morgen möglichst früh Feierabend machen, noch kurz einkaufen und dann nix wie zum See.

Beim Fußballtunier am Samstag in Osnabrück soll das Wetter ähnlich werden... also Jungs, besorgt schon mal Fingerfarbe, die Trikots werden nur aufgemalt!

(Zumindest wenn das Wetter wirklich so wird... so richtig einig scheint man sich bei der Prognose noch nicht zu sein. Vor ein paar Stunden sah das noch anders aus.)

Mittwoch, 28. Mai 2008

"Das große Tabu - Homosexualität & Fußball"

TV-Tipp für morgen:

29.05.2008 22:00 - 23:00 auf DSF (ShowView: 307-639)
DSF Reportage: Das große Tabu - Homosexualität & Fußball

Sieht sehr interessant aus, da auch ein paar bekannte Leute zu Wort kommen.

Dienstag, 27. Mai 2008

Sparzwänge

Mittlerweile habe ich den Schnuggel aus der Oldenburger Mannschaft zwar noch nicht identifiziert, aber aus zwei unabhängigen Quellen gehört, dass er wohl hetero sei. Womit ich mal wieder eindrucksvoll mein Talent unter Beweis gestellt habe, mir selbst in einer schwulen Mannschaft ausgerechnet die Heten rauszusuchen... *grummel*


Wo kommt man hin, wenn man nach "Sparzwänge" googelt?

Der erste Treffer lautet 'Massive Sparzwänge - RBB gibt „Polylux“ im „Ersten“ auf' und damit sind wir auch gleich beim Thema, auch wenn ich eigentlich eine andere Mitteilung zum selben Sachverhalt verlinken wollte.

Ob es nun wirklich an der Gebührenbefreiung liegt oder nicht - warum finanziert man die Sendung nicht aus einem gemeinsamen ARD-Topf und streicht dafür eine der vielen Soaps? Das Geld für "Bruce" wäre bei Polylux auch deutlich besser angelegt gewesen... aber wahrscheinlich scheitern derartige Finanztransaktionen innerhalb der ARD ohnehin an unüberwindlichen bürokratischen Hürden.

Ich habe Polylux hier jedenfalls immer gerne visuell zitiert und hoffe, dass sich bis zum Jahresende vielleicht doch noch eine Lösung findet.

Sonntag, 25. Mai 2008

Team Extreme

Langsam werde ich wieder wach... und habe leichte Kopfschmerzen. Dieses Wochenende war mit Abstand das extremste der letzten Monate.

Los ging es am Freitagabend mit dem Treffen der Ex-Kollegen aus meiner Ex-Firma. Der Anfang war etwas langatmig und es wurden all die alten Geschichten aufgewärmt, die bei jedem Treffen erzählt werden. Im Laufe des Abends sollte sich das jedoch noch radikal ändern, aber die Details dazu gehören nicht in einen Blog. Nur soviel: Falls sich gestern zwei Leute in einem Zelt am FKK-Strand des Unisees beim Schlafen (oder bei anderen Aktivitäten) durch ein paar Typen, die direkt neben ihrem Zelt baden mussten, gestört gefühlt haben sollten: Ich wasche meine Hände in Unschuld.

Bevor jemand einen falschen Eindruck erhält, möchte ich aber auch anmerken, dass das Treffen nicht nur aus unausgegorenen Ideen durch den Konsum von (Aus-)Gegorenem bestand. Im Mittelteil des Treffens gab es auch ein paar sehr ernsthafte und längst überfällige Diskussionen, die an meinen jetzigen Kopfschmerzen nicht ganz unschuldig sein dürften. Als ich so gegen 6 endlich wieder zu Hause war und ins Bett kam, war ich noch zu sehr damit beschäftigt, meine Gedanken zu sortieren und den Abend Revue passieren zu lassen um schlafen zu können.

Somit war dieses Treffen auf jeden Fall auch das produktivste aller bisherigen.

Um kurz nach 8 bin ich dann wieder aufgetanden und hab mich an den PC gesetzt um noch ein paar Gedanken zu notieren und die Straßenbahnverbindungen für die nächste Aktivität rauszusuchen.

Um kurz vor 10 ging es dann los zum Treffen einer Internet-Fotocommunity. Diese hatte sich praktischerweise ein Fastfood-Restaurant als Treffpunkt ausgesucht, so dass mein Frühstück auch geregelt war.

Im Anschluss ging es im Rudel durch das den Schnoor, die Schlachte (inkl. Kajenmarkt) und in die Fußgängerzone der City mit Marktplatz und Stadtmusikanten.

Gegen 16 Uhr habe ich mich dann vom Treffen abgeseilt und in die nächsten Bahn nach Hause gesetzt.

Es war auf jeden Fall sehr interessant, mal ein paar der anderen Teilnehmer aus dem Forum kennenzulernen und zu sehen, mit was für Kameras die anderen Leute so fotografieren. Von älteren Einsteiger-Kameras bis hin zu teuren Profigeräten für mehrere tausend Euro war dabei alles vertreten.

So eine Gelegenheit zum Know-How-Austausch hat man nur selten, so kamen wir auch mit mindestens zwei Passanten ins Gespräch, die, von den großen L(arge)-Objektiven angezogen, fragten, ob wir nicht ein paar Tipps und Kaufempfehlungen hätten. Sie wurden nicht enttäuscht.

Mein einziger Kritikpunkt an dem Treffen ist, dass sich die Gruppe mitunter extrem zäh durch die Gassen schlängelte und es nicht so recht voran ging.

Die kuriosesten Bilder sind sicher die von einem Weihnachtsartikelgeschäft im Schnoor. Dort ist das ganze Jahr über Weihnachten.

Insgesamt habe ich fast 500 Fotos gemacht, die muss ich jetzt die nächsten Tage mal sichten, taggen, sortieren und schließlich hochladen.

Bei einem Teilnehmer muss ich auch noch mal rausfinden, wie er heißt und wie ich ihn kontaktieren kann. Ich würde gerne mal eine kleine Fotosession mit ihm machen.

Ansonsten versuche ich mir zur Zeit wieder ein wenig mehr Zeit zum Lesen zu nehmen. Mitte der Woche ist "Der Gotteswahn" bei mir eingetroffen und ich habe auch schon die ersten Seiten gelesen. Mein bisheriger Eindruck ist, dass Dawkins Thesen mitunter ein wenig zu kompromisslos sind, aber im Großen und Ganzen hat er Recht. Seine Ausführungen decken sich vielfach mit meinen eigenen Thesen, die ich im Laufe der Zeit entwickelt habe. Ihm gelingt es zudem, die Thesen in Bezug zu Zitaten vieler bekannter Philosophen und Menschen der Zeitgeschichte (z.B. Albert Einstein) zu setzen, auch wenn mir nicht immer ganz klar ist, auf welche Quellen er dabei zurückgreift. Ich werde in Zukunft mal etwas genauer drauf achten, ob ich's nur überlesen habe oder ob da was fehlt. Fußnoten hat das Buch jedenfalls genug.

Soviel erstmal für den Moment. Ich werde mich erstmal auf's Sofa zurückziehen und noch ein wenig relaxen, bevor nachher dann noch ein wenig Hausarbeit ansteht...

Freitag, 23. Mai 2008

Slomo

Geschafft! Es ist Wochenende und ich habe gerade die Endkontrolle für die DVD vom HSVO-Cup gemacht. Sieht alles soweit gut aus, somit fange ich jetzt mit der Auslieferung an.

Auch die Zeitlupe habe ich nun endlich passabel hinbekommen. Mir scheint, dass Premiere Elements noch einen Bug im Algorithmus zum Verlangsamen der Clips hat. Die Vorschau läuft gut, aber beim DVD-Export hatte ich ein seltsames Zittern im Video, als wenn die Halbbilder zeitweise durcheinander geraten wären. Ich habe nun das Material für alle Zeitlupen als progressives PAL-MPEG exportiert und diesen Export als Grundlage für die Zeitlupe benutzt... damit gibt es an der Zeitlupe nichts mehr auszusetzen, bleibt nur die Frage, wieso Premiere das nicht alleine kann... so macht das keinen Spaß. :-(

Wenn ich mich an die HD-Version mache, muss ich noch rausfinden, ob das Problem dort auch auftritt und wenn ja, ob das Runterrechnen auf PAL oder das Zusammenführen der Halbbilder zu Vollbildern das Problem bei der DVD gelöst hat. Im letzteren Fall lässt sich die Lösung wahrscheinlich auf das HD-Material übertragen, im ersteren wird das schwierig.

Heute Abend steht erst mal wieder eine der legendären Weihnachtsfeiern mit den Kollegen aus meiner Ex-Firma auf dem Programm. Mal sehen ob die wieder so lange geht wie die letzte.... eigentlich muss ich morgen früh raus...

Sonntag, 18. Mai 2008

User Unfriendly

Langsam geht mir die IP-Sperre von UserFriendly für Arcor-Kunden auf den Keks. Seit Wochen funktioniert der Zugriff auf die Seite nur noch über Proxys und Anonymisierer. *grummel*

Samstag, 17. Mai 2008

GTA IV

Nachdem mich der alte Mixer meiner Mutter nicht so recht überzeugt hat, habe ich mir gestern einen eigenen gekauft. Mit großen Erdbeeren direkt aus dem Gefrierfach kommt er auch nicht klar, aber er er hat schon mal deutlich mehr Power als der alte. Er macht allerdings auch deutlich mehr Lärm, auf höchster Stufe vibriert der Fußboden. Für Mitternachts-Cocktails also weniger geeignet, aber das hätte auch mit dem alten nicht geklappt.

Das Endergebnis meines Test-Shakes war somit wie beim letzten Versuch, aber die Zubereitung war nicht so langwierig und mühsam.

Die Zutaten der letzten Version:
  • angetaute Tiefkühl-Erdbeeren
  • Milch
  • Sahne
  • Vanillezucker
  • std::Zucker
Die Mengen bestimme ich im Moment noch nach Gefühl und Geschmack und die Tiefkühl-Erdbeeren sind ein Kompromiss (weil ich nix anderes hatte und weil ich eine Herausforderung für den Mixer brauchte). Ich werde es demnächst mal mit frischen versuchen.


Draußen regnet es in Strömen. Das ist gut, denn mein Auto ist schon wieder ziemlich staubig und braucht dringend eine Wäsche. Es ist aber auch schlecht, denn eigentlich wollte ich heute noch mit einem süßen Typen eine Fotosession am Unisee machen. Die macht bei diesem Wetter keinen Sinn und auch den geplanten Besuch im Freibad kann ich so knicken.

Die Bilder und Videos vom HSVO-Tunier in Oldenburg sind von meiner Seite eigentlich soweit fertig, nun warte ich auf eine Rückmeldung meines "Auftraggebers", welche der Bilder nun veröffentlicht werden dürfen/sollen und ob an dem Video noch etwas geändert werden soll, bevor ich die finale Version in voller DVD-Qualität erstelle.

Außerdem würde ich mich über ein wenig Kritik (positiv wie negativ) freuen, aber das zieht sich gerade alles endlos in die Länge und ich bin ein wenig enttäuscht.

Es gibt aber auch Positives zu vermelden: Meinen Hamburger Favoriten habe ich inzwischen im Chat entdeckt, wir haben uns nett unterhalten und er hat mich gefragt, ob ich Ende des Monats auch bei einem Tunier in Osnabrück dabei bin. Bisher war das nicht geplant, aber ich schaue mal, ob ich das zeitlich einrichten kann.

Wenn das Wetter gut ist, bin ich dann also möglicherweise für Hamburg dort unterwegs und kann dann auch meine Studie weiterführen, wie sich das Filmen der Mannschaft während des Spiels auf die Motivation und somit das Endergebnis auswirkt. In Oldenburg hat 'meine' Mannschaft jedes Spiel, das ich gefilmt habe, gewonnen während die anderen verloren wurden oder unentschieden ausgingen.

Das setzt allerdings Sonne voraus, bei Regen kann ich nicht vernünftig filmen. Immerhin kann ich das aktuelle Wetter nutzen um ein wenig GTA 4 zu spielen. Da ich das Spiel gestern erst gekauft habe, ist es für eine vollständige Kritik natürlich noch zu früh, aber mein erster Eindruck ist recht positiv.

Da wäre zum Beispiel die enorme Handlungsfreiheit und Detailverliebtheit. Man kann die Stadt auf eigene Faust erkunden oder an Missionen teilnehmen. Man kann sich zu Fuß, via U-Bahn, mit dem (zumeist geklauten) Auto, Boot oder Hubschrauber fortbewegen. Man kann Bowlen gehen, Darten, oder sich eine Freundin suchen und mit ihr ins Kabarett oder zu einem Stand-Up-Comedian gehen. GTA unterscheidet sich dabei von anderen Spielen dadurch, dass die einzelnen Aktivitäten nicht einfach ausgeblendet werden. Wenn man zum Bowling oder Billard geht, kann man wirklich die Kugeln ins Ziel rollen. Im Kabarett gibt es eine richtige Show, die man sich auch in voller Länge ansehen kann. Ebenso gibt es mehrere Radiosender und Fernsehkanäle, die über ein richtiges Programm verfügen. Wie abwechslungsreich die Programme sind, vermag ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu beurteilen, aber so detailliert habe ich das bisher in keinem anderen Spiel gesehen.

Ein wenig schade ist es, dass auch die Sprachausgabe der deutschen Version auf Englisch ist. Normalerweise ist das nicht weiter kritisch, man versteht trotz des starken Akzents der Hauptfigur worum es geht, außerdem gibt es deutsche Untertitel. Schwierig wird es jedoch in Actionszenen. Die Konversation der Charaktere läuft auch während Verfolgungsjagden weiter, da hat man dann jedoch keine Zeit um sich auf die Sprachausgabe zu konzentrieren oder die Untertitel mitzulesen. So verpasst man dort etwas, was nicht unbedingt hinderlich für den Spielfortschritt ist, aber einige der Dialoge sind wirklich gut und bisweilen sehr sarkastisch. Einfach nur geil.

Ein Grund, wieso ich bei GTA zugegriffen habe, ist das eingebaute Navigationssystem. Man kann dem Spiel ein beliebiges Ziel vorgegeben (Missionsziele werden auch automatisch gesetzt) und sich dann via Navi zum Ziel leiten lassen. Das vermeidet ein Problem, dass mir bei Burnout Paradise inzwischen etwas den Spaß vermiest: Man verfährt sich nicht so leicht. Im Burnout Paradise muss man den Weg selbst finden, einmal falsch abgebogen und das Rennen ist so gut wie verloren. Für Gelegenheitsspieler wie mich ist das sehr frustrierend, denn ich spiele das Spiel nicht oft genug um mich in der recht großen Stadt unter großem Zeitdruck zurecht zu finden und nebenbei auch noch auf den Verkehr zu achten.

Bei GTA 4 kann man zwar auch falsch abbiegen, aber das Risiko ist deutlich geringer.

Zwei große Kritikpunkte habe ich jedoch schon gefunden:

Erstens die Grafik. Die Grafik ist Mittelmaß bis enttäuschend. In einem Forum habe ich gelesen, dass das Spiel wohl nur 600 Bildzeilen berechnet und auf 1080i hochskaliert. Ich weiß nicht, ob das wirklich stimmt, aber ich befürchte es.

Außerdem sind einige Bildbereiche kaum zu erkennen. So muss ich zum Lesen von SMS auf dem virtuellen Handy immer näher an den Fernseher gehen, weil der Text sonst zu klein und dunkel ist. Ich werde noch mal gucken, ob sich das Problem mit den eingebauten Helligkeits- und Kontrastreglern noch etwas abmildern lässt (am Hauptregler am Fernseher möchte ich ungern drehen, denn der gilt für alle PS3-Spiele und -filme), aber bisher hatte ich damit wenig Erfolg. Möglicherweise ist dies dem HDR-Hype geschuldet, der nicht nur in der Fotografie sondern auch bei Videospielen zunehmend umsich greift und bisweilen etwas übertreibt.

Großer Kritikpunkt Nummer 2 ist das Savegame-Konzept. Wenn eine Mission scheitert ist das Spiel damit nicht automatisch zu Ende und man hat so die Chance, auf verschiedenen Handlungspfaden durch das Spiel zu kommen. Nevig ist jedoch, dass man nur zwischen den Missionen abspeichern und man Missionen nur komplett wiederholen kann. Wenn man im hinteren Teil einer Mission ständig verliert, muss man den vorderen Teil immer wieder und wieder spielen, bis man wieder an der Stelle ist. Das kostet Zeit und Nerven. Auch Zwischensequenzen lassen sich dabei anscheinend nicht abbrechen.

In einem modernen Spiel sollte man jederzeit abspeichern können, denn es kann immer sein, dass man auf Grund äußerer Umstände das Spiel unterbrechen muss. (Die Pausentaste ist beim Stromverbrauch der PS3 kein wirkliche Alternative wenn die Pause länger dauert.)

Was die Gewaltdiskussion angeht: Das Spiel bietet viele Möglichkeiten und diese Möglichkeiten werden auch nicht durch den Jugendschutz eingeschränkt (somit ist das Spiel auch konsequenterweise ab 18). Wer das möchte, kann auch in Stripshows gehen oder Fußgänger im Rudel überfahren. Vom Spiel gezwungen wird man dazu jedoch nicht, zumindest nicht soweit ich bisher gespielt habe. Dennoch spielt das Spiel in einem Teil der Gesellschaft, in der Gewalt einfach zum Leben dazu gehört. Kredithaie diskutieren nicht wenn sie ihr Geld wollen. Die Gewalt im Spiel würde ich daher nicht als Gewaltverherlichung einstufen, das Spiel zeigt das Leben einfach so wie es ist: Bisweilen alles andere als eine heile Welt und man sieht dem tragischen Helden durchaus an, dass er sich eigentlich ein anderes Leben erträumt hatte.

Dienstag, 13. Mai 2008

HSVO-Cup Bilder und Videos

Die Oldenburger haben schon erste Bilder und ein Video vom HSVO-Cup online gestellt.

HSVO-Cup

Langsam aber sicher macht sich Sommerlaune bei mit breit (erwähnte ich das schon mal? ;-)).

Auch auf Flickr ist die Quote der Bilder mit süßen Jungs am Badesee die letzten Tage rapide angestiegen und so langsam scheinen die Server an ihre Grenzen zu kommen und es gibt gelegentlich Verbindungsprobleme.

Ich trage zur Zeit auch kräftig dazu dabei und lade gerade die Bilder vom HSVO-Cup am letzten Sonntag hoch. Außerdem hab ich mir gerade eine Gurke geschält, mampfe etwas Gurke mit Pfeffer (Dill ist leider gerade nicht verfügbar) und tippe an diesem Blogeintrag.

Ergebnis des Sonntags: Rund 4 GB an Fotos, etwas über eine Stunde HD-Videomaterial und die Erkenntnis, dass das Filmen von Fußballspielen aus mehreren Gründen gar nicht so einfach ist wie es den Anschein hat: Der Ball ist ziemlich schnell, prallt mitunter ziemlich unvorhersehbar in eine andere Richtung ab und ist vor allen Dingen im Sucher der Kamera bei hellem Sonnenlicht kaum zu sehen.

Das Videomaterial habe ich gestern schon zu einer kleinen Erinnerungs-DVD für die Mannschaft, in deren Namen ich als rasender mit Richtgeschwindigkeit fahrender Fotoreporter unterwegs war, zusammengeschnitten. Eine Zeitlupen-Szene ruckelt noch extrem und ich weiß nicht, wieso. Eigentlich ist da nichts anders als bei den anderen Slomos. Ich hab den Eindruck, dass das Schnittprogramm die Halbbilder in der falschen Reihenfolge zusammensetzt. Mir ist sowieso ein Rätsel, wieso man das Zeilensprungverfahren beim HDTV nicht einfach verboten hat. Die höhere Zeitauflösung, die die Wikipedia als Vorteil anführt, kann's ja nun eigentlich nicht sein. Im Kino klappt's auch prima ohne Zeilensprung. Aber ich schweife ab...

Die Schnuckelquote lag etwas unter meinen Erwartungen, was durch einige Einzelfälle allerdings mehr als ausgeglichen wurde. Besonders einer der Hamburger Spieler hat es mir angetan. Ich denke, werde mal recherchieren wie ich ihn kontaktieren kann und ihn dann mal fragen, ob er nicht mal Lust auf ein Fotoshooting hat. Vorname und Alter habe ich bereits in Erfahrung gebracht, das schränkt die Suche schon mal ein wenig ein. Außerdem gibs da noch einen Oldenburger und einen, den ich bisher gar nicht zuordnen kann.

Bei den Bildern ärgere ich mich tierisch über mich selbst, dass ich von einem der Jungs gar kein anständiges Foto zu Stande gebracht habe. Chancen gab es genug, aber das erste Mal war ich schlicht zu langsam, beim zweiten Mal hab ich falsch fokussiert und das Bild ist völlig unscharf geworden. *grummel*

Naja, wie sagte einst ein weiser Mann: Kommt Zeit, kommt Schnuggel. Das trifft wohl auch auf die beiden vorherigen Absätze zu.

Die meisten Mannschaften war auch ziemlich schüchtern. Bis auf die Hamburger, die saßen in den Pausen fast geschlossen oben ohne in der Sonne. Vorbildlich! ;-)

Im Schatten saß ein älteres (Hetero-)Ehepaar, dass sich mit Klappstühlen am Spielfeldrand häuslich eingerichtet hatte und nebenbei Zeitung las.

Mein Navi funktioniert auch gut, auch wenn ich zuerst nicht wusste, wie man das richtige Oldenburg auswählt. Mit etwas probieren geht es auch ohne Eingabe der Postleitzahl: Man darf den Ort nicht komplett eintippen sondern muss schon vorher auf Suchen klicken und bekommt dann alle passenden Orte aufgelistet. Gibt man den Ort komplett ein nimmt er wohl den mit der kleineren Postleitzahl, in diesem Fall also das falsche Oldenburg.

Soweit erstmal. Morgen geht's wahrscheinlich mit einem Freund ins Freibad, sofern er sich von seiner Diplomarbeit loseisen kann...

Samstag, 10. Mai 2008

Erdbeer-Milchshake



So richtig zufrieden bin ich mit dem alten Mixer aber nicht. Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, bis der Shake so wie auf dem Bild aussah. Da werde ich mir wohl doch noch mal einen eigenen kaufen müssen...

Ich weiß nur noch nicht, ob ich einen Stabmixer oder Standmixer nehmen sollte. Ein Stabmixer nimmt weniger Platz weg und ist schneller zu reinigen. Ein Standmixer hat deutlich mehr Power und es kann nix rausspritzen.

Was meinen die Küchenprofis?

Neues vom Mixxer

Nach einer abschließenden Nachtschicht am Donnerstag habe ich seit gestern nun erstmal bis Mittwoch (inkl.) frei... zumindest ist so die aktuelle Planung...

Den gestrigen Tag habe ich für ein paar Fotos, einen Großeinkauf und einen Besuch bei meinen Eltern verwendet. Dort habe ich mir auch den alten Standmixer (jene Gerätegattung, in die manche Menschen ihre iPhones stecken) meiner Mutter mitgenommen, die benutzt ihn eh nicht mehr.

Ich möchte damit Fruchtsäfte und Milchshakes kreieren, die passen gut zum Sommerwetter und sind obendrein lecker und gesund. Nun werde ich die Tage mal mit ein paar Früchten experimentieren und gucken, wie die Ergebnisse sind. An Rezepten aus dem Internet sollte es ebenfalls nicht mangeln.

Eben gerade habe ich mich an einer Mango versucht, diesmal allerdings noch ohne Mixer. Die Früchte sind ja lecker und haben im Innern einen sehr intensiven Geruch, der nicht unangenehm ist, den ich aber irgendwie bisher nicht mit "echten" Früchten in Verbindung gebracht hätte. Inzwischen werden jedem Produkt so viele künstliche Geruchsstoffe zugemischt, dass es einem schon seltsam vorkommt, wenn man den wahren Ursprung eines Geruchs entdeckt.

Abzüge bekommen die Mangos jedoch für ihre Benutzerfreundlichkeit. Wenn es Intelligent Design gibt, dann war dieser Designer mit der Produkteinführung etwas zu eifrig: Man bekommt die Fruchte kaum auf und es wäre hilfreich gewesen, den harten Kern in einer anderen Farbe zu gestalten, damit man ihn besser vom Fruchtfleisch trennen kann.

Zum Glück erweist sich auch in diesem Fall das Internet als ausgesprochen hilfreich, gibt es hier doch ein Video mit ein paar Tricks, die die Zerlegung einer Mango deutlich erleichtern. Ich hab's versucht und es funktioniert, auch wenn mein Ergebnis nicht so perfekt wie im Video aussah.

Wenn mein Lieblings-(Ex-)Zivi zurück ist, muss ich ihn mal fragen, was er noch für leckere Rezepte kennt. Der sammelt im Moment allerdings noch Erfahrungen mit Kiwis.

Morgen geht's dann mit meinem neuen Navi nach Oldenburg zu einem schwulen Fußballtunier, bei dem ein Freund von mir mitspielt. Der Wetterbericht verspricht bestes Schnuggelwetter, somit hoffe ich auf ein paar schöne Fotos und nicht wieder so einen Reinfall wie in Bremerhaven...

Dienstag, 6. Mai 2008

Genervt

Heute bis 21:30 gearbeitet.

Mein Paket wurde Laut Tracking-Webseite heute endlich ausgeliefert - nur blöderweise nicht an mich.

So hab ich um kurz vor 10 noch bei dem Nachbarn geklingelt, der gewöhnlich die unzustellbaren Pakete vom Postboten aufs Auge gedrückt bekommt. Er hat mir die späte Störung zum Glück nicht übel genommen, hat das Paket aber nicht.

Über die Post-Hotline habe ich inzwischen rausgefunden, wer mein Paket hat. Nachdem das Sprachmenü mal wieder nicht richtig funktioniert hat (die Ansage zum Paketstatus bestand nur aus Stille, diese durfte man jedoch beliebig oft wiederholen lassen), habe ich einen Menüpunkt gefunden, mit der ich mir die Sendungsdaten per SMS zuschicken lassen konnte. Da steht dann auch drin, an wen das Paket tatsächlich ausgeliefert wurde (was die Internetseite leider verschweigt). Inzwischen war's aber nach 22 Uhr und da wollte ich da dann auch nicht mehr klingeln.

Mal sehen, ob sie mich dafür morgen aus dem Schlaf reissen... wäre vermutlich die beste Chance mich zu erwischen, denn die nächsten Tage dürften auch alle relativ spät werden.

Für eine 24h-Lieferung ist das Paket auf jeden Fall zu lange unterwegs und warum funktionieren 24h-Lieferungen eigentlich nicht an Packstationen?

Immerhin ein kleiner Trost, dass der "Schnellversand" mich nichts extra gekostet hat...


Nachtrag: Erst klingelte die Mikrowelle, dann die Tür. Nun isses endlich da.

Montag, 5. Mai 2008

Post ma'wieder

"03.05.08 20:00
Aus betrieblichen Gründen konnte die Sendung heute leider nicht zugestellt werden. Sie wird am nächstfolgenden Werktag ausgeliefert."

Ich hab da gerade mal angerufen und sie wollen mal suchen... warum passiert sowas immer, wenn ich absolut keine Zeit für sowas habe?

Sonntag, 4. Mai 2008

Ich will auch mal!

Das finde ich doch mal eine gelungene Aktion:

Gratis-Umarmungen

Wenn ich mir die Jungs auf dem Festival so angucke, sehe ich das Göttliche recht deutlich.

Nur warum erfahre ich sowas immer erst hinterher?

Samstag, 3. Mai 2008

Christival

Heute ist mal wieder Backup-Tag und während ich diese Zeilen schreibe, sichert der PC die wichtigsten Daten auf eine externe Festplatte. Langsam geht mir mir der Speicherplatz aus, mit einer modernen Digicam bekommt man an einem Tag schnell ein paar Gigabyte zusammen. Und in den letzten Wochen habe ich ziemlich viel fotografiert.

Gestern war wieder so ein Fototag. Eigentlich wollte ich Fotos im Bremerhavener Zoo am Meer machen, aber da hat mir das Wetter entgegen dem Wetterbericht einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. So habe ich mit einem Bekannten das U-Boot "Wilhelm Bauer" besucht, aufgrund des Sauwetters aber keine Außenaufnahmen gemacht.

Ich habe die Bilder noch nicht durchgeguckt, das mag ich dem Rechner gerade nicht noch zusätzlich zumuten. Vielleicht gibt es dazu auch noch eine öffentliche Galerie im Webalbum, aber ich weiß noch nicht genau, ob ich die Bilder veröffentlichen darf. Die ältere Dame an der Kasse meinte zwar, dass wäre alles kein Problem, ich bin aber nicht so ganz sicher, ob sie weiß, was das Internet überhaupt ist...

Vor der Abfahrt nach Bremerhaven hatte ich noch Gelegenheit, kurz am Bauzaun des Christivals entlang zu schlendern. Wären die Tickets günstiger, hätte ich auch mal reingeschaut.

Wäre nicht alles voller Schilder, könnte man das Christival auch mit einem Sportfest verwechseln. Es gibt eine große Showbühne (Bilder vom Aufbau folgen noch im Webalbum), viele Zelte und jede Menge Sportaktivitäten wie einen Sandkasten mit Beachvolleyballfeld, mehrere Fußballkäfige, Kletterwände sowie eine Aktion, bei der man Bierkisten stapeln und an dem Turm hochklettern kann. (Ab einer gewissen Höhe bekommt man die neuen Kisten per Kran angereicht.)

Was in den Zelten passiert, konnte ich leider nicht sehen.

Das Konzept geht auf, die ganze City ist mit Christival-Besuchern überschwemmt. Offenbar bietet der "Kongress junger Christen" (so die Bezeichnung auf der Anzeigetafel der Messehalle) den jungen Menschen genau das, was sie sich am sehnlichsten Wünschen: Abenteuer, Sport, einfache Regeln um das Leben zu meistern und vorallem ein unheimlich intensives Gemeinschaftsgefühl. Letzteres durfte ich gestern Abend bei meiner Rückkehr aus Bremerhaven in der Straßenbahn erleben: Die Bahn war voll und es kamen immer mehr Festivalbesucher, die mit der Bahn zu ihren Unterbringungen in diversen Schulen fahren wollten. Als die Bahn schließlich losfuhr, konnte niemand mehr umfallen und ich war zwischen mehreren süßen Typen eingeklemmt. (Ich gebe zu, da gibt es schlimmere Schicksale... ;-))

In dieser Kuschelatmosphäre, in der engerer Körperkontakt kaum zu vermeiden ist, fingen sie dann an, christliche Lieder zu singen. Das ist jetzt nicht respektlos gemeint, aber ich fand's irgendwie total drollig.

An einer Haltestelle rief dann jemand, sie müssten hier raus und ich musste meine angenehme Zwangslage aufgeben, bevor ich das Namensschild des süßesten aus der Gruppe lesen konnte.

Draussen fiel dann jemand auf, dass sie ja doch noch eine Station weiter müssten, somit hieß es Kommando zurück und alle wieder rein.

Mein Bekannter aus Bremerhaven konnte es nicht nachvollziehen, aber ich finde das Phänomen Christival irgendwie extrem faszinierend, aber auch sehr ambivalent. Einerseits beneide ich die Teilnehmer ein wenig um dieses Gruppengefühl, andererseits erinnert mich das Christival aber auch an Die Welle und an evangelikale Veranstaltungen, bei denen die Teilnehmer auch sehr stark in ihrer Meinung beeinflusst werden. Die ARD hat dazu vor ein paar Jahren eine Reportage mit dem Titel "Jesus junge Garde" gemacht, die sich inzwischen auch bei YouTube findet. Wenn Menschen immer die gleichen Inhalte in Mikrofone schreien und die eingeschworene Menge wie in Trance mitjubelt, läuten bei mir immer die Alarmglocken.

Vielleicht hätte ich mir gestern in der Straßenbahn einen der Jungs schnappen und ihn ein wenig ausquetschen sollen. Warum ist er dabei, welche Rolle spielt die Religion in seinem Leben, wie wörtlich nimmt er die Bibel und andere Glaubensinhalte?

Mein größtes Problem ist nach wie vor, dass ich nicht weiß, wie ich das Christival einordnen soll. Wird da nur ein wenig Volleyball gespielt und geredet, oder gibt es dort auch eine Kaderschmiede? Als Außenstehender kann man das kaum beurteilen. Die Insider werden letzteres sicher verneinen, aber besitzen sie auch die kritische Distanz, um dies beurteilen zu können?

Vielleicht kann man das nächste Christival ja etwas offener gestalten, so dass auch Außenstehende die Möglichkeit haben, mit einem kostengünstigen Schnupperticket ein wenig Einblick zu nehmen. Das würde sicher einige Vorurteile abbauen helfen.

Ich habe mal bei flickr nach Bildern vom Christival gesucht, aus Bremen sind aber erwartungsgemäß noch keine Bilder dabei. Die werden wohl erst nächste Woche kommen, wenn die Teilnehmer wieder zu Hause sind...