Sonntag, 27. September 2009

Neue Brille

Endlich ist die Wahl vorbei... so langsam ging mir der Wahlkampf auch auf den Keks. Das Ergebnis lasse ich mal erstmal unkommentiert, das muss sich erstmal setzen. Im Moment zicken sich alle in der ARD an. Ein Durcheinander wie im Kindergarten...

Freitag habe ich meine neue Brille abgeholt, die alte hatte ja einen Totalschaden. Heute hab ich Kopfschmerzen... aber das muss nicht an der Brille liegen sondern könnte auch an der Erkältung liegen, die ich mir momentan eingefangen habe. Gestern bin ich mit Wärmflasche ins Bett und habe versucht, mich mit Pfefferminzöl zu entschleimen. So langsam schlägt es auch an.

Heute habe ich daher außer meinem staatsbürgerlichen Kreuz und dem Abwasch nicht viel getan und der gestrige Tag war auch nicht so produktiv, wie ich mir eigentlich vorgenommen hatte.

Gestern kam auch mein neuer Show-Laser, der fortan meine Selbstbau-Lightshow ergänzt. Installiert habe ich ihn hinter dem Fernseher, so dass er seine Muster an zentraler Stelle an Wand und Decke strahlen kann und der Fernseher auch gleichzeitig als Sichtschutz dient um der Lasersicherheit genüge zu tun.

Über ein paar Testprogramme bin ich allerdings noch nicht hinaus gekommen, irgendwie war ich dieses Wochenende einfach zu unkreativ.

Soviel für diese Woche... nach dem Berlin-Trip am Mittwoch bin ich mit meinen Dienstreisen nun hoffentlich erstmal durch und es wird (hoffentlich) wieder etwas entspannter... morgen kann ich erstmal mein schickes neues Büro beziehen.

Dienstag, 22. September 2009

MidiPipe

Freitag von der Dienstreise zurück gekommen, Samstag das Schlafdefizit abgebaut und bis 15:30 geschlafen, Sonntag das nachgeholt, was ich eigentlich Samstag hätte tun wollen...

Im Moment komme ich mal wieder zu nicht allzu viel... aber immerhin macht meine Selbstbau-Lightshow gewisse Fortschritte:

Am Wochenende habe ich E Nomine's "Zorn (Die 12 verbotenen Töne)" mit ein paar Szenen aus "Der Name der Rose" illustriert und finde das Ergebnis soweit ganz gelungen. Immerhin ist es so gut, dass mein Testschnuggel zunächst glaubte, das wäre das offizielle Video zu dem Track. Ich hoffe nun, dass ich am Wochenende dazu komme, auch noch die eigentliche Lightshow um das Video herum zu stricken. Das Video soll dann auf meinem LCD-TV laufen und die Lichteffekte noch einmal zusätzlich visuell unterstützen.

Bis dahin sind aber noch ein paar Vorarbeiten zu erledigen. Von Garage Band bin ich inzwischen weg weil mich der Funktionsumfang der Software nicht glücklich macht. Wie ich feststellen musste, kann ich nicht mal meine Midi-Daten so einfach exportieren und in einer anderen Software weiterverarbeiten... das ist doch echt unprofessionell.

Mal sehen, ob ich die Midi-Daten zumindest in Garage Band abspielen und parallel mit einem anderen Sequenzer wieder aufnehmen kann, auch wenn dabei die Synchronität der Dateien zueinander wahrscheinlich erstmal flöten geht. Vermutlich gib's aber auch irgend ein Export-Plugin von einem Drittanbieter.

Ansonsten nutze ich den Softwarewechsel als Chance für einen Neuanfang. Die momentane Zuordnung der Midi-Befehle zu den Bausteinen meiner Lightshow ist nicht so wirklich gelungen, daher werde ich sie noch mal ändern, so lange ich mir dadurch noch keine zu großen Kompatibilitätsprobleme einhandle.

Gestern habe ich schon mal das Programm MidiPipe getestet, ein schickes kleines Freeware-Tool zum Filtern und Transformieren von Midi-Daten in Echtzeit. Das Tool ist eigentlich recht simpel, wenn man ein wenig trickst, kann man damit aber schon eine ganze Menge anstellen. Ich nutze es als zusätzliche Abstraktionsebene um die Daten von meinem Midi-Controller je nach aktuellen Erfordernissen anzupassen, ohne jedes Mal den eigentlichen Controller umprogrammieren zu müssen.

Ziel des ganzen ist, immer die Lichtszenen griffbereit auf einer Taste zu haben, die ich für die aktuelle Show gerade brauche und die Show anschließend im Sequenzer aufzeichnen kann, ohne für jede Lightshow sämtliche Zuordnungen anpassen zu müssen.

Wenn ich mit E Nomine durch bin, isses dann auch erstmal gut mit Songs mit christlich-mythologischem Kontext. Als nächstes werde ich mir dann wohl "Das Boot" und "Boys Of Summer" vorknöpfen... zu beiden habe ich schon ein paar gute Ideen und zu beiden wird es wohl auch wieder ein selbstgebasteltes Musikvideo als Teil der Show geben, diesmal dann wohl auch zunehmend mit selbstproduziertem Rohmaterial.

Mal sehen, ob das alles so klappt wie ich mir das vorstelle.

Morgen geht's wieder auf Dienstreise... aber wie's ausschaut nur eine Tagestour nach Berlin... hoffentlich bleibt's dabei.

Montag, 14. September 2009

Totalschaden

Seit gestern Nachmittag bin ich von meiner Dienstreise aus dem wilden Osten zurück. Ich habe noch nie so viele rechte Wahlplakate auf einem Haufen gesehen... das ist echt schlimm dort. Die braune Soße quillt aus allen Ritzen. :-(

Das Hotel war sehr einfach, aber ok. Internet gab es leider keins, wenn man von einem Hotspot zu 8 EUR/h absieht. Meine UMTS-Lösung hat auch ziemlich versagt... an UMTS war nicht zu denken, statt dessen war ich schon froh wenn ich einigermaßen konstante 5 KB/s erreichte. Manchmal waren es aber auch nur 0,5-1 KB/s. So macht das keinen Spaß und Surfen wird bei den heutigen aufgeblähten Seiten zur Tortur. :-(

Gestern brach dann auch noch der Bügel meiner Brille ab. Morgens fühlte er sich schon irgendwie "wabbelig" an, nachmittags hatte ich ihn in der Hand. Da das Gelenk gleich mit abgebrochen ist, ist da leider auch nichts mehr zu reparieren, wie mir heute zwei Optiker bestätigt haben.

So richtig schade ist es nicht drum, bei den Gläsern hat sich schon vor geraumer Zeit die Beschichtung abgelöst, so dass ich mir eh schon seit Monaten vorgenommen hatte, eine neue zu kaufen... das habe ich dann heute auch getan. Angepeilter Liefertermin ist in ca. 10 Tagen.

Auf jeden Fall erschreckend, wie schleichend der Sehkraftverlust ist. Ich hatte vorher gedacht, dass sich meine Augen kaum verschlechtert hätten, aber denkste. Man merkt es einfach nicht, wenn man keinen direkten Vergleich hat.

Da ich mit einer Brille mit nur einem Bügel unmöglich bis zur Fertigstellung der neuen Brille rumlaufen (und schon gar nicht am Mittwoch wieder auf Dienstreise gehen) kann, habe ich die Gläser der alten erstmal ins billigste passende Gestell umbauen lassen. Das Gestell hat mich 20 Euro gekostet, das Umarbeiten der Gläser hat der Optiker umsonst gemacht... aber nach dem, was der schon an mir verdient hat, muss das auch mal drin sein. Von dem Preis der neuen Brille inkl. Gläsern will ich hier gar nicht anfangen... für das Geld könnte man sich viele iPod Touch kaufen... (Um mal eine Maßeinheit zu verwenden, die dem gemeinen Twitterer geläufig ist... so wie Flächenmaße häufig in der Einheit "Fußballfelder" angegeben werden.)

Die jetzige Brille kann auf jeden Fall nur eine Notlösung sein. Da die Gläser aus der alten Brille reinpassen mussten, ist sie gezwungenermaßen kleiner als die alte und die damit verbundene Einschränkung des Gesichtsfeldes nervt mich gewaltig. Außerdem wirkt dadurch irgendwie alles viel größer... das 1-EUR-Stück für den Einkaufswagen habe ich erst für ein 2-EUR-Stück gehalten und im Supermarkt kamen mir alle Packungen so merkwürdig groß vor...

Und noch eine Erkenntnis des Tages: Dienstreisen machen dick. Jeden Tag ins Restaurant macht sich auf der Waage deutlich bemerkbar... :-(

Soviel erstmal für heute... morgen heisst es schon wieder Kofferpacken für Teil 2 der Dienstreise... wieder gen Osten.

PS: Beim TV-Duell gestern bin ich gegen Ende eingepennt.

PS2: Warum sprechen mich die süßen Verkäuferschnuggel gerade dann an, wenn meine Brille beim Optiker ist und ich sie kaum sehen kann?

Sonntag, 6. September 2009

Woodstock

Gestern wollte ich eigentlich mit einem Freund in Taking Woodstock. Der Film war allerdings ähnlich überlaufen wie das Festival damals, daher waren nur noch Plätze in der ersten Reihe frei und das haben wir uns dann doch geschenkt. Selbst der Kassierer-Schnuggel meinte, dass diese Plätze nur für 'echte Fans' geeignet seien...

Vielleicht unternehmen wir demnächst noch mal einen zweiten Versuch, die Besetzungsliste, allen voran Paul Dano aus Little Miss Sunshine, klingt ja durchaus vielversprechend.

Wir sind dann statt dessen noch ein wenig durch die City gelaufen, haben uns lange unterhalten und uns zum Schluss einen halben Liter frisch gepressten Orangensaft an der Saftbar im Bremer Hauptbahnhof genehmigt. Sehr lecker... ich glaube, ich sollte mir auch mal eine Saftpresse kaufen.

Nach dem Flippern an der PS3 hätte ich auch mal wieder Lust, an einem echten Gerät zu spielen... hat jemand eine Idee, in welcher Bremer Spielhalle man noch welche findet?

Nächste Woche steht aber erst mal wieder eine neue Dienstreise an... ca. 8 Tage in den wilden Osten... dank UMTS-Stick sollte ich aber auch von dort gelegentlich mal ins Internet kommen.

Freitag, 4. September 2009

Der Vorleser

Heute kam meine schon vor längerer Zeit vorbestellte "Der Vorleser"-bluray-Disk. Wie sich beim Öffnen der Verpackung herausstellte, ist neben der bluray sogar auch noch eine DVD-Version enthalten.

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Eben gerade habe ich mir die Disk angesehen und muss schon sagen: Der Film hat es gewaltig in sich.Link
Ich habe schon von einigen Leuten gehört, der Film sei ein Softporno. Das mag zu zum Teil durchaus zutreffen, der Film zeigt im ersten Akt (aber auch nur dort) wirklich eine ganze Menge Akte und wenn ich ehrlich bin, war der Grund, weshalb ich die bluray- und nicht nur die DVD-Version genommen habe, dass sich Schnuggel David Kross in dem Film komplett entblättert. Durchaus nett anzusehen.

Die Schublade "Softporno" wird dem Film allerdings dennoch nicht gerecht. Unter rein künstlerischen Aspekten hätte man die Nacktszenen vielleicht etwas kürzen können, ich denke aber schon, dass sie nötig sind um zu veranschaulichen, welche tiefen Eindruck Hanna in Michaels Leben hinterlassen haben muss. Ohne den intensiven sexuellen Reiz hätte er ihr wahrscheinlich nicht soviel vorgelesen und ihr auch später keine Hörbücher geschickt oder sich weiter mit ihr befasst.

Ich will an dieser Stelle jetzt nicht zu sehr auf den Inhalt eingehen, denn der Film wirkt glaube ich nur, wenn sich bestimmte Erkenntnisse erst während des Sehens einstellen.

Der Film ist sehr vielschichtig und genau dieser Vorteil ist auch gleichzeig sein größter Nachteil: Es ist schwierig, so viele Ebenen in einem Film unterzubringen. Der Film macht es daher wie ein Uni-Professor: Er entlässt den Zuschauer mit vielen Fragen, die erst beim weiteren Drübernachdenken ihre volle Würze und Tragweite entfalten... auf der moralischen wie auch auf der emotionalen Ebene.

Mittwoch, 2. September 2009

Harry Potter und der Halbblutprinz

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Seit kurzem bin ich mit meinem für die Fahrt nach München gekauften Hörbuch "Harry Potter und der Halbblutprinz" durch.

Am Anfang war ich nicht ganz sicher, ob Hörbücher mein Fall sind, aber inzwischen habe ich auch den 7. Harry-Potter-Band schon als Hörbuch vorbestellt. Diesmal allerdings in der Felix v. Manteuffel-Version für Erwachsene.

Die Versionen von Rufus Beck sind doch mehr für Kinder geeignet. Er legt einen ziemlichen Elan in die Sache, alle Figuren auch stimmlich voneinander unterscheidbar zu machen. Für meinen Geschmack allerdings etwas zu viel des Guten, teilweise ist das Gequieke schon hart an der Schmerzgrenze, wenn er manche Textstellen doch arg schrill intoniert. Auch die deutschen Dialekte (z.B. Arthur Weasley als Hamburger Jung) muss man wohl mögen... aber für die 20 Euro, die ich dafür bezahlt habe, isses ok.

Zum Schluss noch ein ganz interessanter Artikel der Welt Online: Der ganze Harry Potter wird neu gelesen.