Samstag, 17. März 2007

Wuppertal

Nachdem heute morgen schon wieder der Strom weg war, ist die Ursache des Problems nun hoffentlich gefunden... die Zeit wird zeigen, ob die Probleme nun weg sind. Ich hoffe es sehr, denn nachdem gestern bereits der Gefrierschrank durch lautes Piepsen und die Anzeige "nA" im Display gegen die wechselhafte Stromversorgung rebellierte, ist heute auch der erste Datenverlust zu beklagen: Meine LED-Laufschrift fühlte sich dem ständigen hin und her zwischen Strom und kein Strom nicht mehr gewachsen und hat kurzerhand ihren Programmspeicher gelöscht. Um weitere Unfälle dieser Art zu vermeiden habe ich erstmal alle Geräte, die ich die nächsten Tage nicht unbedingt brauche, vom Stromnetz getrennt. Sollte das Problem doch noch nicht behoben sein, kann ich dadurch vielleicht schlimmeres verhindern.

Auf jeden Fall sind trotz der Verzögerungen durch abgebrochene Uploads meine Wuppertalbilder mittlerweile hochgeladen. Der besseren Übersicht wegen habe ich sie mal in drei Kategorieren einsortiert:

Als Bonus gibt es noch ein paar Windräder, welche ich auf der Rückfahrt noch schnell geknipst habe. Die Bilder von der Schwebebahn erfreuen sich auch bereits wachsender Beliebtheit. So habe ich bereits eine Anfrage bekommen, ob ich meine Bilder nicht in einem Bilderpool zur Wuppertaler Schwebebahn hinzufügen möchte. Dieser Bitte bin ich natürlich gerne nachgekommen.

Der Besuch in Wuppertal war auf jeden Fall sehr schön. Ich habe meine Ende des Monats auslaufende Bahncard noch einmal benutzt um einen langjährigen Freund zu besuchen. Die Zugfahrten waren trotz Verspätung von 22 Minuten bei der Hinfahrt und 20 Minuten (zwischenzeitlich sogar 40 Minuten, einen Teil der Verspätung konnte der Zug jedoch wieder aufholen) auf der Rückfahrt recht angenehm. Im ICE lässt es sich schon aushalten, besonders wenn man einen Tischplatz hat und die Beine ausstrecken kann.

Bei diesem Wuppertalbesuch hatte ich nun auch endlich Gelegenheit, die berühmte Wuppertaler Schwebebahn auszutesten und ich muss sagen, ich bin begeistert. Mit dem leichten Pendeln ist dieses Gefährt wahrscheinlich sehr gut geeignet, um sich morgens gemütlich zur Arbeit wiegen zu lassen. Außerdem machen die Wagen einen deutlich besseren Eindruck als die S-Bahn, mit der ich am Tag zuvor gefahren war. Die wirkte eher wie ein Viehtransporter; alles auf vandalismussichere Anonymität getrimmt. Mag allerdings auch sein, dass dies in der S-Bahn auch nötig ist, ein paar der Gestalten dort waren mir zumindest nicht ganz geheuer. Eine lief sogar durch den gesamten Wagen um jeden einzelnen Mülleimer auf verwertbare Inhalte zu untersuchen.

Die Schwebebahnwagen dürften wohl aus den 70er Jahren stammen, was sehr jung ist, wenn man bedenkt, dass die Schwebebahn selbst bereits 1901 (!) in Betrieb ging.

Nach der Probefahrt ging es dann zum Fußball, allerdings nicht zum Spiel im Wuppertaler Stadion sondern nach Köln zu einem kleinen Amateur-Fußballclub, bei dem noch dem Fußball im Vordergrund steht und Kommerz wie in der Bundesliga ein Fremdwort ist.

Ausklang des Abends war schließlich ein Saunagang im Freizeitbad Heveney.

Am nächsten Morgen ging es noch kurz zum Brückenpark Müngsten, bevor ich mich schließlich wieder auf den Heimweg machen musste. Ich denke, die Fotos und der Wikipedia-Artikel geben einen recht guten Einblick.

Somit werde ich mich dann auch mal auf den Weg ins Bett machen... langsam kann ich die Augen kaum noch offen halten und ich glaube, das merkt man meinem Schreibstil auch an. Also Gute Nacht erstmal.

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